Tasmanien ist ein Eldorado für Selbstfahrer. Traumhafte Panoramastraßen führen über und um die teils dicht bewaldete Insel. Am besten reist es sich mit dem eigenen Mietwagen oder Wohnmobil. Die Straßen sind sicher und gut ausgebaut, die Auswahl an Mietwagenanbietern ist groß – nur den internationalen Führerschein sollte man mitbringen.
Tasmanien mag auf der Karte klein erscheinen, doch für die Traumstrecken auf der Insel sollte man nicht zu wenig Zeit einplanen. Denn unterwegs möchte man ständig Anhalten, Fotografieren und Verweilen. Neben der atemberaubenden Natur liegen viele kleine Örtchen, Weingüter, Früchtefarmen, Shops und Cafés entlang des Weges.
Wie überall in Australien, fährt man in Tasmanien auf der linken Straßenseite – wobei bei einer Bevölkerungsdichte von sieben Einwohnern pro Quadratkilometer selten mit viel Verkehr zu rechnen ist. Dafür hoppeln und kriechen oft seltene Tierarten über die Fahrbahn, man sollte daher immer mit Vorsicht fahren.
Besonders zur Dämmerung raschelt es von allen Seiten, denn dann wird Tasmaniens Tierwelt aktiv. Um eine ungewollte Kollision mit Känguru & Co zu vermeiden, erreicht man sein Tagesziel am besten frühzeitig.
Die Übernachtungsmöglichkeiten reichen vom Campingplatz, familiären Bed & Breakfasts hin zu schicken Designhäusern und sogar das Nächtigen in einer ehemaligen Sträflingsstätte lässt sich ermöglichen.
Auch auf Weingütern oder Farmen kann man manchmal in Gästezimmern übernachten. Wer sich lieber alles zeigen lässt, der kann an einer geführten Tour durch Tasmanien teilnehmen.
Auf der Insel herrscht ein gemäßigtes, maritimes Klima. Sommer und Winter sind dabei entgegengesetzt unserer europäischen Jahreszeiten. Im warmen Sommer von Dezember bis März ist Hochsaison, von Mai bis August sind die milden Wintermonate vergleichsweise ruhig; Regen fällt das ganz Jahr über.
Auch in der Hochsaison sollte man beachten: Auf Tasmanien geht es entspannt zu, Geschäfte schließen oft schon um 17 Uhr.