Coles Bay ist ein kleines Örtchen auf der Freycinet-Halbinsel inmitten der atemberaubenden Natur Tasmaniens. Rosafarbene Granitberge zur einen Seite und ein traumhafter Blick auf das kristallklare Wasser von Oyster Bay zur anderen: Dieser Ort bietet reichlich Gelegenheit zum Schwimmen, Kajak- und Bootfahren sowie Angeln. Von Luxushotels und Gourmetrestaurants bis hin zu Camping in der Wildnis mit Zelt oder Wohnwagen findet hier jeder Reisetyp die perfekte Unterkunft. Coles Bay ist außerdem der ideale Ausgangspunkt, um den 10 000 Hektar großen Freycinet National Park zu erkunden, in dem man tasmanische Filander, Seeadler und Wallabys in freier Wildbahn beobachten kann.
Das Highlight der Halbinsel ist Wineglass Bay, eine halbmondförmige Bucht mit einsamen, weißen Stränden und türkisfarbenem Wasser, die als einer der zehn schönsten Strände der Welt gilt. Ein Abstecher zum Wineglass Bay Lookout lohnt sich: Die Aussicht von oben über die Bucht ist einfach traumhaft. Aber Achtung: Der Aufstieg ist relativ steil. Wer das umgehen möchte, fährt einfach nach Cape Tourville und genießt die Aussicht von den Klippen aus
Salamanca Market zelebriert Tasmaniens einzigartige Kultur, kreatives Handwerk und Musik. Jeden Samstag werden hier an fast 300 Marktständen handgemachte Holzarbeiten, Schmuck, Mode, Keramik- und Glaswaren verkauft und hungrige Mäuler mit feinsten Gerichten lokaler Küche verwöhnt.
Regelmäßig treten auch tasmanische Musiker auf, die die schöne Atmosphäre auf dem Markt noch verstärken. Der Wochenmarkt im Salamanca Place ist ein beliebtes Ziel für Reisende und Locals – nicht nur wegen des vielseitigen Angebots, sondern auch aufgrund der schönen Umgebung: Die historischen Sandsteingebäude des Salamanca Place und die Nähe zum Hafen verleihen dem Salamanca Market ein ganz besonderes Flair.
Auf der Tasman-Halbinsel im Südosten der Insel findet man ein Stück Unesco-Weltkulturerbe, das zu den beliebtesten Attraktionen der Insel zählt: Die Port Arthur Historic Site ist eine ehemalige Sträflingskolonie mit mehr als 30 teils sehr gut erhaltenen, teils restaurierten Gebäuden und insgesamt 40 Hektar Land. Wer damals hierher verfrachtet wurde, zählte zu den schlimmsten Verbrechern, denn Port Arthur galt als ausbruchssicher.
Die Eintrittskarte beinhaltet eine geführte Tour, eine Hafenrundfahrt, den Eintritt zum Museum, dem ehemaligen Studienzentrum der Gefängnisinsassen, und der Galerie nahe der Werft. Außerdem lohnt sich ein Abstecher zur Isle of the Dead, ein Besuch auf Port Arthurs Inselfriedhof und eine Tour durch Point Puer Boys Prison, die erste Erziehungsanstalt des Britischen Empires, das ausschließlich auf männliche, jugendliche Straftäter ausgerichtet war.
Bay of Fires ist eine Region nördlich von St. Helens an der tasmanischen Nordostküste, die Reisende auf gar keinen Fall auslassen sollten. Hier warten weiße Strände, türkisfarbenes Wasser und gigantische Granitfelsen, die teilweise mit roten Flechten bedeckt sind. Viel tiefer als hier kann die Natur kaum in den Farbkasten greifen.
Ob Schnorcheln, Tauchen oder einfach nur Sonnenbaden – dieser Ort kommt dem Paradies ganz nah. Sogar Delfine sieht man hier mit ein bisschen Glück im Wasser. Innerhalb des Bay-of-Fires-Naturschutzgebiets gibt es viele Gelegenheiten zum Campen: Entlang der Straße am südlichen Ende des Naturschutzgebiets, am Strand oder in den höheren Lagen inmitten der Bäume kann man problemlos seine Zelte aufschlagen und die atemberaubende Natur genießen.
Die tasmanische Wildnis und die höchsten Klippen der südlichen Hemisphäre erleben – das geht ganz komfortabel zu Wasser mit Bruny Island Cruises. Die dreistündige Bootstour legt bei Adventure Bay in Bruny Island ab und fährt dann 50 Kilometer entlang der Küste bis nach The Friars und zurück. Auf dem Weg warten versteckte Grotten, tiefe Schluchten und atemberaubende Felsformationen wie der »Breathing Rock«. Mit ein bisschen Glück kann man hier Albatrosse, Delfine, Seehunde und Wale in ihrer natürlichen Umgebung beobachten.
Bruny Island erreicht man mit der Fähre ab Kettering, 35 Autominuten südlich von Hobart entfernt. Neben der dreistündigen Bootstour wird außerdem ein Tagestrip ab Hobart angeboten, der Verpflegung, Transfer und Sightseeing beinhaltet.
1.545 Meter messen die zwei rauen Dolomitengipfel des Cradle Mountain, die sich im glasklaren Wasser des Dove Lake spiegeln.
Umgeben von der vielfältigen Natur des Cradle Mountain-Lake St Clair National Park, ist dies einer der schönsten Plätze Tasmaniens. Ein Paradies für Naturfreunde!
Der Nationalpark ist durch Gletscherbewegungen der letzten Eiszeit entstanden und ist heute ein Eldorado für Hiker, denn idyllischer können Wanderungen kaum sein, führen sie doch vorbei an Wasserfällen, Gletscherseen und Kieferwäldern. Und mit etwas Glück laufen einem hier sogar Schnabeltiere, Wombats und Co. über den Weg.
Corinna war früher eine kleine Goldgräberstadt. Heute ist die abgelegene Siedlung am südlichen Ende der Tarkine Wilderness Area zu einem Ökotourismus-Ziel geworden. Inmitten des Regenwaldes am Ufer des Pieman River finden Naturliebhaber hier genau das, was sie suchen: unberührte Natur, raue Wildnis und ein ursprüngliches Naturerlebnis. Ob Campingplatz, Hostel oder Hotel – jeder kann hier genau die Unterkunft finden, die zu seinem Reisestil passt. Das Tarkine Hotel bietet zum Beispiel Unterkünfte in restaurierten Hütten ehemaliger Bergarbeiterfamilien an.
Der Huon Pine Walk eignet sich sehr gut, um die Gegend kennenzulernen. Andere Wanderwege wie Savage River, Whyte River und Mount Donaldson sind etwas herausfordernder, belohnen Wanderer dafür aber mit atemberaubenden Einblicken in die tasmanische Wildnis.
Auch zu Wasser lässt sich das Gebiet bestens erkunden – entweder an Bord des historischen Huon Pine Riverboat oder ganz individuell mit dem Kajak. Die traumhafte Aussicht wird noch verstärkt durch die Reflektion des Regenwaldes im kristallklaren Wasser – ein einzigartiges Erlebnis.
Das Mona, eines der größten Privatmuseen der Welt, beherbergt eine außergewöhnliche Mischung aus Antiquitäten und avantgardistischer Kunst am Ufer des Derwent River. Der ideale Startpunkt für einen Besuch im Museum ist das Brooke Street Pier im Hafen von Hobart.
Von dort aus geht es mit der Mona-Roma-Fähre im schicken Camouflage-Look in 25 Minuten Richtung Berriedale.
Die ertragreichen Reben im Rücken und den wilden Ozean vor der Nase: Das Weingut Bangor Wine and Oyster Shed liegt auf einem ruhigen Hügel in Dunalley, etwa 45 Autominuten von Hobart entfernt.
Seit 1890 kümmert sich die Familie Dunsin um das 6.200 Hektar große Gut. Wer hierher kommt, sollte neben dem vorzüglichen Wein natürlich die Austern probieren, die selbstverständlich fangfrisch serviert werden. Richtig exotisch und passend zum Weißwein ist die Variante mit frisch geriebenem Ingwer, Sojasauce und Chilis. Dabei genießt man herrliche Aussichten über die umliegende Landschaft. So schmeckt Tasmanien!
Auf einem modernen und luxuriösen Schiff lässt es sich prima über den Gordon River gleiten und dabei die sattgrüne und bombastische Wildnis Tasmaniens entdecken. Es ist eine unvergessliche Fahrt geprägt von Geschichten, Entdeckungen, Artenvielfalt, Naturgewalten und einer betörenden Ruhe.
Spätestens wenn sich auf dem spiegelglatten Wasser der tannengrüne Regenwald spiegelt, ist man vollkommen von der Natur Tasmaniens verzaubern.