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Resorts World Las Vegas
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3000 S Las Vegas Blvd | Las Vegas, NV 89109 | Vereinigte Staaten
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3.506 Zimmer, Suiten und Villen
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Der erste Eindruck
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Resorts World ist das erste neue Resort, das seit zehn Jahren in Las Vegas gebaut und eröffnet wurde. Da es sich um ein Megaresort handelt, ist der erste Eindruck auch nicht leicht zu beschreiben. Was man wissen sollte? Es vereint drei verschiedene Hotels in einem einzigen Komplex. Mit drei Eingängen, drei Lobbys und drei unterschiedlichen Preiskategorien. Das günstigste Hotel wäre das Hilton mit über 1.700 Zimmern. Danach käme das Conrad mit über 1.400 Zimmern und dann das Crockfords mit über 280 Suiten, Villen und sogenannten Palästen (wir erahnen deinen Blick - Palace ist in Vegas ein sehr beliebter Begriff *zwinker*). Alle drei Hotels gehören zur Hilton Company und der Stil der einzelnen Häuser unterscheidet sich schon. Aber es gibt, mal vom Platz und der Größe abgesehen, keinen so markanten Unterschied. Im Crockfords gibt es mehr Bling. Dort ist der Check-in ruhig, sehr privat, kein einarmiger Bandit, der im Hintergrund dudelt. Das wäre man von Las Vegas irgendwie gewohnt. Doch Vegas möchte so auch nicht mehr sein (aber das ist eine andere Geschichte!). Dafür fühlt man sich in der Lobby des Crockfords auch ein wenig seltsam, wenn man nicht mindestens mit einem Rimowa-Gepäckstück anreist.
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Die Lobby des Conrads ist sehr groß, sehr geräumig, aber auch sehr voll. Man steht beim Check-in im Conrad auch gerne länger an. Beachtenswert ist hier, dass man versucht hat, das Glamouröse mit dem Kunstvollen zu verbinden. Ob das immer so passt? Das ist Geschmackssache.
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Im Hilton ist es deshalb etwas poppiger und gleichzeitig bodenständiger. Es fühlt sich ein wenig so an wie das Las Vegas der 1980er-Jahre, aber natürlich weitaus moderner. Denn auch hier blinkt und dudelt gar nichts. Die Casino-Welt ist auf den ersten Blick nicht sichtbar.
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Der erste Eindruck des Resorts World Las Vegas mit seinen insgesamt 3.506 Gästezimmern und Suiten ist bombastisch groß. Es besteht immer die Gefahr, den falschen Eingang oder Fahrstuhl zu nehmen, oder in die falsche Richtung zu laufen. Verabredungen müssen präzise getroffen werden. Sonst verpasst man sich.
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Es gibt nämlich auch mehr als 40 gastronomische Einrichtungen und ein Theater, in dem 5.000 Menschen Platz finden. Wenn man abends also durch die Lobbys läuft, sind dort nicht nur Hotelgäste, sondern auch Nachtschwärmer. Nur um ein Gefühl dafür zu kriegen, wie voll es sein kann. Ist man ja nach Corona nicht mehr gewöhnt!
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Wer wohnt hier?
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Formel-Eins-Fahrer Lewis Hamilton liebt es hier. Katy Perry und ihr Mann Orlando Bloom auch. Country-Musiklegende Carrie Underwood ist hier gesichtet worden und Fußball-Star Neymar soll über die Gänge geschlichen sein, just als wir das Hotel besucht haben. Auch der ein oder andere DJ wohnt hier gerne. Schließlich ist alles unter einem Dach. Für nichts muss man den Komplex verlassen. Ansonsten sind hier die üblichen Vegas-Gäste anzutreffen. Von Familien bis Junggesellen. Von Pärchen zu Freundinnen.
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Das Megaresort befindet sich zudem auf einem Abschnitt des Strips, den man wahrscheinlich zuvor gemieden hätte.
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Gut geschlafen?
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Es ist ein brandneues Megaresort. Obwohl man es den Zimmern nicht unbedingt ansieht, dass das Hotel erst im Juni 2021 eröffnet wurde. Das Mobiliar ist zeitlos klassisch - wenn man es liebevoll ausdrücken mag. Man dürfte auch sagen langweilig und urtypisch für eine amerikanische Hotelkette. Ehrlich gesagt wirkt der gesamte Style ein wenig wie aus der Zeit gefallen. Resorts World war ursprünglich als traditionelles chinesisches Themenresort konzipiert. Ist jetzt aber, im Gegensatz zu vielen anderen Hotelkomplexen auf dem Strip, nun themenlos. Aber um ehrlich zu sein, merkt man dem Hotel die ursprüngliche Marschrichtung noch an - allein, weil rot die dominierende Farbe ist. Allerdings hat man konzeptionell auch modernisiert. Die Gäste können Kryptowährungen verwenden und mit ihrem mobilen Wallet Wetten abschließen. Der Fred-Segal-Shop ermöglicht es den Gästen sogar, einfach mit den gewünschten Klamotten hinauszuspazieren, der Einkauf wir automatisch über die Amazon-Technologie erkannt und abgerechnet.
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Doch nun zu den Zimmern. Diese sind riesig. In unserem Conrads-Hotelzimmer hätte man mit 15 Menschen gleichzeitig Yogaübungen praktizieren können. Ohne sich in die Quere zu kommen. Und die Betten sind himmlisch bequem. Die Bäder sind klassisch amerikanisch, die Minibar ist sehr gut ausgestattet - nicht nur mit Alkohol (immerhin sind wir in Vegas!). Und neben dem Bett gibt es nicht nur USB-Anschlüsse, sondern auch USB-C. Das war schon ein kleiner Wow-Moment.
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Das Crockfords Hotel ist sehr elegant. Viel Marmor, viele Kristalle, viel Blingbling. Die Zimmer haben eine freistehende Badewanne, eine sehr große Bar, inklusive Barhocker, und auch gerne mal mehr als ein Schlafzimmer. Für ein Wochenende mit Freunden also perfekt. Zudem gibt es im Crockfords Karaoke-Räume, ein Billardzimmer und andere wunderbare Annehmlichkeiten. Katy Perry wohnt beispielsweise gerne in den Palästen. Das sind Villen, wie man sie nur am Indischen Ozean kennt, mit eigenem Pool.
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Der Wellnessfaktor
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Wer es noch nicht weiß: Man kann in Las Vegas tatsächlich einen gelungenen Wellnessaufenthalt verbringen, denn die Spas in den Hotels sind durchaus was Feines. Allerdings sind die Anwendungen auch nicht billig. Das hiesige Awana Spa, das einige Monate nach dem Resort selbst eröffnet wurde, ist aber einzigartig anders. Das Spa besteht aus geschwungenen Wänden und runden Räumen, wobei wir uns doch alle am liebsten nur im "Fountain of Youth" aufhalten wollen, oder?
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Auch das Sauna-Erlebnis ist besonders. Denn im Resorts World befindet sich die erste Aufguss-Performance-Sauna des Landes. Bitte was? Ja, wir versuchen es mal zu erklären. Der Zeremonienmeister, oder Sauna-Master, sorgt dank tanzender Handtücher dafür, dass die Hitze in Bewegung kommt und ein Hauch von Aromatherapie liegt in der Luft. Wie kommt man in die Sauna? Erst durchläuft man einen Regentunnel, dann eine Reihe von Kalt- und Thermalbecken und schließlich begeht man einen Salz- und Kristallschwitzraum. Und das alles - am besten - vor (oder nach) einer Behandlung. Auch da ist die Auswahl an Anwendungen facettenreich. Balinesische oder Thai-Massagen sind ja nicht selten. Aber das kalifornische Redwoods-Ritual, das den Körper erden und den Geist inspirieren soll - ist eine kreative Abwechslung. Auch schön: Während viele Spas in Las Vegas sich nur auf die Ganzkörperbehandlungen im sehr hohen Preissegment konzentrieren, kann im Awana auch nur eine schnelle Fußbehandlung gebucht werden.
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Bauchgefühl
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Resorts World hat einen guten Spagat hinbekommen zwischen gehobener Küche und guter Gastronomie - und zwar auch beim Fast Food. Die Auswahl an Restaurants ist riesig. Man könnte sicherlich ein Jahr bleiben, ohne jemals das Gleiche essen zu müssen. Aber wir bleiben kurz bei den Extremen: Im Restaurant Wally's gibt es ein 20.000-Dollar-Ribeye-Steak. Ja - das ist kein Tippfehler!
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Gute Nachrichten auch für Vegetarier oder Veganer. Im Resorts World gibt es nicht nur das beste vegane Eis Nordamerikas bei Craig's, sondern auch einen Ableger des kalifornischen Restaurants Crossroads. Dort gibt es nur pflanzenbasierte Mahlzeiten. Allerdings ohne diese als solche zu betiteln. Wir haben uns Calamari und Kaviar bestellt und erst am nächsten Tag erfahren, dass es sich dabei nicht um "echte" Calamari und "fischigen" Kaviar gehandelt hat. Aber es hat zum Niederknien gut geschmeckt. Richtig, richtig toll!
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Auch beachtenswert sind die schicke Bar Zazu, in der Tapas serviert werden, und das Restaurant Brezza, eine Hommage an die italienische Küstenküche von der beliebten lokalen Köchin Nicole Brisson. Während viele Resorts ihre Fast-Food-Ketten-Restaurants in die Ecken verbannen, hat Resorts World ein Famous Foods Street Eats. Ein Foodcourt der extraguten Sorte, der wie ein südostasiatischer Straßenmarkt gestaltet ist. Das Durchprobieren hier lohnt. Wir sagen nur: Famous Pho und Harajuku Ramen.
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Das besondere Etwas
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Die Poollandschaft sollte erwähnt werden, auch wenn sie sicherlich nicht die schönste in Vegas ist. Auch hier gibt es, ganz wie bei den drei verschiedenen Hotelketten, unterschiedliche Sektionen. Hier eine VIP-Area, da ein Familienpool und zwischendrin Cabanas, die ihren Preis haben. Die Farbe rot dominiert auch hier und die chillige Musik lässt ein paar Stunden am Pool zu einem kühlen Erlebnis werden, das insbesondere durch das Beobachten der anderen Gäste zu einem unterhaltsamen Nachmittag wird.
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3 gute Gründe, dort zu buchen
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1. Zu einem Konzert hierher? Auf jeden Fall. Das hoteleigene Theater hat ein paar tolle Künstler, die immer wieder auftreten. Katy Perry beispielweise. Und auch Céline Dion ist im Gespräch für einzigartige Konzerte im Resorts World. Bisher kann man von ihr nur eine Elefantenstatue bewundern, die sie künstlerisch bearbeitet hat und die glitzernd mitten im Casino steht.
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2. Sind wir ehrlich: Was möchte man in Vegas tun? Nachmittags sonnen und schwimmen? Das geht hier! Abends fein essen? Das geht hier auch! In einen Club oder ins Konzert? Auch da ist Resorts World ganz vorne! Casino? Ja, auch das und zwar in der silvollen Variante. Will sagen: Ein Resort für alles. Hier braucht niemand das Gebäude zu verlassen. Ist auch eh viel zu heiß in Vegas.
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3. Ein Cocktail in Ehren kann niemand verwehren! Und hier gibt es gleich zwei Bars, die wir wirklich empfehlen können. Im ALLĒ LOUNGE ON 66 - also auf der 66. Etage im Conrads gibt es eine Bar mit phänomenaler Aussicht über den Strip! Hier muss man einfach mal einen Cocktails getrunken haben. Das Gatsby hingegen liegt mitten im Casino und verwandelt sich ab und an in eine Party-Lounge, in der die Musik lauter, die Gäste schöner und die Deko glamouröser wird. Das empfiehlt sich! Das macht Spaß!
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Fotos: RWLV, Crossroads, Jennifer Latuperisa-Andresen
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