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Hotel Pulitzer Amsterdam
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Prinsengracht 323 | 1016 GZ Amsterdam | Niederlande
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Der erste Eindruck
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Unauffällig auffällig: So lässt sich der erste Eindruck gut beschreiben. Denn die 25 Grachtenhäuser – einst allesamt einzelne Wohnhäuser – schmiegen sich nun, wie eine Art Undercover-Hotel, zwischen die prächtige Prinsen- und Keizersgracht im belebten Viertel Neun Straßen. Wohl das beliebteste Viertel für Amsterdam-Reisende, aber auch für Einheimische.
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Die Fassade des Hotels ist so unaufdringlich, dass man bei Ankunft fast am Hoteleingang vorbeiläuft. Im Inneren werden Gäste in der offenen Lobby, wo elegante Samtstoffe in Blau- und Lilatönen und goldene Antikbilderrahmen dominieren, empfangen. Dahinter öffnet sich ein kleines Paradies: ein freundlicher Innenhof, in dem Hortensien gedeihen und Sitzgelegenheiten für eine kurze Verschnaufpause nach einer langen Stadterkundung einladen. Gerade angekommen, nehme ich im Innenhof Platz und frage mich, in welchem der 25 schmalen Grachtenhäuser wohl mein Zimmer ist?
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Wer wohnt hier?
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Wer drei Minuten in der Lobby Platz nimmt und einfach nur das Treiben der anderen Gäste beobachtet, bekommt ein ganz gutes Gefühl für die Gäste. Und neben den modeaffinen jungen Hipstern wohnen hier auch Familien. Hier kommen kleine wie große Hunde durch die Tür und junge wie ältere Reisende, die allesamt eins gemeinsam haben: Sie schätzen die ausgezeichnete Lage.
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Neben Galerien und tollen Boutiquen mit Mode, Design und Interieur finden sich in den 9 Straatjes – wie das Viertel auf Niederländisch heißt – zahlreiche Cafés, gute Restaurants und gemütliche Kneipen. Doch natürlich wissen die Gäste des Pulitzers auch die Annehmlichkeiten des Hotels zu schätzen. Sie freuen sich auf einen entspannten Koffie verkeerd im hoteleigenen Gartencafé, auf ein erholsames Bad in der Badewanne der eigenen vier Hotelzimmerwände oder einen leckeren Cocktail zum Tagesabschluss in der Pulitzer's Bar.
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Gut geschlafen?
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Ich kann nur sagen: Wer sich den Wecker früh stellt, um etwas vom Tag in Amsterdam zu haben, wird sich dennoch schwer aus diesem Bett schälen. Denn das ist wahnsinnig bequem. Und nicht nur das: Die Zimmer fühlen sich an wie ein zweites Zuhause. Ein buntes, lebensfrohes Zuhause. Denn zwischen den eleganten und historischen Elementen findet sich immer wieder ein Farbklecks.
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Und was ich auch so mochte: Das Thema Holland spiegelt sich im gesamten Hotel wider. Holländische Fliesen, Fahrräder, Gemälde wie von alten Meistern (sorry, vielleicht sind sie ja sogar von alten Meistern, aber mein Kunstverständnis hat in dem Bereich zugegeben Lücken!). Natürlich darf auch die ein oder andere Stroopwafel auf dem Zimmer nicht fehlen.
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Bauchgefühl
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Jansz schön gut ist das Restaurant Jansz. Morgens wird Kaffee oder Tee serviert, natürlich auf Nachfrage auch Eggs Benedict oder das weltweit beliebte Rührei. Dann sitzen dort die Touristen und wälzen ihre Stadtführer. Am Abend jedoch verwandelt sich das Jansz in ein hippes – auch von Einheimischen geschätztes – Restaurant. Köstliche Kompositionen werden dort serviert. Beispiele gefällig? Burrata mit Pinienkernen, Aubergine und einem Hauch Zitrone. Ravioli mit Cavolo Nero, Knoblauch und Muskat an brauner Butter.
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Anschließend laden dunkelgrüne Samtsofas und -sessel auf einen Drink in der Pulitzer's Bar ein. Hoffentlich kann man in der angesagten Bar noch einen Platz ergattern. Insbesondere am Wochenende sollte man hier eventuell einen Tisch reservieren (das gilt übrigens auch für die Restaurants). Wie wäre es mit einem fruchtigen Concrete Jungle Bird mit Martini Fiero, Guave, Limette und Grapefruit oder doch lieber einem klassischen Negroni? Wer mag, bestellt dazu typisch niederländische Bitterballen oder eine Portion Austern. Städtetrip par excellence!
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Das besondere Etwas
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Individuell ist hier jedes Zimmer. Aber richtig spannend sind vor allem die vier Themensuiten: Book Collector's Suite, Music Collector's Suite, Art Collector's Suite oder die Antique Collector's Suite. Selbstredend - die Themen müssen hier nicht näher erläutert werden - und wohl auch nicht, dass jede Suite eine Augenweide ist und einen Bezug zu Amsterdam hat. Einfach außergewöhnlich!
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Apropos außergewöhnlich. Kuriose Dinge in der »Minibar« gibt es ja in dem ein oder anderen Hotel bereits. Hier ist es ein Fahrradreparaturset, das in der Minibar wartet. Schließlich sind wir ja in den Niederlanden!
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3 gute Gründe, dort zu buchen
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1. Die Lage ist unschlagbar und präsentiert Amsterdam von seiner schönsten Seite. Mitten im angesagtesten Viertel der Stadt sind auch andere Sehenswürdigkeiten nur einen Steinwurf entfernt.
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2. Das Pulitzer ist quasi ein Little Amsterdam für sich. Restaurant, Café, Bar, Innenhof, Gym. Da mag man das Hotel kaum verlassen. Einschränkungen in Pandemiezeiten oder gar schlechtes Wetter – ein Aufenthalt im Pulitzer Amsterdam trübt dabei keinesfalls die Städtereise.
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3. Ein Dinner im Jansz Restaurant. Wir wissen, in Metropolen wie Amsterdam ist die Liste mit Cafés und Restaurants, die man ausprobieren möchte, meist lang – und Zeit hat man zu wenig. Da gleicht es einer Erleichterung, ein so tolles Restaurant im Haus zu haben. Am besten wählt man einen Fensterplatz, so kann man das Treiben in den kleinen Straßen beobachten – und den Charme der Stadt spüren.
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Fotocredits: Pulitzer Amsterdam
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