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Sternberger Seenland sportlich entdecken

Es gibt viel zu entdecken vor der eigenen Haustür. Etwa den wunderschönen Naturpark Sternberger Seenland, gleich östlich der Landeshauptstadt Schwerin. Die vielfältige Landschaft ist für unterschiedlichste Aktivitäten geeignet. Ob nun zu Fuß beim Wandern, auf dem Wasser im Kanu oder flott unterwegs auf dem Rad. Drei Freunde wagen sich an den Vergleich und erkunden den Naturpark im Frühjahr auf alle drei Arten.

Naturparkzentrum Sternberger Seenland in Warin

In aller Frühe treffen sich Lisa, Michel und Alisa vor dem Eingang des Naturparkzentrums Sternberger Seenland in Warin. Ein kräftiges Tiefblau kleidet bereits den Himmel. Ein lupenreiner Frühlingstag dürfte bevorstehen. Bestes Wetter, um den 20 Jahre alten Naturpark in der ganzen Fülle seiner 540 Quadratkilometer zu erkunden. Die interaktive Ausstellung im Zentrum verschafft den drei Freunden einen ersten Einblick.

Aufschlussreich ist das Naturparkzentrum Sternberger Seenland in Warin. I Foto: TMV/Gross
Aufschlussreich ist das Naturparkzentrum Sternberger Seenland in Warin. I Foto: TMV/Gross

Und es gibt einiges zu lernen über den Park: über malerische Hügel und weitläufige Seenlandschaften, über pittoreske Fischerdörfer und steinige Schluchten mit dichtem Waldbewuchs – und natürlich über die Warnow, die flussgewordene Lebensader der Region und tatsächlich der wasserreichste Fluss hier in Mecklenburg-Vorpommern. Dennoch ist sie recht friedlich. Das freut auch die hier ansässigen Biber, die so bestens Dämme bauen können. Mehr als 400 der pelzigen Zeitgenossen zählt man derzeit im Naturpark, vermutlich leben aber noch mehr in der Region. Ob das abenteuerlustige Trio wohl auch ein paar der Nager entdecken wird?

Wandern auf dem Naturparkweg

Der Wegweiser, der den Naturparkweg kennzeichnet, ist denkbar einfach: Auf einer weißen Kachel prangt ein schmaler blauer Streifen. Vom Schaalsee aus verläuft der Wanderweg quer durch das Binnenland Mecklenburg-Vorpommerns und endet schließlich am Stettiner Haff. Auf einer Länge von 907 Kilometern führt die Route durch sieben Naturparks, das UNESCO-Biosphärenreservat Schalsee, den Müritz Nationalpark und damit eben auch durch den Naturpark Sternberger Seenland.

Die drei Freunde Lisa, Michel und Alisa nehmen beim Kriegerdenkmal die Abzweigung am Badeparadies Glammsee entlang und lassen die Geräuschkulisse Warins alsbald hinter sich. Das dichte Grün agiert gleichsam als natürliche Lärmschutzwand. Sogar die fleißigen Ameisen, die mit ihren kleinen Füßchen unter und übers Laub trappeln, sind jetzt zu hören. Voll motiviert wandert das Trio entlang des Ufers durch den Wald. Jetzt im Frühling schmeißt der sich in sein grünstes Blättergewand. Es dauert nicht lang, und die drei Freunde erreichen die Graupenmühler Brücke im Radebachtal. Als ein Frosch aus dem dichten Moos auf den schmalen Weg springt, jauchzt Alisa auf: „Wie süß die sind!“ Behutsam hebt sie den grünen Hüpfer auf und setzt ihn auf der anderen Seite des Weges wieder ab. In der Nähe von Friedrichswalde kommen die Freunde am Labenzer See an, in dessen Wasser die Mittagssonne fleißig funkelt. Perfekte Bedingungen für ein Picknick auf dem günstig gelegenen Holzsteg, Füße im Wasser inklusive.

Es dauert nicht mehr lang, da entdeckt Lisa die erste Biberspur. An einem Baum nah am Ufer ist ein Stück der Rinde angenagt. Kein Zweifel, wer hier am Werk war. Mit dieser Sichtung als Motivation und der zurückliegenden Pause bewältigen die drei Freunde auch den letzten Teil der Fußetappe. Vorbei an den Binnensalzwiesen bei Sülten, die kunterbunt blühen, erreichen die Wanderer das Ufer der Warnow.

Mit dem Kanu die Warnow entlang

Weiter geht es auf dem Wasser. Trotz einiger Wackelei schaffen die drei Abenteurer es trockenen Fußes in das leuchtend rote Kanu – auch wenn die Warnow an dieser Stelle nicht besonders tief ist. Beinahe geräuschlos bewegt sich das Kanu über den friedlichen Fluss. Auf dem aus dem Wasser ragenden Uferbewuchs sind hin und wieder elegant Libellen zu beobachten, die sich auf den dickeren Stängeln niederlassen. Auf der Wasseroberfläche sind die Wellen, die von den Paddeln erzeugt werden, die einzige Bewegung.

Paddeln auf der Warnow ist ein Spaß mitten in der Natur. I Fotos: TMV/Gross

Das Kanu gleitet über den Fluss, fast so natürlich, als wäre es ebenso Teil dieses Ökosystems. Das Paddeln ist derart meditativ, dass Alisa, Michel und Lisa beinahe den Eisvogel übersehen, der sich keck auf dem Ast eines kleinen Baumes ganz nahe dem Kanu niedergelassen hat. Einfach wunderschön!

Gegen Nachmittag stiehlt sich die Sonne durch die Baumwipfel, die dabei zuverlässigen Schatten spenden. Als Michel das Kanu an einem umgestürzten Baum vorbeilenkt, ruft Lisa auf: „Da, schaut!“ Tatsächlich, hinter dem Baum ist ein kleiner Damm zu sehen. Biber im Einsatz. Dann erreichen die drei bei der Sternberger Burg ihr Etappenziel – nur kurz dahinter verändert sich der Fluss im Durchbruchstal der Warnow und Mildenitz völlig. Hier wird die Warnow zwar flacher, aber auch wilder, während sie sich durch dichte Laubwälder schlängelt. Auch dieser Teil kann mit einer Mehrtagestour befahren werden.

Per Rad in den Sonnenuntergang zum Groß Radener See

Nun schwingen sich die drei Freunde auf die Räder – Teil drei des Natur-Triathlons steht an. Sechs Kilometer geht es in Richtung Seeufer Groß Raden, wo Lisa, Michel und Alisa das Archäologische Freilichtmuseum anpeilen. Das zeigt mitsamt einem altslawischen Burgwall eindrücklich, wie die Menschen hier schon vor tausend Jahren im Einklang mit der Natur gelebt haben. Nach den bisherigen Strapazen merken die drei Abenteurer mittlerweile auch kleinere Anstiege beim Radeln, lassen sich davon aber nicht ins Bockshorn jagen. Wer bergauf fährt, darf schließlich auch lachend wieder hinabdüsen, immer dem Licht der untergehenden Sonne hinterher.

So viel gute Laune ist dann doch zu viel für einen Fuchs, der sich von einem Feld neben der Strecke von Heuballen zu Heuballen in den nahen Wald verkriecht. Dann taucht zur Rechten endlich das Seeufer auf. Die Räder werden ins Gras gestellt, und das Trio läuft auf einen Holzsteg, der an einer Badestelle in den See hinein reicht. Beste Aussicht auf den Sonnenuntergang. Alisa streckt Michel und Lisa die Hand zum Einschlagen aus. Doch was ist das? Durch das Geräusch von Hand in Hand aufgeschreckt, bemerkt Lisa – wer auch sonst? – eine Bewegung im Wasser: „Ein Biber!“ Nur der Kopf ist über Wasser zusehen, der zügig das Wasser zerteilt und sich fortbewegt. Da entdecken die drei auch eine der Biberburgen.

Radfahren am Groß Radener See
Radfahren am Groß Radener See. I Foto: TMV/Gross

Gut gefüttert mit Eindrücken wird Michel, Lisa und Alisa klar, warum das Sternberger Seenland so ein Naturparadies ist. Der Naturpark ist ein Rückzugs-, Schutz- und Erholungsort für Tiere und Menschen, die hier in der Natur zu Gast sind.

In Mecklenburg-Vorpommern wollen nicht nur der Naturpark Sternberger Seenland, sondern auch noch andere Schutzgebiete erkundet werden. Überall im Bundesland warten einmalige Erlebnisse. Am besten stellt ihr einem Ausflug immer einen Besuch in einem der Naturerlebniszentren voran.

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