Die Inseln der Bahamas

Unsere sieben Lieblingsinseln

Sponsored Post

Wasserflugzeug fliegt über die Inseln der Bahamas
BMOT

Das Paradies der Bahamas umfasst über 700 Inseln, die mit ihren türkisblauen Buchten und Puderzucker-Stränden im Atlantik verstreut liegen. Manche von ihnen sind nur wenige Quadratmeter groß . Nur 30 Inseln sind überhaupt bewohnt. Eine Reise zum Karibiktraum bedeutet auch die Qual der Wahl. Auf welche Insel soll es gehen? Wir verraten euch unsere sieben Lieblingsinseln. 

Andros

Umweltbewusste Reisende und Abenteurer sind auf Andros genau richtig. Denn sie ist zwar die größte aller Bahamas-Inselgruppen, aber zugleich auch die am wenigsten besiedelte. Sie misst 957 Quadratkilometer, ist 167 Kilometer lang und an der breitesten Stelle 64 Kilometer breit. Dass Andros so wenig Einwohner hat, hat einen einfachen, natürlichen Grund: Andros umgibt das drittgrößte Barrier Reef der Welt mit Steilwänden, die bis auf 2.000 Meter tief hinabfallen. Ein von der Natur gegebenes Schutzschild, das es schwer macht, die Insel zu besiedeln. So gibt es praktisch keine natürlichen Häfen. Dafür warten gleich acht Naturparks mit unendlichen Wäldern und weiten Mangrovenflächen auf euch. Hier findet sich auch ein weiteres absolutes Highlight: die unzähligen Blue Holes, Sinklöcher, die wie mystische, tiefgründige Augen die Inselgruppe durchziehen. Der Sage nach sind sie das Zuhause der mystischen Gestalt »Lusca«. 

Andros ist so riesig, dass sich die Insel in drei Teile teilt – Nord-, Zentral- und Südandros. Jeder Inselteil hat seinen eigenen Flughafen. Durchzogen von Bächen und Flüssen pendeln Fährtaxen und Schnellboote zwischen den Inselteilen und bringen euch von Inselteil zu Inselteil. Wer also nach Andros reist, sollte sich vorher erkundigen, welchen Teil der Insel er zunächst besuchen möchte, da die Wege weit sind. 

Aber wo auch immer es euch hinverschlägt, der Naturstar der Bahamas hat reichlich natürliche Attraktionen in petto: Schwimmen oder Tauchen im Süßwasser der Blue Holes – einfach unvergesslich! Zu Fuss oder mit dem Rad das Naturwunder der Nationalparks erkunden und sich über die Vielfalt wundern. Oder die Mangroven mit dem Kajak durchpaddeln. Wer auf der Suche nach Mitbringseln ist und Urlaub in Small Hope macht, kann sich seine persönliche Erinnerung an einen unvergesslichen Bahamas-Urlaub in der Androsia Batik Company auch gerne selbst machen.

Ein Muss ist definitiv auch das Fliegenfischen. Andros ist die »Hauptstadt des Bonefishings«. Der pfeilschnelle Grätenfisch versteckt sich vor allem im ausgedehnten Flachwasser mit den Seegraswiesen, die weite Teile der Insel durchziehen. Zudem könnt ihr nirgends besser abtauchen als auf Andros. Im zweifachen Sinne: Im Barrier Reef verstecken sich Wracks und tiefe Schluchten. Taucher finden hier definitiv ein Paradies. 

Und wenn ihr euch am Abend an einer kleinen Fischerhütte einen frisch zubereiteten Conchsalat – das Nationalgericht der Bahamas – schmecken lasst, seid ihr schnell überzeugt, weit weg von der Zivilisation zu sein und dass es kaum einen besseren Ort gibt, um so richtig abzuschalten. Der perfekte Urlaubsort für authentische Naturerlebnisse.

Cat Island

Auf Cat Island seht ihr rosa-rot, wandert hoch hinaus und trefft auf eine waschechte Piratengeschichte. Das kleine Island im Osten der Bahamas strahlt eine ruhige Unberührtheit aus. Selbst bei den Temperaturen ist sie besonnen und für ihr ausgewogenes Klima bekannt: Im Winter sinken die Temperaturen selten unter 16 Grad und im Sommer übersteigen sie kaum 30 Grad. 

Sonnenanbeter faulenzen am Strand in der Nähe von Port Howe, wo ein 13 Kilometer langer Abschnitt des Strandes im wunderschönsten Rosa-rot schimmert. Aber auch unberührte und einsame weiße Strände, die in jedem Werbespot gut platziert wären, finden sich auf dem Eiland wie der Sandstrand von Old Bight. Neben Sonnenbaden steht noch Kitesurfen und Tauchen auf dem Programm. Wenn euch nach so viel Müßiggang und kühlem Nass nach Bewegung im Trockenen ist, dann schnürt die Wanderschuhe und »erklimmt« den höchsten Berg der Bahamas. Der Mount Alvernia, von Einheimischen Como Hill genannt, misst 63 Meter und ist nach einer leichten Wanderung bestiegen. Am Fuße lohnt ein Besuch der Kirche von Pater Jerome. Oben wartet dann ein traumhafter Rundum-Blick und die Eremitage, ein mittelalterliches Steinkloster aus dem Jahr 1939. In der Ferne, im Süden der Insel, lässt sich das Blue Hole ausmachen. Ob Pirat Arthur Catt dort schon abgetaucht ist?

Woher der Name »Cat Island« stammt, darüber ranken sich nämlich viele Geschichten. Eine ist die von Pirat Arthur Catt, der immer wieder auf die Insel zurückkehrte, um seine Schätze zu deponieren und ihr den Namen »Catt’s Island« bescherte. So oder so: Noch heute ist die unberührte Insel der perfekte Rückzugsort. Laut wird es hier nur, wenn die Einheimischen die auf den Bahamas berühmte Rake’n’ Scrape-Musik spielen, die hier geboren ist. Ein mitreißender Musikstil, dem stets am 2. Juniwochende mit einem Festival gehuldigt wird.

Eleuthera und Harbour Island

Die Insel Eleuthera mit ihren drei kleinen Nebeninseln ist super abwechslungsreich und eine wahre Naturschönheit dazu. Kein Wunder also, dass viele Stars hier einen Zweitwohnsitz pflegen – unter anderem Leni Krawitz, der bahamische Wurzeln besitzt. Damit ihr in eurem Urlaub auf Eleuthera die vielen Highlights auf einfache Weise erkunden könnt, empfehlen wir euch unbedingt, mit einem Mietwagen über die Insel zu düsen. Einmal über die kleine Glaswindow Bridge fahren muss sein: Hier peitscht zu einer Seite der dunkelblaue Atlantik an die felsige Küste. Blickt ihr in die andere Richtung aus dem Fenster, liegt vor euren Augen eine tieftürkise, seichte Lagune. Nur wenige hundert Meter weiter könnt ihr bei den Queen’s Bath parken und in natürlichen Pools in den Klippen ein Bad nehmen.

Eleuthera ist dank seiner langgezogenen Form reich an wunderschönen, kilometerlangen Traumstränden. French Leaves und gleich nebenan Pineapple Fields sind zwei besonders schöne Beispiele. An letzterem könnt ihr euch im Tippy‘s Restaurant unter Palmen frischen Lobster und Drinks genehmigen. Harbour Island, die berühmte Nachbarinsel und Lieblingsziel der hippen New Yorker, ist für seine rosafarbenen Strände bekannt – Pink Sands Beach ist wie von einer anderen Welt. Durch die besondere Form der Insel ist jeder Strand einzigartig – auch Surfen ist auf Eleuthera möglich. Die besten Tauchspots der Insel findet ihr im Süden beim Cape Eleuthera.

Wenn ihr die Kultur der Bahamas näher kennenlernen wollt, ist Eleuthera beim Inselhopping auf den Bahamas eine gute Wahl. Die vielen kleinen Dörfer geben euch einen guten Einblick in das Leben auf der Insel: In Tarpum Bay könnt ihr ein authentisches Fischerdorf erkunden, bei Gregory Town wachsen auf den Plantagen köstliche Ananas. Schaut unbedingt bei der Thompson Bakery auf ein Stück Ananastorte vorbei, auch die Kokosnusstorte ist ein Traum! Hier findet jährlich das Pineapple Festival statt, das ihr auf keinen Fall verpassen solltet. Und falls euch auf Eleuthera nach mehr Inselhopping auf den Bahamas ist: Mit einem Wassertaxi könnt ihr einfach auf die kleinen Nachbarinseln Spanish Wells und Russell Island übersetzen, die mit ihren schmucken pastellfarbenen Dörfern zum Bummeln einladen.

Exumas und Exuma Cays

Die Exumas und die Exuma Cays sind die wohl bekannteste Inselgruppe auf den Bahamas. Zum Glück sind noch nicht alle Exuma Cays in Privatbesitz. Das Wasser scheint hier noch blauer, die Küste noch makelloser, die Begegnungen mit der heimischen Tierwelt noch besonderer und die Resorts noch luxuriöser. Das wissen nicht nur die diversen Promis wie Johnny Depp und David Copperfield, die auf den Privatinseln leben, sondern auch Filmemacher zu schätzen. Die beiden James-Bond-Filme »Feuerball« und »Sag niemals nie« sind nur zwei der großen Filmklassiker, die auf den Exumas gedreht wurden. 

Zwei Schweine schwimmen im Meer der Karibik
BMOT

Aber das Inselreich bietet noch weitere Überraschungen. Wer nach Big Major in der Nähe von Staniel Cay schippert, wird vermutlich zunächst an eine Fata Morgana denken. Kleine, fidele Schweinchen toben durch den feinprudrigen Sand und kommen sogar neugierig durch das kristallblaue Wasser gestrampelt, um Besucher willkommen zu heißen. Die berühmten schwimmenden Schweine sind eine der Sehenswürdigkeiten auf den Bahamas. 

Die Exumas mit ihren Exuma Cays halten eben in Atem. Ob beim Schnorcheln in einer Unterwasserhöhle, beim Streicheln von sanftmütigen Ammenhaien oder beim Entspannen in den superluxuriösen Resorts und Privathäusern. Man könnte stundenlang an den makellosen Stränden verweilen und über Synonyme für das Wort »Blau« sinnieren. Hier hat sich die Natur selbst übertroffen. Das saphirblaue Wasser der Exumas leuchtet so sehr, dass man es sogar noch aus dem Weltraum erkennen kann. Alles fast zu schön, um wahr zu sein. Und das Beste: Die Exumas bestehen aus 365 Inseln mit ihrer Hauptinsel Great Exuma. Also quasi eine Insel für jeden Tag im Jahr!

Grand Bahama (Freeport)

Grand Bahama liegt ganz im Nordwesten der Bahamas und somit nur 90 Kilometer vor der Küste von Florida. Die Insel ist der perfekte Ort für alle, die sich actionreichen Naturerlebnissen hingeben und anschließend natürlich mächtig entspannen möchten.

Sonnenuntergang über Freeport
BMOT

Mit Freeport befindet sich die zweitgrößte Stadt der Bahamas auf Grand Bahama – und ein großer Hafen, der als Dreh- und Angelpunkt für Inselhopping auf den Bahamas und für Kreuzfahrtschiffe agiert. In einem Vorort, in Lucaya, lockt malerisch mit einer schönen Promenade und einem Yachthafen das touristische Zentrum der Insel. Benannt ist der Ort nach den Ureinwohnern der Bahamas. Überreste ihrer spannenden Kultur finden ihr zum Beispiel in den gigantischen Tunnelsystemen der Höhlen im Lucayan Nationalpark und anderen Orten auf der Insel. Bei einem Spaziergang am West End erfahrt ihr mehr über die Vergangenheit der Insel als Piratenhochburg und späteren Umschlageplatz von Rum während der Prohibition.  

Grand Bahama hat durch seine exzellenten Korallenriffe tolle Erlebnisse zu Wasser – aber auch zu Land – mit viel Adrenalin parat: Ob beim Tauchen mit Tigerhaien oder durch die vielen unterirdischen Höhlen, beim Schwimmen und Kajaken mit Delfinen oder zu Land mit Bikes oder Jeeps quer über die Insel – hier wird euch garantiert nicht langweilig. Die sichelförmige Insel ist außerdem ein beliebtes Ziel für junge Reisende, denn das Nachtleben hier ist berüchtigt. Sei es bei einer Führung durch die inseleigene Brauerei oder bei einem der vielen Festivals – hier kommt ihr garantiert mit den Locals in Kontakt.

Long Island

Eine Insel mit zwei Gesichtern, die ihrem Name alle Ehre macht. Denn wer sie umrunden möchte, der braucht Ausdauer. 130 Kilometer zieht sie sich in die Länge, ist aber im Schnitt nur 6,5 Kilometer breit. Daher rührt auch ihr Namen: von einem Seefahrer, dem die Umseglung einfach zu lange dauerte. Kontrastreicher könnten dabei die beiden Küsten nicht sein. Die zum Atlantik hingewandte Seite ist die aufbrausende mit schroffen Steilklippen, die sich tief ins Meer hinabwerfen. Die zum karibischen Meer zugewandte Küste gleicht einer Postkartenidylle: Türkisfarbenes Wasser umspült weisse Traumstrände flankiert von Palmen. Long Island teilt die Subtropen von den Tropen.

Auch im Landesinneren fällt die Insel durch ihren Facettenreichtum auf: Von Hügeln über Sümpfe bis zu unberührten Stränden und der ältesten Kirche auf den Bahamas, die katholische St. Mary’s Kirche, bietet sie jede Menge Abwechslung und Inselabenteuer. Das größte Abenteuer für Touristen ist zugleich das zweittiefste Loch der Welt, eingebettet zwischen den Klippen der Küste. Taucher aus aller Welt pilgern zum Dean’s Blue Hole, das bis zu 200 Meter in die Tiefe geht. Vor allem für Freitaucher, so genannte Apnoe-Taucher wie der amtierende Weltrekordhalter William Trubridge, wartet hier ein Paradies. Alljährlich findet im Dean’s Blue Hole der Internationale Apnoe-Tauchwettbewerb statt. Aber auch in den unberührten Riffen warten für Schnorcheln und Taucher Abenteuer wie die Begegnung mit Haien. In den zahlreichen Resorts auf Long Island, die keinen Luxus vermissen lassen, könnt ihr euch nach ereignisreichen Tagen zurückziehen und auf die morgigen Erlebnisse freuen.

New Providence (Nassau & Paradise Island)

New Providence im Herzen der Bahamas ist mit Abstand die bevölkerungsreichste Insel des Landes – gut 70 Prozent der Einwohner leben hier. Denn: Nassau, die Hauptstadt und größte Stadt des Landes, liegt im Norden der Insel – gleich neben dem Fähr- und Kreuzfahrthafen. Tatsächlich lädt die Stadt mit seinem kolonialen Charme zu einem ausgedehnten Bummel ein: Pastellfarbene Prachtbauten aus der Zeit der britischen Kolonialzeit, prunkvolle Regierungsgebäude und gotische Kathedralen reihen sich in der überschaubaren Altstadt aneinander, die Straßen blühen vor Leben und bunten Marktständen. Auf der Bay Street könnt ihr nach Herzenslust schoppen, von Kunsthandwerk über kleine Boutiquen ist für jeden Shopping-Liebhaber etwas dabei!

Dennoch finden sich auf New Providence auch viele unberührte Traumstrände, die zum Sonnenbaden und Schnorcheln einladen – oft nur wenige Taximinuten von der Hauptstadt entfernt. Tiefhängende Palmenblätter wehen in der leichten Brise, Katamarane warten auf einen Ausflug über die tiefblauen Lagunen.

Auch die Auswahl an Hotels, die sich gleich an den weißen Sandstrand schmiegen, ist groß. Das bekannteste von ihnen ist zweifelsohne das Atlantis Paradise Island auf der gleichnamigen vorgelagerten Insel, die mit einer Brücke mit New Providence verbunden ist. Gäste erwartet ein 62 Hektar großer Wasserpark, unzählige Restaurants, Hotelkategorien und Entertainment für jeden Geschmack.

New Providence ist ein guter Startpunkt fürs Inselhopping auf den Bahamas, denn die Insel ist Dreh- und Angelpunkt aller Fährverbindungen, auch der internationale Flughafen befindet sich hier. Unser Tipp: Nassau ist auch die Heimat der vielen farbenfrohen Festivals der Bahamas! Bei toller Live-Musik und eindrucksvollen Paraden unter Palmen lernt ihr die Bahamas und seine Kultur auf ganz besondere Weise kennen.