Das Gefühl von Freiheit, der Wind in der Mähne des Pferdes, die Wellen als Soundtrack zum Erlebnis – für Reiter gibt es kaum etwas Schöneres, als am Strand zu galoppieren. Wer Pferde liebt, vom Reiten am Strand träumt und zwischen Oktober und April an der Ostseeküste verweilt, hat allen Grund zur Freude. Denn zu dieser Jahreszeit sind gleich mehrere Strände für Ausritte geöffnet.
Die Insel Usedom beispielsweise hat die Strandabschnitte an den Orten Zinnowitz und Trassenheide für Pferde freigegeben. Auch die Ostseebäder auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst mit der alten Künstlerkolonie Ahrenshoop, Dierhagen, Prerow, Wustrow und Zingst erlauben Ausritte in Kooperation mit den ortsansässigen Reiterhöfen durch die Ostseelandschaft. Wer also im Oktober dort über den Strand reiten möchte, macht entweder gleich Urlaub auf dem Reiterhof oder meldet sich dort, wie sich der Wunsch am besten verwirklichen lässt. Mancherorts ist das Strandreiten ganzjährig erlaubt. Andere Gemeinden haben für den Sommer auch einen Kompromiss gefunden. Tagsüber ist der Strand dann für Badegäste freigegeben und abends sowie am frühen Morgen darf dort geritten werden.
Idyllisch schön ist auch ein Strandausritt in der Rostocker Heide. Ein Ausritt kann hier auch geführt gebucht werden und ist wie ein kleines Abenteuer. Denn er lotst durch den riesigen Mischwald mit Schilfgebieten, Mooren sowie einem weit verzweigten Reit- und Kutschwegenetz, natürlich alles in unmittelbarer Nähe zur Ostsee. Es ist ein wohltuendes Gefühl, aus den Schatten der Baumriesen herauszureiten und auf das offene Meer zu blicken.
Und weil sich auch Reiter gerne mal in die Fluten stürzen oder genussvoll der Sonne beim Untergang folgen möchten, gibt es sogar einen Paddock, in dem die Pferde in aller Ruhe auf ihre Reiter warten und verschnaufen können.