»Am Strand zu sein und zugleich Gutes zu tun, ist optimal. Es gibt keinen schöneren Ort für mich. Auch bei Regen ist es hier schön. Dann spürt man eine gewisse Entschleunigung. Vor allem aber macht es mir Spaß, den Menschen zu helfen.« Und die Art seiner Hilfe ist vielfältig. Natürlich wirft er sich klassisch in die Fluten, sollte es dort zu Problemen kommen oder fährt auch mal mit dem Schnellboot hinaus auf die Ostsee. Doch er hält auch Ausschau nach vermissten Kindern, versorgt Schürfwunden oder kümmert sich um einen gestrandeten Fünf-Tonnen-Wal.
Heute steht er in seiner roten – ja wie bei Baywatch! – Arbeitskluft, bestehend aus T-Shirt und Badeshorts, auf dem puristischen Holzbau der Rettungseinheit. Seine Aussichtsplattform fügt sich wunderbar in die Dünenlandschaft ein. Das Wetter ist ausgezeichnet. 25 Grad und die See ist glatt.
»Ich könnte nirgendwo glücklicher sein.«
Das sagt André Rieckhoff. Aber da ist er nicht der Einzige. Auch die Badegäste von Graal-Müritz sind dieser Meinung. Und können sich zudem mit ihm als wachsamen Rettungsschwimmer in sicheren Händen fühlen.