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Ruhe suchen in der Natur

In der stillen, natürlichen Schönheit Mecklenburg-Vorpommerns kommt die Seele zur Ruhe. Ganz besonders eignet sich der Herbst, um Kraft zu tanken. Dann – wenn die Sonne auf ganz besondere Weise die prächtige Landschaft in ein warmes Licht taucht, die Kraniche am Horizont vorbeiziehen und der ein oder andere Hirsch sich zeigt – ist die perfekte Urlaubszeit. Wir empfehlen euch, die Region aktiv zu entdecken. Wandern, paddeln oder sogar auf dem Rücken der Pferde – ihr werdet es lieben!

Berauschend, was es im Herbst draußen zu entdecken gibt. Mecklenburg-Vorpommern lockt mit Ruhe und Naturschönheiten zum Staunen.

Das Allheilmittel für Natur und Seele – Nationalparks in Mecklenburg-Vorpommern

Wir alle kennen diese besonderen Momente, die wir nur in der Natur erleben können, die uns so tief berühren, dass wir die Erinnerungen daran wie einen Schatz hüten. Doch leider gibt es kaum noch die Gelegenheit, Landschaften in ihrer ursprünglichen Pracht zu erleben. Gut, dass sich die Natur in den Nationalparks des Landes frei entfalten kann. Hier finden Flora und Fauna nicht nur ihren eigenen Weg, sondern schaffen für uns Menschen eine Art Paradies.

Klein, aber oho: Caspar David Friedrich, Maler der Romantik, hat sich im 19. Jahrhundert in die Insel Rügen verliebt. So sehr, dass selbst seine Hochzeitsreise hierher stattgefunden hat. Er war fasziniert von den Kreidefelsen. Eine Schönheit, so einzigartig, dass er sie in seinen Bildern festhielt – die dann Weltruhm erlangten. Das kam natürlich auch der Popularität der markanten Kreidefelsen zugute, die in Deutschlands kleinstem Nationalpark Jasmund liegen. Es empfiehlt sich, einen Besuch oder eine Wandertour durch den Park im Nationalpark-Zentrum Königsstuhl zu beginnen. Tolle Bilder, beeindruckende Filmeinstellungen geben schon mal einen Vorgeschmack auf die zu erwartende Naturschönheit. Und ja, hier werden auch Führungen und Wanderungen angeboten. Für diejenigen, die beim Gehen mehr erfahren möchten. Doch ein wahres Highlight ist wohl, sein eigenes Meisterwerk zu erstellen, denn der Königsstuhl bietet – insbesondere im Herbst, umsäumt von den farbenfrohen Laubbäumen – einen grandiosen wie fotogenen Blick auf die Kreidefelsen.

Rügens Kreidefelsen im Herbst
Rügens Kreidefelsen im Herbst | Elisa Al-Rashid

Doch der Park ist mehr als nur Heimat der weltberühmten Felsen. Er beherbergt einen alten Buchenwald, der zu den letzten unversehrten Wäldern Europas gehört. 2011 wurde dieser, wie auch die Serrahner Buchenwälder im Nationalpark Müritz zum UNESCO Weltnaturerbe Deutsche Buchenwälder erklärt.

Zwischen Wind und Wasser: 786 Quadratkilometer ist der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft groß. Das macht ihn zum größten des Bundeslandes. Er ist auch der abwechslungsreichste, denn er besteht aus Wattflächen, Lagunen und Mooren, die ständig im Wandel sind. In den Herbstmonaten, die besonders sanftes Licht schenken, lassen sich bezaubernde Naturschauspiele beobachten. Das scheint auch den Zugvögeln zu gefallen, die auf den schmalen Landabschnitten einen sicheren Ruheplatz vorfinden.

Seensucht: 214 Vogelarten besuchen den Müritz-Nationalpark. Darunter auch Adler, die majestätisch in den Baumkronen hocken. Auch die Zugvögel lassen sich hier gerne auf ihrer Reise nieder. Wer kann es ihnen verdenken, denn die Müritz, der größte See Deutschlands und Namensgeber des Nationalparks, ist ein landschaftlicher Traum. Besonders im Herbst. Wo in aller Stille Hirsche vorbeiziehen oder Fischotter auftauchen. Am schönsten ist es, den Park von der Seeseite mit einem Kanu zu erkunden. Wer jedoch mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sein wird, kann sich ebenfalls freuen. Denn über 72 Prozent des Parks besteht aus Wäldern. Ein El Dorado für Wanderer.

Vögel des Glücks

In der griechischen Mythologie steht der Kranich für Wachsamkeit und Klugheit und trägt deshalb den Beinamen Vogel des Glücks. Und genau dieses Glück wird zweimal im Jahr dieser Region hold. Denn die Kraniche lieben es, im Herbst (und im Frühjahr) den Müritz-Nationalpark und die Vorpommersche Boddenlandschaft zu besuchen. Bis zu 60.000 ihrer Art verweilen in den naturbelassenen flachen Seen- und Boddengewässern Mecklenburg-Vorpommerns. Zum Sonnenaufgang und -untergang ziehen die Kraniche mit ihrem markanten Gesang über weite Wiesen- und Feldlandschaften. Auf ausgewiesenen Beobachtungsplätzen an der Ostsee sowie der Mecklenburgischen Seenplatte lassen sich die Vögel in aller Ruhe beobachten. 

Wer auf Nummer sicher gehen will und seine Ausschau nach Kranichen auch mit Erfolg krönen möchte, der versucht sein Glück am besten an der Vorpommerschen Boddenküste im barrierefreien Kranorama am Günzer See, nahe Groß Mohrdorf in Vorpommern. In Groß Mohrdorf gibt es auch ein Info-Zentrum zum Kranich. Dort erfährt man allerhand Fakten zum Glücksvogel. Beispielsweise auch, dass die Luftröhre über einen Meter lang ist.

Einer der wichtigsten Zugrastplätze des grauen Kranichs liegt vor Pramort auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Aber Achtung: Hier fängt der frühe Vogel den Wurm! Denn dieser Bereich ist ab 15 Uhr für Besucher generell nicht mehr zugänglich. Ausgenommen sind die Inhaber der Nationalpark-Card »Beobachten – ohne zu stören«, die im Kurhaus Zingst erworben werden kann. Ein wunderbares Naturerlebnis ist es auch, zusammen mit einem Ranger dem Kranich etwas näher zu kommen. Der Müritz-Nationalpark bietet verschiedene Kranichtouren an. Bei der dreistündigen geführten Wanderung zur Dämmerung können dann Tausende »Vögel des Glücks« beim Einflug zu ihren Schlafplätzen gesichtet werden. 

Kranichschwärme wie diese, lassen sich mit tausenden Vögeln auf Fischland-Darß-Zingst nieder und können in den Morgen- und Abendstunden an vielen Tierbeobachtungsstellen gesichtet werden. | TMV/ Growe-Lodzig
Kranichschwärme wie diese lassen sich mit tausenden Vögeln auf Fischland-Darß-Zingst nieder und können in den Morgen- und Abendstunden an vielen Tierbeobachtungsstellen gesichtet werden. | TMV/ Growe-Lodzig

Der Zauber des Lichts!

Der Triumph des kleinen Glücks: Wenn man am Abend ein Foto in der Hand hält, das mehr zeigt als nur ein Motiv. Es ist die Wärme in den Farben, das Leuchten des Himmels und die Stimmung zwischen den Zeilen, die einen Herbstbesuch an der Ostsee so einzigartig machen. Künstler lieben dieses Licht. Und heutzutage ist jeder mit Smartphone schon auf der Suche nach dem perfekten Foto und dem ganz besonderen Schein. Der Herbst in den Naturlandschaften Mecklenburg-Vorpommerns ist wunderschön und so erholsam ruhig.

Das Ostseeheilbad Zingst ist idealer Ausgangspunkt einer Fotosafari. Es liegt idyllisch direkt am Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft und ist ein Treffpunkt für die Freunde der Fotografie. Wer möchte, kann sich sogar im Max Hünten Haus Equipment ausleihen. Vielleicht ist es ja mal schöner, mit einer guten Kamera und einem lichtempfindlichen Objektiv zu fotografieren, als ständig nur mit den eingeschränkten Möglichkeiten des Handys? Großartig ist auch, dass hier Workshops und Exkursionen angeboten werden.

Am 01. und 2. Oktober gibt es die sogenannten Nationalparktage. Das bedeutet, es wird ein spannendes Programm rund um die Themen Natur und Tierwelt im Schutzgebiet gestrickt. Familien mit Kindern sind zum Herbstfest »De Harvst« eingeladen, wo bunte Drachen gen Himmel steigen. Sollte man das jedoch verpassen, gibt es keinen Grund zur Traurigkeit, denn die Schönheit des Herbstes – und auch des Winters – hier, kann nichts toppen. Die frische Brise, lange Strandspaziergänge und danach einen wohltuenden heißen Sanddorn – das klingt nicht nur romantisch, das ist fantastisch.

Amazonas des Nordens

Einer der letzten naturbelassenen Flüsse Deutschlands befindet sich in Mecklenburg-Vorpommern. Es ist die Peene, die – wie von der Natur gewollt – ihren Weg durch das Niedermoorgebiet zieht. Durch die zahlreichen Nebenarme und die sattgrünen dschungelartigen Uferzonen wird sie auch Amazonas des Nordens genannt. Und wie es sich für einen so wilden Fluss gehört, kann man auch hier auf »Safari« fahren. Mit einem Boot geht es auf die Spuren von Fischottern, Eisvögeln und Bibern, die sich im Peenetal heimisch fühlen.

Wer mag, kann auch das Paddel schwingen und von seinem Kanu aus die Tausenden Kraniche beobachten oder sich bei einer Führung in die Artenvielfalt des Flusses einweisen lassen. Denn die Peene ist auch einer der fischartenreichsten Flüsse, die Deutschland zu bieten hat.

Die Ranger des Naturparks Flusslandschaft Peenetal organisieren individuelle Naturführungen für kleinere Gruppen und vermitteln gekonnt die Besonderheiten dieses Naturraums. Auch hier lohnt ein Stopp im Besucherzentrum in Stolpe. Denn die moderne Ausstellung zeigt Wissenswertes über die Geschichte und die vielfältige Natur.

Das Peenetal hat, sollte das Wetter sich mal nicht von seiner besten Seite zeigen, auch reichlich Möglichkeiten, sich in Gasthäusern, Hotels oder Restaurants bei einem Warmgetränk und einer Köstlichkeit aufzuwärmen. Und sind wir mal ehrlich: So ein knisterndes Kaminfeuer ist auch ein tolles Urlaubsgefühl.

Leichtigkeit des Seins

Das Gefühl von Freiheit, der Wind in der Mähne des Pferdes, die Wellen als Soundtrack zum Erlebnis – für Reiter gibt es kaum etwas Schöneres, als am Strand zu galoppieren. Wer Pferde liebt, vom Reiten am Strand träumt und zwischen Oktober und April an der Ostseeküste verweilt, hat allen Grund zur Freude. Denn zu dieser Jahreszeit sind gleich mehrere Strände für Ausritte geöffnet.

Die Insel Usedom beispielsweise hat die Strandabschnitte an den Orten Zinnowitz und Trassenheide für Pferde freigegeben. Auch die Ostseebäder auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst mit der alten Künstlerkolonie Ahrenshoop, Dierhagen, Prerow, Wustrow und Zingst erlauben Ausritte in Kooperation mit den ortsansässigen Reiterhöfen durch die Ostseelandschaft. Wer also im Oktober dort über den Strand reiten möchte, macht entweder gleich Urlaub auf dem Reiterhof oder meldet sich dort, wie sich der Wunsch am besten verwirklichen lässt. Mancherorts ist das Strandreiten ganzjährig erlaubt. Andere Gemeinden haben für den Sommer auch einen Kompromiss gefunden. Tagsüber ist der Strand dann für Badegäste freigegeben und abends sowie am frühen Morgen darf dort geritten werden. 

Idyllisch schön ist auch ein Strandausritt in der Rostocker Heide. Ein Ausritt kann hier auch geführt gebucht werden und ist wie ein kleines Abenteuer. Denn er lotst durch den riesigen Mischwald mit Schilfgebieten, Mooren sowie einem weit verzweigten Reit- und Kutschwegenetz, natürlich alles in unmittelbarer Nähe zur Ostsee. Es ist ein wohltuendes Gefühl, aus den Schatten der Baumriesen herauszureiten und auf das offene Meer zu blicken. 

Und weil sich auch Reiter gerne mal in die Fluten stürzen oder genussvoll der Sonne beim Untergang folgen möchten, gibt es sogar einen Paddock, in dem die Pferde in aller Ruhe auf ihre Reiter warten und verschnaufen können. 

Reiterinnen am Strand von Mecklenburg-Vorpommern | TMV
Reiterinnen am Strand von Mecklenburg-Vorpommern | TMV/Herzenspferd.de

Stilvoll aufwärmen

Wer sich frei im Wind und an den Wellen bewegt hat, der sehnt sich anschließend nach einer gemütlichen, warmen Auszeit. Stilecht geht das in den zahlreichen Hofcafés, die sich im ganzen Bundesland verteilen. Frisch gebackener Kuchen, fein duftender Kaffee und wer mag – ganz typisch – einen heißen Sanddorn für das unmittelbare Wohlgefühl.

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