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Adel verpflichtet! Um die 300 Schlösser, Guts- und Herrenhäuser warten in Mecklenburg-Vorpommern auf Besucher.

Märchenhaft durch Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommern verzaubert! Denn hier finden sich 2.000 Schlösser, Guts- und Herrenhäuser über das ganze Bundesland verteilt – allen voran das eindrucksvolle Schweriner Schloss. Viele von ihnen beherbergen heute Hotels oder dienen als spannende Museen und geben Einblick in eine vergangene Zeit. Wenn es im Herbst vorm Kaminfeuer gemütlich wird und draußen das bunte Laub die Schlossgärten ziert, sind die herrschaftlichen Häuser in Mecklenburg-Vorpommern der ideale Ort für eine Auszeit. 

Das perfekt romantische Trio: Ein Schloss, ein Park, ein See. Schöner wird’s nicht. Nirgendwo sonst findet man diese Kombination so oft wie in Mecklenburg-Vorpommern, wo sich stolze 2.000 stattliche Anwesen zwischen die grünen Hügel und weiten Wälder schmiegen, malerisch eingebettet zwischen der herrlichen Landschaft der Ostseeküste und der Mecklenburgischen Seenplatte im Binnenland. Etwa 300 der Schlösser, Guts- und Herrenhäuser laden heute als Museum zu einem Besuch ein oder werden als Konzertstätte, Event Location oder als stilvolles Hotel oder Pension genutzt. Wie wäre es, in einer dieser historischen Schmuckstücke seine Hochzeit zu feiern? 

Die pompösesten der Schlösser von Mecklenburg-Vorpommern werden vom Land verwaltet und sind samt ihren ausladenden Parkanlagen für die Öffentlichkeit als Museum zugänglich. Kein Schloss gleicht dem nächsten – und so findet bestimmt jeder sein perfektes Anwesen in Mecklenburg-Vorpommern und darf sich einen Tag lang wie Prinz oder Prinzessin in den Staatlichen Schlössern fühlen. 

Tolle Führungen durch die Staatlichen Schlösser

Am besten erlebt man die Staatlichen Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen in Mecklenburg-Vorpommern diesen Herbst oder Winter bei einer künstlerischen Puppenspielführung. Mit extra hierfür hergestellten Figuren lernt man beim Puppentheater die Geschichte von jedem einzelnen Haus auf spannende Weise – für die ganze Familie ein Spaß. Begleitet wird die Führung, die von professionellen Künstlern performt wird, von traditioneller Musik mit historischen Instrumenten wie Maultrommel, Dudelsack, Harfe oder Mandoline. Die Akustik und dazu das historische Ambiente des Schlosses machen diese besonderen Führungen zu einem ganz einmaligen Erlebnis im Schlösserherbst in Mecklenburg-Vorpommern.

Für Kunstliebhaber: Schloss Wiligrad

Knapp 15 Kilometer nördlich von Schwerin am Schweriner See gelegen lohnt das Schloss Wiligrad den Besuch. Besonders Kunstliebhaber sollten hier haltmachen, denn im Inneren des Schlosses finden wechselnde Ausstellungen moderner Kunst statt und man bekommt einen tollen Einblick in die aktuelle Kunstszene von Mecklenburg-Vorpommern. Anschließend lädt der Schlosspark mit seinen gigantischen Rhododendronhainen zum Spaziergang ein.  

Für Aktive: Jagdschloss Granitz

Das Adelsgeschlecht Putbus baute sich in seiner Heimat Rügen ein schickes Jagdschloss, das noch heute auf dem Tempelberg – inmitten der herrlichen Waldlandschaft Granitz – auf Rügen thront. Der rosafarbene Bau des Jagdschloss Granitz aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist mit einer halbstündigen Wanderung oder kurzen Radfahrt durch den Wald erreichbar. Alternativ gibt es auch einen Jagdschlossexpress oder Pendelbus. Einmal angekommen, wird man mit einem atemberaubenden Ausblick vom Turm über weite Teile Rügens bis zur Ostsee in der Binzer Bucht belohnt. Nur schwindelfrei sollte man sein, denn die gusseiserne Wendeltreppe verlangt einem nochmal einiges ab. Im Museum im Schloss ist man anschließend auch mit Wanderschuhen gerne willkommen, der Waldbiergarten versorgt mit Erfrischungen und Stärkung. 

Für Monarchiefans: Schloss Mirow

Ein echter Geheimtipp unter den Schlössern in Mecklenburg-Vorpommern ist das Schloss Mirow, versteckt auf einer idyllischen Insel im Mirower See, Teil der Mecklenburgischen Seenplatte. Einmal hier, wird man von einem Traum aus Barock und Rokoko überrascht. Äußerlich eher bescheiden, ist das Schloss im Inneren ein wahres Juwel königlichen Reichtums. Tatsächlich stammt Königin Sophie Charlotte, spätere Königin von England, von hier. In einer Ausstellung erfährt man Spannendes über ihr Leben als Heranwachsende in Mirow und wie sie später in England ihren Verlobten König Georg zum ersten Mal vor dem Traualtar kennenlernte. 

Rokkoko Schönheit Schlossinsel Mirow (c)TMV_Gänsicke
Rokkoko Schönheit Schlossinsel Mirow | TMV/ Gänsicke

Für DIY-Fans: Schloss Ludwigslust

Königlich spiegelt sich das Schloss Ludwigslust in der glatten Wasseroberfläche einer der vielen Seen im weitläufigen Schlosspark Ludwigslust. Steinerne Brücken überspannen die schmalen Kanäle. Dort drüben tanzt eine Kaskade auf dem Wasser, auch eine eigene Kirche findet sich in der Parkanlage. Nicht nur von außen ist das Schloss imposant – beim Anblick des goldenen Saals kommt man ins Staunen. Die gesamte Anlage wurde aufwendig restauriert – darunter auch die vielen Ornamente in diesem Saal. Doch kaum zu glauben: Viele der Elemente sind aus Pappmaché und nur mit goldener Farbe angemalt. Ein Kunsthandwerk aus der sogenannten »Ludwigsluster Carton Fabrique«, das sich schnell auch in anderen Schlössern und Herrenhäusern wiederfand. Wer mag, kann in einem Pappmaché-Kurs die Technik des originalen Ludwigsluster Karton im Palais Bülow in einem Workshop lernen. 

Für Gartenliebhaber: Schloss Hohenzieritz

Östlich der Müritz und umgeben von idyllischer Naturlandschaft liegt das Schloss Hohenzieritz. Der frühklassizistische Bau wurde am 19. Juli 1810 schlagartig weltberühmt. Denn: Zu Besuch im Sommerschloss ihres Vaters, verstarb Königin Luise von Preußen ganz plötzlich hier und ihr Sterbezimmer wurde alsdann zu einem Andachtsraum. Seither strömte der Hochadel Europas zu ihrem Gedenken hierher. Noch heute kann man im Schloss auf den Spuren ihres kurzen, aber sehr ereignisreichen Lebens wandeln. Doch nicht nur hierfür lohnt sich ein Besuch, denn das Schloss Hohenzieritz ist außerdem für seine Gartenanlage bekannt, die als einer der schönsten Landschaftsgärten Mecklenburg-Vorpommerns gilt.

Eine der schönsten Landschaftsgärten befindet sich am Schloss Hohenzieritz | TMV/ Kirchgessner
Eine der schönsten Landschaftsgärten befindet sich am Schloss Hohenzieritz | TMV/ Kirchgessner

Für Englandfans: Schloss Bothmer

Dieses Schloss – etwa vier Kilometer südlich des Ostseebads Boltenhagen – ist besonders für Fans der barocken Schlossbaukunst und England ein Muss. Denn: Graf Hans Caspar von Bothmer, der als sehr erfolgreiches Adelsmitglied in London residierte, ließ sich hier ab 1726 seinen persönlichen Traum eines englischen Schlosses im Herzen von Mecklenburg-Vorpommern errichten. Schon bei der Ankunft verschlägt es einem vor Schönheit die Sprache: Man betritt die weitläufige Anlage über eine prächtige Festonallee. Je weiter man auf das Haupthaus zugeht, desto mehr präsentiert sich einem der ideal inszenierte barocke Bau. Egal, ob im Winter, Frühling, Sommer oder eben im Herbst, wenn die Bäume die Allee in ein ganz besonderes Licht und Farbenspiel tauchen, lohnt sich ein Besuch des Schloss Bothmer. Auch nach 300 Jahren findet man hier ein Stück britische Kultur in Mecklenburg-Vorpommern.

Für Stadtbummler: Schloss Schwerin

Im Herzen der Landeshauptstadt prangt das sandfarbene Schloss Schwerin von Wasser umgeben in den Himmel. Gerne nennt man die eindrucksvolle Anlage am Ufer des Schweriner Sees auch das »Neuschwanstein des Nordens« – völlig zu Recht! Zweifelsohne ist das Schweriner Schloss das prächtigste und bekannteste Schloss in Mecklenburg-Vorpommern. Schon bei der Einfahrt in die Stadt hat man immer wieder tolle Blicke auf den pompösen Bau. Man kann den Besuch des Schlosses super mit einem Stadtbummel durch Schwerin verbinden.

Mystischer Augenblick: Malerisch schwebt der turmgekrönte Herzogspalast mit den goldenen Dächern auf einer kleinen Insel über dem riesigen Schweriner See. | SSGK/Grundner
Mystischer Augenblick: Malerisch schwebt der turmgekrönte Herzogspalast mit den goldenen Dächern auf einer kleinen Insel über dem Schweriner See. | SSGK/Grundner

Schwerin: Wie im Märchen

Die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern ist im Herbst eine ganz besondere Augenweide. Denn dann versprüht Schwerin einen mystischen Charme. Das Schloss hüllt sich märchenhaft in Nebel, bei einem Spaziergang durch den Schlossgarten leuchtet die Natur in den schönsten Herbstfarben. Dazu das Rascheln des Laubs unter den Füßen und der Wind, der alle Gedanken wegpustet. Und das Beste an Schwerin im Herbst: Es kehrt Ruhe ein und man hat all die schönen Orte fast für sich allein und ohne den Trubel des Sommers. Im 25 Hektar großen Schlossgarten verteilen sich die Herbstbesucher leicht. Die Anlage ist im Barockstil errichtet, enthält aber auch Elemente eines französischen und englischen Landschaftsgartens. Weitläufige Alleen, Laubengänge mit Skulpturen und dem Kreuzkanal – im Herbst zeigt der Garten sich von seiner prachtvollsten Seite. Wer mehr über den Garten nach Plänen von Lenné erfahren möchte, kann an einer Führung durch den Park teilnehmen. 

Und wenn es dann draußen an einem verregneten Herbsttag doch mal zu ungemütlich werden sollte, hat man die Gelegenheit, das Märchenschloss aus dem 9. Jahrhundert in aller Ruhe auch von innen zu erkunden. Tatsächlich geht der Bau so weit in die Vergangenheit zurück, als die Region noch in slawischer Hand war. Im 19. Jahrhundert folgten Umbauten, die dem Schweriner Schloss sein heutiges, herzogliches Ansehen verliehen. 1918 wurde die Monarchie abgeschafft und das Schloss ging in staatlichen Besitz über. Heute ist es Sitz vom Landtag Mecklenburg-Vorpommern. Doch es beherbergt ebenso das Schlossmuseum, das tolle Einblicke in die bewegte Geschichte des Adels in Mecklenburg-Vorpommern bietet. Zum Beispiel finden sich hier auf drei Etagen die original erhaltenen Räume, die einem zeigen, wie die Fürstendynastie hier im 19. Jahrhundert lebte. Auch eine Ahnengalerie und der prunkvolle Thronsaal können besichtigt werden.

Goldener Herbst – draußen wie drinnen

Bis Anfang 2024 lädt außerdem die Ausstellung »Glanzstücke im Dialog« in die ehemaligen Kinderzimmer des Schlosses ein. Hier werden 70 Gemälde weltweit bekannter Alter Meister wie der »Lachende Knabe« von Frans Hals oder die »Torwache« von Carel Fabritius gemeinsam mit Gegenständen des Kunsthandwerks und des Münzenkabinetts präsentiert. Zum ersten Donnerstag im Monat begleiten thematische Events und Begegnungen die Ausstellung. Und wer noch nicht genug von Stadt- und Landesgeschichte gesehen hat, der besucht am besten noch weitere der tollen Museen und Galerien in Schwerin. 

Vom Schloss ist es auch nicht mehr weit zur Altstadt, die im Herbst zur Einkehr einlädt. In den schönen Fachwerkhäusern finden sich schicke Boutiquen und auch viele kleine Lädchen mit Produkten und Handgemachtem aus der Region. Die Cafés laden ein zu einem warmen Drink und dazu ein frisches Stück Kuchen – in Schwerin nur original mit einem dicken Sahneklecks. Wer mag, kuschelt sich auf die Terrasse in eine Decke und genießt die herrliche Herbstluft. 

Kulturliebhaber sollten nun unbedingt eine Vorstellung des Mecklenburgischen Staatstheaters besuchen. Abend für Abend heißt es dann in einer der vielen Spielstätten in der Stadt: Vorhang auf für ein abwechslungsreiches Programm aus Schauspiel, Oper, Ballett und Konzerten. Allein in der Spielzeit Herbst und Winter 2022/2023 dürfen Besucher sich auf über 20 Premieren und Konzerte in Schwerin freuen. 

Der Schlösserherbst in Mecklenburg-Vorpommern

Vom 8. bis 23. Oktober 2022 lädt der Schlösserherbst in Mecklenburg-Vorpommern zu »Genuss & Kultur im Baudenkmal« ein. Dann öffnen viele der 2.000 Guts- und Herrenhäuser im Land ihre Tore für tolle Angebote – inklusive gemütlichem Kaminknistern, langen Parkspaziergängen, einzigartigen Ausstellungen, romantischen Lesungen und atmosphärischen Konzerten. Auch kulinarisch darf man sich auf viele Highlights freuen. Den Auftakt macht das Schloss Kummerow mit einer Ausstellung zu internationaler Fotografie. Zum Abschluss darf man sich im Herrenhaus Vogelsang auf einen Gaumenschmaus am barocken Tafelmahl freuen. Der Schlösserherbst ist die perfekte Gelegenheit, die Gutshäuser, Schlösser und Gärten und ihre 300-jährige Geschichte hautnah und auf unvergessliche Weise zu erleben. Denn noch heute sind die Schlösser und die dazugehörigen Scheunen, Speichergebäude, Kapellen und Naturlandschaften ein Ort der Begegnung und der Inspiration! Und im Herbst eben ganz besonders. 

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