Mehr als 1.000 große und kleine Seen locken fleißige Paddler an, dabei ist die Müritz allein mit ihren 117 Quadratkilometern der größte deutsche Binnensee. Für die Paddler jedoch ist es schlichtweg ein Wasserparadies.
Doch keine Sorge, es muss nicht sportlich zugehen, die Seenplatte lässt sich auch wunderbar langsam erkunden. Beispielsweise mit einem Floß – oder noch besser – einem komfortablen Hausboot. Flexibel können die Ufer ausgemacht werden, an denen man zu einer Wanderung antritt, oder eben mit den Rädern die Landschaft erkundet.
Und die Natur ist prächtig. Der Müritz-Nationalpark hat so viele Herbstschattierungen, wie es kein Farbkasten hergibt. Und während man inmitten des Sees bei einem Tee die Vögel beobachtet, wird einem klar, dass der Himmel so weit und so hoch ist, dass er auf keine Postkarte passt. Es gibt reichlich zu entdecken. Die 400 Kilometer Rad- und Wanderstrecken beispielsweise. Oder man legt sich auf die Lauer und erprobt sich als Hobby-Ornithologe. Denn Fisch- und Seeadler kreisen über die Seen. Schwarzstorch und Fischreiher stehen wie angewurzelt am Ufer und auch der besonders schöne Eisvogel lässt sich hier im Nationalpark blicken. Genauso wie Tausende von Kranichen und Wildgänsen, die hier im Herbst gerne rasten. Im September und Oktober kann man jeden Abend den spektakulären Einflug der Kraniche an den flachen Ufergewässern erleben.