Auf Lanzarote könnt ihr hervorragend in die Luft gehen. Der Grund: Auf der Kanareninsel herrschen ziemlich gute Bedingungen für Gleitschirmflieger. Die Touren dauern zwischen 20 und 60 Minuten und kosten rund 100 Euro. Wir stellen die Anbieter vor.

Pechschwarze Lavaberge stehen in scharfem Kontrast zu den weißen Dörfern, hinzu gesellen sich eine grüne Vegetation und einladende Atlantikstrände – Lanzarote ist eine Augenweide. Das kann jeder bestätigen, der schon einmal auf der Insel war. Die meisten aber erkunden die Insel zu Fuß oder mit dem Mietwagen. Aber wie wäre es damit, Lanzarote einmal aus der Luft zu bestaunen?

Von Lanzarote auf die Nachbarinsel La Graciosa schweben

Ihr könnt auf der Insel zwischen 50 und 1.500 Meter über dem Meeresspiegel in die Luft gehen. Das hängt ganz vom Absprungort und der Thermik ab.

Gleitschirmflieger auf Lanzarote

www.famaraiso.es

Ein Hotspot für Gleitschirmfliegen auf Lanzarote ist Famara nördlich von Teguise. Dort gibt es drei Startplätze auf verschiedenen Höhen. Eine der Startplätze heißt Chimidas. Mehrere hundert Meter ragt die Steilküste hier in den Himmel. Der Panoramaflug geht Richtung Mirador del Rio. Die Landung erfolgt am Strand in Famara. Wagemutigere dagegen nehmen von dort oder von Orzola im Norden Kurs auf die Meerenge und schweben bis auf Lanzarotes Schwesterinsel La Graciosa.

Ein weiterer Hotspot für Gleitschirmflieger auf Lanzarote ist der Stausee von Mala an der Ostküste, das Dorf Mácher und die Playa Quemada im Südosten. Alle drei Startplätze sind gut mit dem Auto zu erreichen.

Generell gilt: Als beste Zeit für Gleitschirmflieger auf Lanzarote gelten die Monate von Oktober bis April. Während Fortgeschrittene schier endlos über die Insel gleiten können, entdeckt ihr als Anfänger am besten gemeinsam mit einem Tandempiloten Lanzarote von oben.

Gleitschirmfliegen auf Lanzarote

Raphael M. Graetz/LavaFly Lanzarote

Abheben können Schwindelfreie unter anderem mit LavaFly Lanzarote oder Famaraiso. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.