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Fairmont Le Montreux Palace

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Fairmont Le Montreux Palace
Avenue Claude Nobs 2 | 1820 Montreux | Schweiz
www.fairmont.com/montreux/
236 Zimmer und Suiten
Fünf-Sterne-Grand Hotel
€€€
18
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Der erste Eindruck

Majestätisch ragt der Hotelpalast der Belle Époque mit den schmucken gelben Sonnenmarkisen in den Himmel am bildschönen Genfer See. Mitten in der alpinen Bergwelt der Schweiz ist das Fairmont Le Montreux Palace ein gewaltiger Blickfang. Durch eine Drehtür wird der Gast hineingespült in eine marmorne Halle, die Raum schafft für eine Freitreppe, die mindestens so opulent im Raum steht wie die der untergegangenen Titanic. Es ist ein Entree, das Königinnen und Königen gerecht wird und gleichzeitig die verspielte Kinderseele nicht vergisst, die nimmt nämlich am besten gleich im kuscheligen Koalasessel - gegenüber der Rezeption - Platz. Der aufmerksame und unkomplizierte Check-in läuft derweil wie geschmiert. Alles greift ineinander und ist aufeinander eingespielt, einem Schweizer Uhrwerk gleich. Auf den breiten Korridoren, die einst in der Weite angelegt waren, um den Damen der Gesellschaft Platz für ihre Reifröcke zu schenken, federt der Gang auf dicken Teppichen den geräumigen Zimmern entgegen.
Terrasse mit Blick auf den Genfersee im Fairmont Le Montreux Palace

Wer wohnt hier?

In diesem Fall sollte die Frage wohl eher lauten: Wer wohnte hier noch nicht? Denn das Fairmont Le Montreux Palace ist nicht nur optisch tonangebend. Schließlich findet in dem überschaubaren Örtchen am Genfer See seit 1967 das weltweit bekannte Montreux Jazz Festival statt und bringt eine illustre und vor allem musikalische Hotelgästeschar mit sich. Das »Who's who« liest sich also wie eine Playlist der vergangenen Jahre: Quincy Jones, Marvin Gaye, Randy Crawford, Nina Simone, Deep Purple, Freddie Mercury, John McLaughlin, Carlos Santana, Celeste, Woodkid, Maneskin … Natürlich sind es nicht nur die ganz Großen der Musikgeschichte, die im Schweizer Fünf-Sterne-Haus unterkommen. Stammgäste, die den Luxus und den guten Service dieses Grandhotels zu schätzen wissen, kommen seit Jahren. Musikliebhaber, die sich etwa »The Grandest Music Legends Experience« - eine außergewöhnliche musikalische Tour zu den Claude Nobs Chalets - gönnen mögen. Und sicherlich während des Montreux Jazz Festivals der eine oder die andere, die den Stars ganz nah sein möchten.
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Gut geschlafen?

Das gefühlt drei Meter breite Kingsize Bett verleitet dazu, sich kreuz und quer im Bett auszubreiten. In den kuscheligen Hotelbademänteln sitzt es sich am Abend lässig und bequem auf den Balkonen, die einen beinahe meditativen Blick auf den Genfer See erlauben. Natürlich liegen auf den Nachttischen Betthupferl bereit. Während des Montreux Jazz Festivals spielt immer irgendwo Musik und man kann das rege Treiben bis in die Nacht hinein aus der Distanz immer noch miterleben. Wer gern mit Musik einschläft, der wird schlummern wie ein Baby. Wem das jedoch zu trubelig ist, der erlebt die Stille des Zen während der festivalfreien Zeit. Am nächsten Morgen, nachdem das Frühstück in der Sonne auf dem Balkon serviert wurde, wirft man sich am besten noch mal in die Federn oder startet den Tag mit einem Schaumbad, um sich dann erneut in den Bademantel zu kuscheln.
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Bauchgefühl

Hier spielt die Musik. Im Montreux Jazz Café ist die Musik bildhaft und hängt in Form von Fotos an den Wänden. Und während die Jukebox die größten Hits des Montreux Jazz Festivals auf Lager hat, wird einem der Mund wässrig gemacht beim Anblick appetitlicher Burger, von Bouillabaisse, und Beef Tatar, Risotto, Caesars Salad, Kaviar … Und da das Auge mitisst, bekommt es während des Festivals auch eine Menge Futter, denn draußen auf der Straße flanieren nicht nur die angereisten Zuhörer. Jede Menge musikalische Größen mischen sich immer wieder unter die Spazierenden. Mal erkennt der Kennerblick John McLaughlin, der seinen Hund ausführt oder erspäht Woodkid, ebenfalls in Begleitung seines Vierbeiners. Unbedingt auch auf die Getränkeuntersetzer des Montreux Jazz Cafés achten, das sind nämlich musikalische Quellcodes, die per Spotify App gescannt werden können und dann die Playlists des Montreux Jazz Festivals preisgeben.
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Der Wellnessfaktor

Alles da. Indoor Pool. Outdoor Pool. Liegewiese. Fitnessraum und ein Spa, in dem sich der Gast bei einer umfassenden Auswahl an Massagen so richtig entspannen kann. Was soll es denn sein? Eine hawaiianische Lomi-Lomi-Massage oder lieber eine Hot-Stone-Massage. Natürlich sind auch Facial- und Body-Treatments buchbar. Oder wie klingt eine Californian Massage für zwei? Wer sich lieber aktiv austobt, der läuft ein paar Kilometer auf dem Band, den Genfer See immer im Blick. Und wer sich für den Abend noch etwas herrichten lassen mag, lässt sich einen Termin im Beauty Salon geben. Im Sommer, wenn die Sonne auf die Liegewiese lockt, kann es schon mal passieren, dass etwa Celeste neben einem liegt. Also, stets die Augen auf!
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Das besondere Etwas

Musik. Egal, ob nun während des Montreux Jazz Festivals oder in der festivalfreien Zeit. Musik ist im Fairmont Le Montreux Palace immer ein großes und allgegenwärtiges Thema. Die Suiten, die nach musikalischen Megastars und nach Claude Nobs benannt wurden. Die Pianistin, die am Morgen zum Frühstück dezent aufspielt. Die Untersetzer, die per Scan Musiklisten auf die Handys spielen. Die Möglichkeit, einen Besuch der Claude Nobs Chalets zu buchen und dort in ein musikalisches Universum einzutauchen, das nicht jedem Zutritt gewährt. Die Cocktails an der Funky Claude's Bar, die wie die Songs der ganz Großen aus dem Showbiz heißen: »Smoke on the Water« etwa von Deep Purple. Die Drinks sind Musik in flüssiger Form.
Gemälde im Montreux Jazz Café

3 gute Gründe, dort zu buchen

1. Weil man nur im Fairmont Le Montreux Palace zwischen einer Freddie Mercury Suite 721 und einer Quincy Jones Suite 711 wählen kann. Und weil man im Rahmen einer Buchung des »The Grandest Music Legends Experience« zudem Zutritt in die heiligen Hallen des musikalischen Universums von Claude Nobs hat. In Nobs Chalets Le Picotin und Le Grillon waren sie alle zu Gast: unzählige Künstler und Musiker, die Claude zum Montreux Jazz Festival einlud. Freddie Mercury, Prince, Jamiroquai, David Bowie, Shania Twain, die hier oben sogar ihr eigenes Chalet bewohnt. Keith Haring, dessen Nobs gewidmete Danksagungen die Wände des Chalets zieren. Danksagungen von Quincy Jones, B.B Kings Gitarren … »It's a kind of Magic!« Allerdings ist »The Grandest Music Legends Experience« nicht während der Festivalzeit buchbar.
2. Weil man an der Funky Claude's Bar, die nach dem Begründer des Montreux Jazz Festivals Claude Nobs benannt wurde, einen »Smoke on the Water« bestellen kann. Der Drink wurde nach dem Song der legendären Band Deep Purple benannt. Oder den »Thriller« von Michael Jackson in flüssiger Form. Auch »God Save the Queen« von den Sex Pistols steht als Drink auf der Karte. Drinks mit musikalischer Geschichte. Wohl bekomms!
3. Weil ein Ausflug mit einem Riva Boot über den Genfer See jedem Gast absolutes Starappeal verleiht. Und so eine rasante Motorbootfahrt im eleganten Mahagoniklassiker einfach so besonders ist. Am besten beim Concierge nachfragen. Die Damen und Herren machen alles möglich.
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Cocktails in der Funky Claudes Bar des Fairmont Le Montreux Palace

Fotocredit: Fairmont Le Montreux Palace

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