Was macht eigentlich ein schönes, pittoreskes Dorf aus? Alte Steine, ländlicher Charme und verwinkelte Gassen, die zum Verweilen und Flanieren einladen, sind schon mal eine gute Grundlage. In Frankreich gibt es eine ganze Menge davon. Neugierig geworden? In unserer Reihe »Frankreichs schönste Dörfer« stellen wir die Kleinode vor. Heute: die schönsten Dörfer in Centre-Val de Loire im Zentrum des Landes.
Das befestigte mittelalterliche Städtchen Bonneval, das auch als das »kleine Venedig« von Beauce bekannt ist, sollte man zu Fuß oder noch besser mit dem Elektroboot erkunden. Der durch die Stadt führende Bach Loir bietet sich für erfrischende Spazierfahrten an. Ideal, um die sommerliche Hitze zu lindern und die mittelalterlichen Festungsanlagen des historischen Zentrums vom Wasser aus zu bewundern.

Bonneval in Frankreich
Das in seiner Art einzigartige Dorf Trôo stellt mit seinen in Fels gehauenen Behausungen die Hochburg der Höhlenkultur dar. Hier kann man sich in den Gassen verlieren, die unzähligen Treppen hinauf- und hinuntersteigen und, einmal ganz oben angelangt, das herrliche Panorama des Tals des Loir bewundern. Ein ungewöhnliches Erlebnis in einer malerischen Landschaft!

AVerger
Im Dorf Montrésor stehen Höhlenbehausungen, Tuffsteinhäuser und Fachwerkhäuser friedlich nebeneinander. Die Architektur zeugt von der florierenden Geschichte dieses winzigen Dorfes, das unaufhörlich vom sanften Rauschen des Flusses Indrois belebt wird. Vom Ufer aus ist der Blick auf das Schloss unübertroffen!

CRT Centre Valde Loire
Nur 80 Einwohner in Apremont-sur-Allier
Das mittelalterliche Dorf Apremont-sur-Allier wird von weniger als 80 Bewohnern am Leben erhalten. Es ist vor allem für seinen fünf Hektar großen, von den englischen Gärten inspirierten Blumenpark bekannt. Dieses ehemalige Flussschifferdorf liegt in einer Biegung des Flusses Allier versteckt und verzaubert seine Besucher mit den Düften und Farben des Blumenparks.

P. Forget
In Gargilesse-Dampierre kann man den Spuren der Romanschriftstellerin George Sand nachgehen, die sich in das Dorf und die Umgebung verliebte. Um neue Kraft zu schöpfen, kam Sie mit ihrem Sohn und ihren Bekannten oft in die Villa Algira. Ein kleines Haus, das heute als Museum dient. Gargilesse ist aber auch ein Künstlerdorf, das mit seinen kleinen Häusern mit den spitzen Dächern und den Landschaften des Creuse-Tals schon so manchen Maler verzaubert hat.

ADTI