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Ein gelungener Urlaub wird auch geprägt durch die Begegnungen vor Ort. Allen voran den Gastgeber:innen. Die weitaus mehr leisten als ein freundliches Guten Morgen. Zu Besuch bei vier wunderbaren Persönlichkeiten an der Ostseeküste Mecklenburg.

Heike Wehr – die Frau, die euch liebend gerne einen Korb gibt

Wellenmusik plätschert, als Heike Wehr in einem der blau-weißen Strandkörbe sitzt. Einem ihrer Strandkörbe – wohlgemerkt. Früher war sie Rezeptionistin. Und dann bekam sie plötzlich das Angebot, den Strandkorbverleih zu übernehmen.

»Ich habe drei Tage kein Auge zubekommen, habe gegrübelt und durchgerechnet und dann habe ich mir gesagt: Mach’s einfach! Jetzt kann ich mir keinen schöneren Beruf mehr vorstellen.«

Der perfekte Strandabschnitt? Natürlich am Boltenhagener Strandaufgang 12. Das ist Heike Wehrs Strandkorbterrain. 40 Körbe verleiht sie hier von Mitte Mai bis Mitte September. Es muss ein wundervoller Job sein. Jeden Tag die Füße im Sand, mit etwas Glück viel Sonne auf der Haut, aber vor allem ist der Job geprägt durch Menschen, die sich auf eine schöne Zeit am Strand freuen.

»Die Menschen kommen her, um zur Ruhe zu finden. Davon bin ich ein Teil.« Der Kontakt mit den Urlauber:innen ist so eng, dass sie zu Weihnachten Grüße zugeschickt bekommt oder gleich die Buchung für die anstehende Saison. Dabei versteht Heike Wehr ihren Job als Strandkorbvermieterin nicht nur als reine Schlüsselausgabe. Sie hat ein Händchen dafür, auf die Bedürfnisse der einzelnen Mieter einzugehen. Sie sieht, wenn Hilfe benötigt wird. Mal den Hund in Obhut nehmen, einen Blick auf die Kinder werfen, oder Menschen zusammensetzen, die alleine reisen und denen vielleicht etwas Gesellschaft guttun würde.

»Dabei sind schon Freundschaften fürs Leben entstanden.«

Für uns Gäste ist es gut zu wissen, wo wir Heike Wehr finden. Für einen Small Talk, oder einen frisch aufgebrühten Milchkaffee, um uns ihre wertvollen Tipps abzuholen und natürlich, um an ihrer erfrischenden Art teilzuhaben und ihrer guten Laune.

Denn Heike Wehr liebt ihren Job. Und während wir beim Sonnenuntergang an einem köstlichen Fischbrötchen mümmeln, natürlich beides Empfehlungen von ihr, wissen wir auch, dass sie den Job nicht nur liebt, sondern ihn auch unglaublich kompetent ausführt. Danke für die Gastfreundschaft.

Ein Besuch bei Heike Weh bedeutet: Kaffe, Plausch und die besten Tipps. Und ja, ihr Strandabschnitt 12 ist auch besonders schön. | TMV/Tiemann
Ein Besuch bei Heike Wehr bedeutet: Kaffee, Plausch und die besten Tipps. Und ja, ihr Strandabschnitt 12 ist auch besonders schön. | TMV/Tiemann

Claudia Drossert – von wegen Pustekuchen auf Poel

Kreativität und Kuchen treffen bei Claudia Drosserts Galeriecafé auf der Insel Poel zusammen und bilden dabei eine wunderbare Harmonie, in die es sich lohnt einzutauchen und zu verweilen. »Ursprünglich komme ich aus der Gastronomie. Mein Traum war schon immer, ein eigenes Café am Meer zu eröffnen«, erzählt uns Claudia, während sie einen Guglhupf, der übrigens sehr appetitlich aussieht, in große Stücke schneidet. Und wo erzählt sie es uns? In ihrem Café auf der Ostseeinsel Poel. Ihr wahr gewordener Traum.

Früher war dort, wo nun Kunst auf Kakao trifft, ein Gemischtwarenhandel des täglichen Bedarfs. Claudia Drossert kannte die Location von ihren zahlreichen Urlauben auf der Insel Poel.

»Als ich mich dazu entschied, ein Galeriecafé zu eröffnen, meldeten sich die Geschäftsbesitzer auf meine Zeitungsannonce. Ein absoluter Glücksfall.«

Allerdings auch erst einmal Arbeit. Schließlich musste das etwas in die Jahre gekommene Backsteinhaus noch renoviert und aufgepeppt werden. Um eine Verweiloase zu schaffen. Ein Ort, der Galerie, Café und Lädchen ist. Wer gern stöbert, ist hier nämlich goldrichtig. Von handgemachten Seifen, Kerzen und süßen Kinderbüchern lässt sich hier vieles finden, das mit nach Hause genommen werden will.

Die Lebensfreude von Claudia Drossert lassen auch ihre Bilder erkennen. Denn sie ist auch Fotokünstlerin. Auf der malerischen Insel Poel ist es nicht besonders schwierig, das richtige Motiv zu finden. Da wären natürlich das Meer und die Vögel und natürlich auch die Landschaften, die sie fotografiert und dann so bearbeitet, dass die Fotos wie Gemälde wirken. »Je abstrakter, desto besser gefällt es mir«, sagt das Multitalent und verkauft deswegen ihre Werke selbstverständlich in ihrem eigenen Galeriecafé.

Zum Schluss aber noch mal zurück zu dem köstlichen Guglhupf. Davon backt die gebürtige Leipzigerin zwei am Tag. Schließlich soll dieser immer frisch für ihre Gäste sein. Und wer mag, der bekommt einen Schuss Eierlikör obenauf und ein paar Erdbeeren. Und auch das sieht aus wie ein Kunstwerk. Wie passend für Claudia Drosserts Galeriecafé. Guten Appetit!

Caty Ost – ganz nah am Wasser gebaut

Caty Ost ist eine geborene Wasserratte. »Ich bin am Wasser aufgewachsen, ich liebe und brauche das Meer«, sagt sie, während sie am Strandabschnitt vor ihrem Hotel steht. Das feels Beach Club Hotel in Kühlungsborn ist etwas ganz Besonderes. Eine Oase der Sinne, mit südostasiatischem Charme, nur zwei Gehminuten vom Strand entfernt und die beste Herberge für Wassersportler:innen.

Auch die Gastgeberin ist eine Wassersportlerin. Bevor ihr Arbeitsalltag anfängt, muss ein Ausflug auf die Ostsee sein. Jeden Morgen, wenn das Wetter es zulässt, schnappt sie sich ihr SUP-Board und paddelt hinaus. Das ist gut für den Kopf und gut fürs Gleichgewicht und somit gut fürs Leben. Und mit der dort gesammelten Energie fällt es ihr auch schon wesentlich leichter, den Hoteliers-Alltag zu meistern.

Caty Ost an der Rezeption ihres feels Beach Club Hotels mit südostasiatischem Flair. | TMV/Tiemann

Dabei hat Caty Ost die Gastgeberinnenrolle bereits in die Wiege gelegt bekommen. Ihre Großeltern führten bereits die Pension Lotte in Kühlungsborn und auch ihre Eltern waren in der Hotellerie tätig. Da hat sich der Kreis geschlossen, als Caty mit ihrem Mann Oliver 2018 das ehemalige Sailor’s Inn übernommen hat. Das war einst ein Wassersport-Center. Heute ist es ein Hotel in südostasiatischer Atmosphäre, einem nachhaltigen Konzept und natürlich Anlaufstelle für Wassersportler.

»Wir legen Wert, wenn möglich, auf frisch geerntete Zutaten, wie Minze von unserem eigenen Dachgarten, und auf Düfte«, erzählt Caty. So bekommen alle Gäste – in asiatischer Manier – bei ihrer Ankunft ein warmes, mit Zitronengrasöl beträufeltes Tuch überreicht. Eine Geste, die so viel heißt wie »Herzlich willkommen«!

André Rieckhoff – rettet dich, weil er es kann

Konzentriert blickt André Rieckhoff durch sein Feldglas hinaus auf die Ostsee. Sein Job ist es, alles im Blick zu haben. Denn André Rieckhoff ist Rettungsschwimmer in Graal-Müritz. Eine ehrenamtliche Aufgabe übrigens. Sein Hauptjob hat jedoch den gleichen »Hintergedanken“ – Menschen helfen – denn er ist Notfallsanitäter.

Schon als er ein kleiner Junge war, hat ihn der Job des Rettungsschwimmers fasziniert. Interessiert hat er die Männer auf dem Holzturm immer beobachtet und im zarten Alter von elf Jahren fing für ihn die Ausbildung bei der DLRG – der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft an. Und bis heute liebt er diese Tätigkeit.

»Am Strand zu sein und zugleich Gutes zu tun, ist optimal. Es gibt keinen schöneren Ort für mich. Auch bei Regen ist es hier schön. Dann spürt man eine gewisse Entschleunigung. Vor allem aber macht es mir Spaß, den Menschen zu helfen.« Und die Art seiner Hilfe ist vielfältig. Natürlich wirft er sich klassisch in die Fluten, sollte es dort zu Problemen kommen oder fährt auch mal mit dem Schnellboot hinaus auf die Ostsee. Doch er hält auch Ausschau nach vermissten Kindern, versorgt Schürfwunden oder kümmert sich um einen gestrandeten Fünf-Tonnen-Wal.

Heute steht er in seiner roten – ja wie bei Baywatch! – Arbeitskluft, bestehend aus T-Shirt und Badeshorts, auf dem puristischen Holzbau der Rettungseinheit. Seine Aussichtsplattform fügt sich wunderbar in die Dünenlandschaft ein. Das Wetter ist ausgezeichnet. 25 Grad und die See ist glatt. 

»Ich könnte nirgendwo glücklicher sein.«

Das sagt André Rieckhoff. Aber da ist er nicht der Einzige. Auch die Badegäste von Graal-Müritz sind dieser Meinung. Und können sich zudem mit ihm als wachsamen Rettungsschwimmer in sicheren Händen fühlen.