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Mövenpick Hotel Basel

Mövenpick Hotel Basel
Aeschengraben 25, 4051 Basel, Schweiz
movenpick.accor.com
260 Zimmer und Suiten
Vier Sterne Superior
€€

getestet von Simone Sever
18

Der erste Eindruck

Modern, in nachhaltiger Bauweise und gläsern ragt der Tower des Mövenpick Hotels Basel, dem Flagship der Mövenpick Hotels & Resorts in den Himmel, nahe des Basler Bahnhofs. Unübersehbar hat sich der Wolkenkratzer der Architekten Miller und Maranta in Position gebracht, um alle Blicke auf sich zu ziehen. Das Mövenpick Hotel Basel ist aber nicht nur ein Haus mit ansehnlicher Hülle. Es sind schließlich die inneren Werte, auf die es in einem Hotel ankommt. Und so begrüßen die inneren Werte des Mövenpick Hotel Basel am schweizerischen Rhein den anreisenden Gast bereits beim Eintritt in die helle, offene Lobby und ziehen hinein in eine elegante und behagliche Designwelt auf 19 Etagen. Erster Blickfang ist der sich über mehrere Etagen erstreckende Leuchter von Preciosa, dessen Design zusammen mit dem italienischen Architekten und Designer Matteo Thun eigens für das Mövenpick Hotel Basel kreiert wurde. Die Vitra Möbel in dezenten Farbschattierungen sind einladend, dass man gern Platz nimmt, bevor an der leichten und hellen Rezeption die hölzerne Zimmerkarte mit schweizerischer Höflichkeit ausgehändigt wird. Die Fahrstühle warten bereits und wissen nach einem kurzen Scankontakt ganz ohne eigenes Zutun, in welche Etage die Zimmerreise gehen soll. Schöne neue Welt.

Wer wohnt hier?

Im Mövenpick Heimatland ist das Mövenpick Hotel Basel seit 2021 eine Art Wallfahrtsstätte für Fans des Mövenpick-Konzepts. Auch Anhänger von Matteo Thun haben sich das Haus in Rheinnähe bereits auf ihre Agenda geschrieben. Daraus lässt sich schließen, dass hier Designfans und Trendsetter verweilen und sich besonders an der Modernität, die mit Eleganz und Lässigkeit einhergeht, erfreuen. Wer sportlich unterwegs ist, wird den herausragenden Fitnessbereich lieben. Kurzum: Alles, was die Geschäftsfrau oder der Geschäftsmann von Welt für einen kurzen Zwischenstopp so braucht. Und dann wohnen noch all jene im Mövenpick Hotel Basel, die die Gastfreundschaft der Mövenpick-Häuser seit nunmehr 50 Jahren zu schätzen wissen.

Gut geschlafen?

Wer in einer der Juniorsuiten in den Towerecken unterkommt, der darf sich über einen Rundumblick über Basel erfreuen, bei dem man sich nur in die kunstaffine schweizerische Rheinstadt verlieben kann. Ein Stück des Flusses ist zwar erst ab Etage 14 zu sehen, aber wenn die Sonne hinter den Roche-Türmen der Basler Stararchitekten Herzog und de Meuron untergeht oder gar die letzten Strahlen den Basler Münster erhellen, dann liegt es sich auf dem herrlich hohen Kingsize Bett wie auf einem Logenplatz. Es kann aber auch einfach bequem auf einer modernen Sitzskulptur von Matteo Thun gechillt werden. Noch mehr Lust auf alles, was im Liegen geschieht? Dann ab in die frei stehende Badewanne, die im großzügigen Bad direkt vor der bodentiefen Fensterfront steht und ebenfalls einen grandiosen Ausblick erlaubt.

Der Wellnessfaktor

Im Englischen Sprachraum gibt es einen Ausdruck, der den Fitnesstempel des Hotels gut beschreibt: state of the art. Auf insgesamt 240 Quadratmetern finden die Gäste nicht nur einen modern gestalteten Fitnessbereich mit den allerneuesten Technogym-Geräten zum Auspowern, sondern auch Sauna und Dampfbad. Nach dem ordentlichen Einheizen darf im puristischen Ruheraum relaxt werden. Dieser Bereich ist übrigens exklusiv für Hotelgäste reserviert.

Bauchgefühl

Der Tag beginnt mit einem üppigen Frühstücksbuffet, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hat: Süßes, Salziges, Lachs und Bündnerfleisch, Schweizer Käse … Das Bircher Müsli ist natürlich Pflichtprogramm und Weltklasse. Sollte all das nicht ausreichen, kann natürlich auch à la carte geordert werden. Pochierte Eier mit Lachs und Avocado zum Beispiel. Kaffee, heiß, kalt, Cold Brew, Tee, Ovomaltine – wonach steht der Sinn am frühen Morgen? Lieber eine heiße Zitrone mit Ingwer und einem Hauch Honig? Natürlich ist auch das kein Problem.
Mit 300 Sonnentagen im Jahr und geradezu mediterranem Klima sitzt es sich auf der exklusiven Terrasse des Bistro MP’s bequem an der frischen Luft mit einem Hauch Manhattanfeeling. Im Bistro MP’s verwöhnen die berühmten Mövenpick-Klassiker die Gäste. Das Beef Tatar kommt mit Pommes, der Angus Burger ebenfalls. Dazu einen farbenfrohen Cocktail oder lieber ein Glas Wein?

Lateinamerika und Asien fusionieren im Hauben-Restaurant Puro, das in der ersten Etage des Mövenpick Hotels Basel zu finden ist. Dort lädt Chef de Cuisine Raphaël Mazurek zu einer kulinarischen Reise ein, und schon beim Klang der Gerichte kann man nur hungrig werden: peruanische Ceviche, Sushi und Sashimi vom Feinsten oder ein in der offenen Küche zubereitetes Gericht aus der Region.

Das besondere Etwas

In allen Mövenpick Hotels & Resorts, so auch im Mövenpick Hotel Basel, sind die kulinarischen Genüsse seit jeher eine echte Besonderheit. Bereits 1948 erweckte der Schweizer Ueli Prager sein revolutionäres Gastronomiekonzept zum Leben und schuf mit seinen einfachen Gerichten à la carte eine erfrischende Alternative zu den traditionellen Menüangeboten. Wein wurde per Glas bestellt. Auch heute noch lebt die Gastfreundschaft der Mövenpick Hotels in allen Mövenpick Hotels & Resorts. Das Mövenpick Hotel Basel im Schweizer Heimatland ist der beste Beweis.

3 gute Gründe, dort zu buchen

1. Das stilsichere Design von Matteo Thun und die eigens für das Hotel entworfenen Möbel, die lediglich in den öffentlichen Bereichen und den Meetingräumen von den Vitra Stilklassikern abgelöst werden, sind echte Hingucker und wunderbare Inspiration für die eigenen vier Wände.
2. Die Aussicht aus den Zimmern ist geradezu atemraubend schön. Ob der Blick nun Richtung Bahnhof oder Richtung Rhein verzaubert. Wenn die Sonne auf- oder untergeht, dann ist ein Farbspiel am Basler Himmel zu bestaunen, so kunstvoll, dass es der Art Basel gerecht wird. Apropos Art Basel, das Hotel ist der perfekte Ausgangspunkt für jede Menge Stadt- und Kulturerkundungen.
3. Die sich über mehrere Stockwerke erstreckende Wendeltreppe, die nicht nur zum Hotspot für gelungene Fotos herhalten kann, sondern auch noch von einer Preciosa Lichtinstallation erhellt wird, wurde in Zusammenarbeit mit Stararchitekt und Designer Matteo Thun für das Basler Haus entwickelt. Welch' ein Lichtblick!
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Fotocredit: Rainer Klostermeier

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