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Urlaubstagebuch

Verliebt in Usedom

Die erste große Urlaubsliebe hinterlässt immer einen bleibenden Eindruck. Auch bei Josi (12). Nachdem sie ihre Sommerferien mit ihrer kleinen Schwester Luna und ihrer Familie an der Ostsee verbracht hat, ist sie schwer verliebt – und zwar in Usedom.

Usedom

Sommerglück, wie es sein soll: Baden an den Usedomer Stränden gehört einfach dazu.
 | TMV/Tiemann

Am meisten habe ich mich auf den Strand gefreut. Und auf das Toben in den Wellen. Auch finden Luna und ich Sandburgen bauen richtig toll. Oder mit Papa zusammen dem Ball hinterherjagen. Und dann habe ich mich darauf gefreut, dass wir alle zusammen sind und mal ganz viel Zeit haben. Zwei Wochen waren wir auf Usedom und fast jeden Tag am Strand. Unsere Ferienwohnung war in Trassenheide. Jeden Morgen haben wir uns auf den Weg gemacht. Natürlich mit unseren neuen Luftmatratzen. Lunas war rosa, meine grün. Mit denen haben wir uns auf den Wellen treiben lassen. Das schaukelt voll toll! Oder wir sind mit Anlauf mitten in die Wellen gesprungen. Das hat noch mehr Spaß gemacht, auch wenn ich ziemlich oft Meerwasser geschluckt habe. Das brannte dann auch ganz schön in den Augen. Am schönsten war es am späten Nachmittag, wenn uns Mama und Papa in die Handtücher einmummelten, als wir so richtig müde vom Toben waren. Dabei haben wir Kekse gemümmelt und die Möwen beobachtet. Die waren allerdings ganz schön frech.  
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Ostsee mit Luftmatratzen: Josi und Luna am Strand von Trassenheide
. | TMV/Tiemann

Wenn Schmetterlinge schlüpfen...

Wir haben auch Ausflüge gemacht. Zum Beispiel auf eine Schmetterlingsfarm ganz in der Nähe von unserer Wohnung in Trassenheide. Dort sind nicht nur wunderschöne bunte Schmetterlinge umhergeflattert. Wir haben auch beobachten können, wie sie aus ihrem Kokon geschlüpft sind. Das war richtig cool. Luna fand allerdings die Ara-Papageien und Riesenschildkröten noch toller. Die leben nämlich auch da. 

Und wir haben uns durch bestimmt jede einzelne Eisdiele von Usedom probiert. Ich kann gar nicht sagen, wo mir das Eis am besten geschmeckt hat. Das war einfach überall unglaublich lecker. 

Aber Papa sagte immer, 

»die Fischbrötchen auf Usedom sind auch nicht zu verachten.«

Einmal sind wir zum Hafen in Karlshagen gefahren, um Fischbrötchen zu essen. Der Hafen war riesengroß und überall schaukelten Schiffe. Zum Essen durften wir uns sogar bei einem Fischer auf den Kutter setzen. Er hat uns erzählt, dass die Fische für unsere Brötchen jeden Morgen frisch gefangen werden. Mama und Papa haben Aal gegessen. Der sah aus wie eine Schlange. Da waren Lunas und mein Fischbrötchen sehr viel besser.

Die Prinzessinnen von Usedom

Toll war auch die Kanutour. Am Forsthaus Damerow in Koserow sind wir losgepaddelt. Papa meinte, hier seien wir an der schmalsten Stelle der Insel. Beim Kanufahren war zum Glück einer vom Kanuverleih dabei und hat uns gezeigt, wie das geht. Ist nämlich nicht so einfach, wie es aussieht. Für den Fall, dass wir ins Wasser fallen, haben wir Schwimmwesten angezogen. Wir sind dann durch eine große Bucht gepaddelt, das Achterwasser. Das hat voll Spaß gemacht, aber danach waren wir echt erledigt und sind nach Hause gefahren und noch einmal zum Strand geschlendert. Auf dem Rückweg war Luna so müde, dass Papa sie tragen musste.

Paddeln im Usedomer Achterwasser ist nicht so einfach, wie es aussieht, finden Josi und Luna, macht aber voll Spaß.
 | TMV/Tiemann
Paddeln im Usedomer Achterwasser ist nicht so einfach, wie es aussieht, finden Josi und Luna, macht aber voll Spaß.
 | TMV/Tiemann

Am nächsten Tag haben Luna und ich noch eine kleine Radtour auf dem Deich am Achterwasser unternommen. Und sind dort an den Strand, um Bernstein zu suchen. Zu gerne hätten wir einen von diesen funkelnden Schmuckstücken gefunden. Nachher taten mir vom intensiven Gucken richtig die Augen weh. Luna hat behauptet, sie habe einen Bernstein gefunden. Aber es war nur ein brauner Stein. Bernsteine funkeln doch viel mehr. 

Am letzten Tag wollte Mama noch Wellness machen im Travel Charme Strandhotel in Bansin. Luna und ich wollten unbedingt mit und durften dann auch eine Gesichtsmaske bekommen. Noch besser war, dass wir die Fußnägel lackiert bekamen. Ich in pink und Luna in rosa. Danach lagen wir wie Prinzessinnen mit Handtüchern um den Kopf auf den Ruheliegen und mussten leise kichern vor Freude.

Wir haben noch viele andere tolle Sachen erlebt, und ich hätte ewig bleiben können auf Usedom. Aber leider war der Urlaub viel zu schnell vorbei. Wie immer! Aber Papa und Mama haben uns versprochen, dass wir wiederkommen. Und dann finden wir auch einen Bernstein!