»There is nothing you can’t do, now that you’re in New York« – heißt es im Song »Empire State of Mind« von Alica Keys und Jay-Z. Das trifft es sehr gut. Denn New York ist und bleibt einfach einfach die Stadt, die niemals schläft. Doch um sich im »concrete jungle« nicht zu verlieren, haben wir USA-Experte Timo Kohlenberg, Geschäftsführer des Spezialreiseveranstalters America Unlimited, nach seinen Tipps gefragt. Hier verrät er seine persönlichen Manhattan-Geheimtipps.

Let’s go for a ride

Da Deutschland ja uber-frei ist, kennen wir uns mit dem neumodernen privaten Chauffeur-Service nicht so gut aus. Doch Timo entwarnt: »Wer günstig, sauber, schnell und unterhaltsam vom Flughafen in die City möchte, für den ist Uber eine wirklich gute Alternative zu Bus, Bahn oder Taxi. Am besten, schon zu Hause die Uber-App aufs Handy laden, am Flughafen in New York dann einen Wagen ordern und ab geht’s.« Seine Fahrt mit dem Wagen nach Downtown Manhattan war sehr angenehm. Die Fahrer sind ortskundig, die Wagen sauber und der Preis ist unschlagbar günstig.

Timo Kohlenberg vor einem Uber-Wagen in New York

Timo Kohlenberg

Schöner schlafen im Marmara Park Avenue Hotel

Wer einen Blick auf die Hotelauswahl in Manhattan geworfen hat, sieht womöglich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Kein Wunder. Die Auswahl ist gigantisch groß. Vom einfachen Hostel bis zur durchgestylten Luxusunterkunft ist für jeden Geschmack etwas dabei. Doch wo wohnt der Experte? »Eines der besten Häuser New Yorks ist für mich das The Marmara Park Avenue Hotel. Das hat mehrere Gründe. Zum einen die mega-zentrale Lage unweit der Park Avenue. Zum anderen das superfreundliche Personal, das einem jeden Wunsch von den Lippen abliest. Und dann die exklusiven Zimmer. Einige der Zimmer bieten sogar einen Balkon oder eine Terrasse mit Blick aufs Empire State Building. Ganz ehrlich, so etwas ist ziemlich selten in der Stadt zu finden. Darum: Daumen hoch!«

Underground für Jedermann

Klar, man kann New York zu Fuß erkunden. Oder sich in einem der Hop-on-Hop-off-Busse setzen und sich durch die Gegend kutschieren lassen. Doch Timo sagt: »Do it like the locals! Denn die authentischste, günstigste und fußschonendste Art, die Stadt zu erkunden, ist die Fahrt mit der Subway. Entgegen einer weit verbreiteten Meinung ist es die Subway weder dreckig noch gefährlich.« Tipp: Am besten, sich eine Tages- oder Wochenkarte besorgen!

Timo Kohlenberg

Zwei Bällchen Teig, bitte

Kindheitserinnerungen werden wach. Wer mit seinen Eltern gerne gebacken hat, und dabei Teig genascht hat, ist hier genau richig! Teig? Ja, richtig gelesen. »Do« lautet das Zauberwort, gesprochen mit langem »O«, abgeleitet aus dem englischen Wort »dough«, was Teig bedeutet. »In dem angesagten Laden gibt es rohen Teig in Geschmacksrichtungen wie »Monster Mash« (Haferflocken, M&Ms, Salzbrezeln, Karamelstücke) oder »Fluffernutter« (Erdnussbutter, dunkle Schokoladenstücke, Marschmellows).« Mmmh, klingt gut. Eis war gestern, Teig ist heute.

Manhatten-Geheimtipps: Cookies naschen

Timo Kohlenberg

Klingt verlockend, oder? Wer sich mal durchprobieren möchte, sollte allerdings Zeit mitbringen. Der Laden ist ziemlich populär derzeit, die Schlangen entsprechend lang.

Shoppen bei Barneys, Saks 5th Avenue und in der Wooster Street

Wer nach New York fliegt, kommt in der Regel mit Koffern voller neuer Klamotten zurück. Kein Wunder, die Shopping-Auswahl in der Stadt ist riesig. Wer keine Lust auf die Fahrt raus ins Outlet Village hat, sollte einen Blick auf Kaufhäuser wie Barneys und Saks 5th Avenue werfen. »Da finde ich meinen Geschmack auf engsten Raum. Das Angebot ist absolut hip – wer hier kauft, kann kaum falsch liegen!« Allein die dekorierten Schaufenster sind ein Hingucker und machen Lust, gleich loszushoppen.

Manhattan-Geheimtipps: Shoppen bei Saks 5th Avenue

Timo Kohlenberg

Wem die Kaufhäuser zu wuselig sind, sollte Kurs auf die »Wooster Street« nehmen. Die liegt im Süden von Manhattan. Für viele ist sie ein Shopping-Geheimtipp. Warum? »Es macht einfach Spaß, durch die kleinen Shops zu bummeln, die absolut chic und trendy sind, aber längst nicht so überlaufen. Und zwischendurch locken Cafés, um eine Pause einzulegen und die Leute auf der Straße zu beobachten.«

Alles im Blick

Einmal mit dem Aufzug rauf auf einen Wolkenkratzer und eine tolle Aussicht auf New York genießen, das gehört bei einem Trip nach Manhattan einfach dazu. Aber noch besser ist es, dabei einen leckeren Cocktail zu genießen. Das geht hervorragend in der Bar Sixty Five im 65. Stock des Rockefeller Centers. »Die Mischung der Gäste fasziniert mich jedes Mal. Ab 17 Uhr ist hier jeder willkommen, der den Abend mit einem der schönsten Blicke auf New York einläuten möchte. Also treffen sich hier Anwälte, Hip-Hopper und die feinen Damen der 5th Avenue«. Reservierung empfohlen.