Das Fünf-Sterne-Hotel Meliá Phuket Mai Khao ist eine Ruheoase inmitten der trubeligen Touristeninsel. Hier erreicht Wellness ein ganz neues Level, sagt reisen EXCLUSIV-Redakteurin Jana, die das Hotel besucht hat.
Die Phuket-Ananas und das Meliá Phuket Mai Khao haben eine nicht unbedingt ersichtliche Gemeinsamkeit: Während das mitten im Nationalpark gelegene Fünf-Sterne-Hotel zu einer spanischen Kette gehört, wurde die Signature-Frucht des Hotels einst von spanischen Seefahrern nach Thailand gebracht. Und so taucht die intensiv süße und beinahe faserlose Ananas während meines Aufenthalts im Meliá immer wieder auf – im Begrüßungsdrink, als Peeling im hoteleigenen Spa und als Deko auf den Tischen beim Pool.

Foto: Meliá Phuket Mai Khao
Auch als ich zum ersten Mal meine weiße Villa betrete, wartet dort schon ein kühler Ananassaft auf mich. Meine Aufmerksamkeit verlagert sich allerdings schnell auf den Rest des Zimmers, denn hier wird ordentlich aufgefahren: Ich wohne in einer sogenannten Wellness Villa, der höchsten Zimmerkategorie im Meliá Phuket Mai Khao (günstiger sind die Villen ohne Wellnessoption sowie die Suiten).
Wellness pur mit Aromatherapie
Und wo Wellness draufsteht, ist auch Wellness drin. An einer Seite des großen und hellen Schlafzimmers steht ein spezielles Luftreinigungssystem, das Allergene und Giftstoffe im Zimmer reduzieren soll, die geräumige Außendusche neben dem Badezimmer (mein Highlight!) hat einen Vitamin-C-Aufsatz und neben dem breiten und bequemen Bett steht ein Ultraschalldiffusor für ätherische Öle bereit – Stichwort Aromatherapie. Ach, und eine Yogamatte und einen Gymnastikball gibt es auch!
Das war aber noch nicht alles. Auch der Außenbereich trägt zur Wellness, zum »Wohlbefinden« bei. Dort wartet ein frisch gereinigter Privatpool auf mich – bei den meist heißen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit auf Phuket und in Thailand allgemein ist das meiner Meinung nach der größte Wellnessfaktor, den die Villa bietet.
Privatpool, Outdoor-Bad und viel Platz
Eine frei stehende Badewanne neben dem Pool, die jeden Nachmittag vom Servicepersonal neu befüllt, mit Badezusätzen ausgestattet und frischen Blüten bestreut wird, macht das Wellnesspaket perfekt. Wer sich jetzt fragt, wie man im Freien ungestört baden kann: Der Außenbereich ist durch hohe Hecken vor neugierigen Blicken von außen geschützt! Also nichts wie rein da!

Foto: Meliá Phuket Mai Khao
Ich könnte den ganzen Tag in meinem eigenen kleinen Wohlfühlparadies bleiben. Aber das Resort hat noch viel mehr zu bieten – also geht’s nach der Abkühlung im Pool wieder raus aus meiner Oase. Und ja, ich hätte es mir sparen können, meine Haare zu stylen, nach einer Minute in der schwülen Hitze stehen sie schon wieder kraus in alle Richtungen! Aber nun ja.
Eingebettet in tropisches Grün
Draußen ist meine Frisur dann schnell vergessen: Während ich über einen der schmalen Kieswege laufe, zwitschern die Vögel, die Palmblätter bewegen sich leicht im kaum vorhandenen Wind, die puristischen, weißen Villen leuchten im Sonnenlicht und Reinigungskräfte gehen in aller Ruhe ihrer Arbeit nach. Ansonsten – entspannende Ruhe.

Foto: Meliá Phuket Mai Khao
Selbst als ich auf dem Weg zum Spa am Pool inmitten des Areals vorbeikomme, wo hauptsächlich Paare auf Liegen entspannen oder im Wasser ihre Bahnen ziehen (es gibt auch noch einen weiteren mit Blick aufs Meer und Bali- Betten), sind nur leise Stimmen zu hören. Dass Phuket vielerorts für Massentourismus bekannt ist? An diesem Ort kaum vorstellbar.
Ich stehe schließlich vor dem Yhi Spa, das direkt gegenüber der Lobby liegt. Getrennt sind beide Gebäude nur durch einen künstlich angelegten See. Ich habe einen Termin für eine Aromamassage und nachdem ich mich für ein Öl entschieden habe und in einen flauschigen Bademantel geschlüpft bin, geht’s auch schon los. Wie stark die Massage sein soll? So mittel. Lieber nicht übertreiben, zu viele Geschichten über schmerzhafte Thai-Massagen (ich weiß, ist eigentlich keine) geistern durch meinen Kopf.
Kulinarisch bestens versorgt!
Und so werde ich in angenehmer Stärke eine Stunde lang von Kopf bis Fuß durchgeknetet und kann im Anschluss wie frisch geschlüpft zu meinem Lieblingspart im Urlaub übergehen: essen. Das kann man hier hervorragend: Im Meliá Phuket Mai Khao gibt es zwei Restaurants: das »Gaia«, wo mediterrane Küche auf Einflüsse aus der Region trifft. Und das »Sasa«, ein südostasiatisches Restaurant, in dem vor allem die lokale Küche im Fokus steht. Und beides lohnt sich. Versprochen.

Foto: Meliá Phuket Mai Khao
Der stets gut gelaunte Chefkoch Saiful Azhar, der ursprünglich aus Malaysia kommt, weiß, wie man für Abwechslung auf dem Teller sorgt: Von Arancini mit Roter Bete bis Pommes mit Pesto und authentisch scharfem Mangosalat ist alles dabei.
Die Altstadt von Phuket Town
Entspannt und frisch gestärkt, lässt sich dann auch wunderbar die Umgebung entdecken. Mein Tipp: die Altstadt von Phuket Town mit ihren bunten Häusern im chinesisch-portugiesischen Stil besuchen, ein Überbleibsel der Kolonialzeit. In den belebten Straßen reiht sich ein stylishes Café an das nächste.
Besonders gut lässt es sich im »Rush« mit seiner kleinen Terrasse und seinem ausgebauten Obergeschoss abhängen. Der Kaffee (auch der Iced Coffee, es ist heiß, wir erinnern uns) ist hier richtig gut. Auch wer in Shoppinglaune ist oder noch ein Mitbringsel für zu Hause sucht, wird in der Altstadt fündig. Wieder Hunger? Dann auf ins »Raya Restaurant« und die Karte rauf und runter bestellen – ob gegrillter Fisch oder Krabbenfleischcurry, hier ist einfach alles lecker.

Foto: Jana Freiberger
Nach all den Eindrücken lassen sich die Ruhe und der Komfort in der Wellness Villa dann umso mehr genießen. Jetzt erst mal schnell in den Pool hüpfen und danach vielleicht noch ein Bad in der Wanne? Well(ness), what a life.
Informationen über das Meliá Phuket Mai Khao
Meliá Phuket Mai Khao. 233 Moo 3, Tambon Mai Khao, Amphur Thalang, Phuket, Mai Khao Beach, Thailand, 100 Suiten und Villen, ab 180 Euro die Nacht. Auf der Webseite des Meliá Phuket Mai Khao gibt es mehr Infos.
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