Oh, Bahia!

Das Meer ist nie weit: In Salvador da Bahia ist man gaaanz schnell an der Küste.Touristenattraktion Pelourinho: In der Altstadt locken viele Fotomotive.Souvenirs aus Salvador: Wie wäre es mit einem Bahia-Püppchen?Berge und üppiges Grün: Die Chapada Diamantina ist ein Eldorado für Outdoor-Fans.Straße zum Morro do Pai Inácio: Der Berg ist ein populäres Ausflugsziel.Hier wird dir geholfen: ein Mitarbeiter in der Touristik-Info in Lençóis.Plitsch, Platsch: An Wasserbadestellen mangelt es in der Chapada Diamantina nun nicht gerade! Mit etwas Glück ist man ganz allein.Hier lang, bitte: Eingangsschild zum Wasserfall Poco do DiaboWer turnt denn da auf dem Baum? Eine Kanufahrt auf dem Fluss Roncador verspricht tierische Begegnungen.Aber auch wenn gerade keine Tierchen zu sehen sind: Die Natur bietet ausreichend Augenschmaus.Päuschen bei Freunden: Farmbesitzerin Vao bietet hungrigen Ausflüglern eine Mahlzeit. Huldigung einer Literatur-Legende: Die Jorge-Amado-Statue wacht vor dem Museum in Ilheus.Let's dance: Eine Musikband heizt dem Publikum in der Bar Bataclan in Ilheus ein.Tropen-Idylle: In Itacaré locken solche Traumstrände.Hier lässt es sich aushalten: der kleine Pool in der Pousada Burundange in Itacaré.Willkommen in der Kakaoplantage: In der Villa Rosa erfährt man Wissenswertes über die Kakaoproduktion.Ab in den Garten: Vila-Rosa-Mitarbeiterin Luciane präsentiert die Kakaofrüchte.

Bahia ist Brasilien pur. In dem nordöstlichen Bundesstaat locken die Metropole Salvador, Traumstände an der Costa do Cacau und Outdoor-Action im Nationalpark Chapada Diamantina. Neugierig? Dann kommt mit auf unsere kleine Fotoreise durch Bahia.

 

1. Selbst viele Brasilianer sagen: Mag auch in Rio das Leben toben und die Touristen dorthin schwirren, die Seele Brasiliens zeigt sich am wahrhaftigsten in Bahia. Die größte Stadt des nordöstlichen Bundesstaates ist Salvador. Rund dreieinhalb Millionen Menschen leben hier. Eines der Asse, das die Stadt im Ärmel hat: den Atlantik vor der Haustür.

2. Zentrum der Stadt ist das Viertel Pelourinho. Dutzende bonbonfarbene Kolonialbauten entzückten hier schon so manchen Besucher. Viele Galerien, Bars und Restaurants laden zum Stöbern und Verweilen ein. Unbedingt ansehen sollte man sich die Kirche »Igreja de São Francisco«.

Frank Störbrauck

3. Mitbringsel gefällig? In den Souvenirshops gibt’s traditionelle Spitzendeckchen, Tischdecken und Kleidung, die in Handwebereien produziert wurden. Ebenfalls im Rennen sind Holztaubenschnitzereien und Statuen, Bilder und Puppen einer Bahia-Frau in traditioneller Kleidung.

Naturabenteuer im Parque Nacional de Chapada Diamantina

4. Einer der Orte in Bahia, die man unbedingt besuchen sollte, ist der Parque Nacional da Chapada Diamantina. Er liegt rund 300 Kilometer westlich von Salvador. Outdoor-Fans geht hier ein Herz auf. Es locken wunderschöne Bergketten, schroffe Berghänge und grüne Täler.

5. Ein Must-see ist der Morro do Pai Inácio – von dort oben hat man einen herrlichen Ausblick auf die Region.

6. Zentrum der Chapada Diamantina ist das alte Goldgräberstädtchen Lençóis. In der Touristeninformation stehen Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite. Der wichtigste Rat, den man hier bekommt: Niemals ohne Guide durch den Park marschieren! Hier hat sich schon so manch einer verlaufen!

Gebirge in der Chapada Diamantina

Frank Störbrauck

7. Die meisten Flüsse Bahias entspringen in der Chapada Diamantina. Irre viele Wasserfälle gibt es hier – sie laden an ziemlich einsam gelegenen Orten zum Baden ein.

8. Der Poco do Diabo gehört zu den populärsten Wasserfällen. Allerdings sollte man an Sonn- und Feiertagen einen Bogen um ihn machen – viel zu überlaufen!

8. Wer genug gewandert und geplantscht hat, sollte eine Kanufahrt auf dem Roncador-Fluss im benachbarten Pantanal do Marimbus unternehmen. Zunächst geht es mit dem Auto in das Einheimischen-Dorf Remanso. Von dort wird ein Kanu bestiegen und es geht rund ein bis zwei Stunden auf dem Fluss …

9. … vorbei an atemberaubender Flora.

10. Am Ende des Ausflugs wird eine Rast auf einer alten Farm eingelegt. Gastgeberin Vao und ihre Familie begrüßen die Gäste mit einem selbst gemachten Mittagsbuffet. Wer nett fragt, wird auch in den Gemüsegarten geführt!

Farm-Besitzerin Vao im Garten

Frank Störbrauck

Ilhéus: Heimat von Jorge Amado und Startpunkt für Erkundungen der Costa do Cacau

11. Rund 450 Kilometer südlich von Salvador lockt die Stadt Ilhéus. Bekanntheit erlangte sie durch Brasiliens berühmtesten Schriftsteller Jorge Amado. Ihm hat man in der Stadt ein Museum gewidmet.

12. Abends lohnt ein Besuch in der Bar »Bataclan«, in der an manchen Konzert-Abenden eine Zeitreise zurück in die 20er-Jahre unternommen werden kann. Zumindest musikalisch …

13. Rund eine Autostunde von Ilhéus entfernt, befindet sich das Städtchen Itacaré. Ein halbes Dutzend Traumstrände aus dem Bilderbuch findet man hier – Brasilien pur!

Strand in Itacare

Frank Störbrauck

14. Große Hotelanlagen sucht man vergeblich in Itacaré. Dafür aber findet man äußerst stilvolle Pousadas (Pensionen). Unser Foto zeigt den Pool der Pousada Burundanga.

15. Und sonst? An der Kakao-Küste, so heißt die Küste rund um Ilhéus, gibt es auch heute noch Kakao-Plantagen. Einige davon kann man besuchen. Unser Foto zeigt die die Kakaoplantage »Villa Rosa«.

16. Während einer Führung erfährt man alles über die Kakao-Aufzucht und die Produktion. Natürlich kann man sich am Ende auch köstliche Schokolade aus dem hauseigenen Shop mitnehmen.