Glücklicherweise eingeschneit im Hotel Hochschober

Wenn das Wetter seine Kapriolen schlägt, dann möchte man es gemütlich haben. Warm soll es sein, etwas Köstliches zu essen sollte da sein und am besten noch die perfekten Voraussetzungen, um sich zu entspannen. Mir ist das passiert. Und was soll ich sagen, nirgends hätte es schöner sein können als im Hotel Hochschober.

Erst einmal eine kleine geografische Einordnung. Ja, das Hotel Hochschober liegt in Kärnten. Aber hier sprechen wir über Meter, denn das Hotel liegt direkt an der Grenze zwischen Steiermark und Kärnten. Doch in welchem Bundesland es genau liegt, ist letztlich egal.

Viel wichtiger ist das Drumherum. Und da reicht ein Wort: Wow!

Das Hotel schmiegt sich ans Ufer des Turracher Sees auf 1.763 Metern Höhe. Dahinter die aufragenden Berge.

Dabei ist die Saison egal. Im Winter locken die Skipisten und im Sommer die Badeseen. Wie sagen wir so schön: Ein Ganzjahresziel!

Hotel Hochschober

Wie ein Besuch bei alten Freunden

Neben mir an der Rezeption beim Einchecken steht ein älteres Ehepaar. Sie sind bereits das 20. Mal hier. »Wir lieben es hier!«, höre ich sie noch zu anderen Gästen sagen. Danach schieben sie ihre Rollkoffer durch die Tür und verabschieden sich mit den Worten: »Wir sehen uns im Sommer!«

Und genau so ein Hotel ist das Hochschober. Eines, dem man treu ist. Weil es wie ein Zuhause auf Zeit ist. Weil das Personal zum Familienersatz wird. So herzlich. So ehrlich und dabei so authentisch. Es fühlt sich an, als würde man bei alten Freunden vorbeischauen.

Im Haus versteht man sein Handwerk. Bereits seit 1929 steht das Traditionshotel, nun in dritter Generation, für nachhaltige Entspannung. Und dabei ist dieser Satz keine hohle Marketingphrase.

»Alles tun können, nichts tun müssen«

Im Hotel haben Gäste bei unzähligen Workshops die Gelegenheit, Neues auszuprobieren und so wieder zu sich selbst zu finden: Es gibt neben Meditations- und Yoga-Angeboten auch Schreib- und Malworkshops und einen eigenen Musikturm mit Instrumenten zur freien Verfügung.

Hotel Hochschober/Daniel Zangerl

Rund um das Hotel Hochschober wartet ein Naturparadies auf Wanderer und Radfahrer. Das Motto lautet »Alles tun können, nichts tun müssen«. Und so ist es auch. Verweilen statt eilen: Im behaglichen Wellnessbereich auf die Liege vor das knisternde Feuer kuscheln und den Schneeflocken draußen zuschauen.

»HochschoberN« – Wellness der Extraklasse!

Wobei eins muss. Wellness ist hier ein absolutes Muss. Unumgehbar sozusagen. Denn das Hotel Hochschober zählt zu den besten Wellnesshotels des Landes. Und das nicht ohne Grund. Wellness wird hier auf eine neue Ebene gehoben. Und zwar quantitativ sowie qualitativ. Der Wellnessfaktor ist dementsprechend hoch im Hochschober. So hoch, dass man im Hotel liebevoll »hochschoberN« dazu sagt, wenn Gäste sich so bei ihrem Aufenthalt erholen. Und das fällt tatsächlich nicht schwer. Im Hamam, der detailgetreu dem türkischen Badehaus nachempfunden ist, kann man sich bei einer traditionellen Waschung wörtlich den alten Ballast vom Körper schrubben lassen. Im sogenannten Sultansgemach lässt man anschließend bei einem warmen Tee so richtig die Seele baumeln.

Hotel Hochschober

Schwimmen im Turracher See – nur wärmer!

Neben den beheizten Pools kann im Hotel Hochschober in einem einzigartigen natürlichen Becken, inmitten des Turracher Sees, geschwommen werden:

Der von schwimmenden Edelstahlpontons eingerahmte Pool heizt sich angenehm auf. So schwimmt es sich bei wohligen 30 Grad im sonst eiskalten Bergsee.

Auch im 5.000 Quadratmeter großen Kristall Spa darf in den verschiedenen Bereichen, darunter die Panoramasauna mit herrlichem Blick gleich auf den See, bei Aufgüssen und Anwendungen auf höchstem Niveau entspannt werden. Neben traditionellen chinesischen Heilritualen können Gäste sich ebenso bei Ayurveda-Anwendungen auf natürliche Weise verwöhnen lassen. Ein kontinuierliches Plätschern untermalt den Aufenthalt im Hotel Hochschober. Das liegt daran, dass die hauseigene Quelle hier und da platziert wurde, sodass der Gast sich immer frisches Quellwasser zapfen kann. Und das allein schmeckt fantastisch.

Hotel Hochschober

Mit vollem Magen wohlfühlen im Hotel Hochschober!

Selbstverständlich, dass bei einem solchen Wohlfühlhotel auch die Kulinarik nicht zu kurz kommt! Wer möchte, startet den Tag entspannt mit einem selbst gepressten Saft, frischen Eierspeisen oder kurzum am ausschweifenden Buffet. Ganz sicher ist: Es bleiben keine Wünsche offen. Nachmittags empﬁehlt sich ein Tässchen grüner Tee im Chinaturm. In den heimeligen Stuben des Restaurants wird anschließend regional und auf Wunsch gerne vegan aufgetischt, abends als Fünf-Gänge-Gourmetmenü.

Ein Veganes Gericht im Hotel Hochschober

Hotel Hochschober/ Guenter Standl

Dass hier besonders auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung geachtet wird, die dem Körper guttut, dürfte bei dem durchdachten, ganzheitlichen Konzept des Hotels keine Überraschung mehr sein. Und dass es sowohl Groß als auch Klein vorzüglich schmeckt, auch nicht. Bei Themenabenden mit Musik präsentieren Produzenten aus der Region ihre Köstlichkeiten und es darf nach Herzenslust geschlemmt werden.

»Bis zum Sommer!«

Und wenn man diese Voraussetzungen kennt, muss man mich auch nicht bemitleiden, dass ich drei Tage – oder war es länger? – dort eingeschneit war. Die Pisten waren zu, mit unserer Hündin Toffi konnte ich höchstens einmal ums Hotel streunen, ohne vom hohen Schnee verschluckt zu werden, und leider war es auch so windig, dass ich Tage darauf warten musste, im beheizten See zu schwimmen (aber das klappte dann!).

Und was soll ich sagen: Ich glaube, es waren die schönsten und entspannendsten Tage meines Jahres. Ich habe mich so wohlgefühlt, dass ich am liebsten auch beim Abschied durch die Tür gegangen wäre, meine Köfferchen schiebend, und gesagt hätte: »Bis zum Sommer!« Die Hoffnung, die stirbt ja bekanntlich zuletzt.