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Märchenhafte Adventszeit auf Schloss Ulrichshusen

Wenn der Dezember die Mecklenburgische Seenplatte in sanftes Winterlicht taucht, zeigt sich Schloss Ulrichshusen von seiner stillen, festlichen Seite. Zwischen warmem Kerzenschein und dem Duft von Gewürzen beginnt hier eine Reise zu sich selbst. Kamila und ihre Tochter Olivia haben genau diesen Ort gewählt – für ein inniges Wochenende im Zeichen von Nähe, Stille und dem Weihnachtsmarkt im Schloss Ulrichshusen.

 

Text: Jennifer Latuperisa-Andresen

Kamila kennt die Herausforderung, Job, Haushalt und Muttersein unter einen Hut zu bringen, eben Tage voller Termine, Momente, die zu schnell verfliegen. Ihre 13-jährige Tochter Olivia sehnt sich dabei oft nach mehr: mehr Nähe, mehr Gespräch, mehr Zeit. Und so reift in Kamila der Wunsch, eine bewusste Pause einzulegen. Für echte Zweisamkeit und neue, bleibende Erinnerungen.

Der Entschluss steht schnell fest: Ein gemeinsamer Kurztrip nach Ulrichshusen soll es sein. Nur Mutter und Tochter, ganz ohne Ablenkung. Gemütlich ausschlafen, Spaziergänge im Winterlicht, Keksduft in der Luft und ein Hauch Musik für die Seele. »Zeit für das Wesentliche: Das ist mein Geschenk an uns«, sagt Kamila. Der Advent in Ulrichshusen als liebevoller Jahresausklang.

Schloss Ulrichhusen im Winter von oben
Das Schloss Ulrichshusen ist die perfekte Kulisse für einen Adventsmarkt. I Foto: TMV/Petermann

Auszeit an der »Wüste Kirche«

Ein Ort wie aus der Zeit gefallen: Schloss Ulrichshusen thront mit ehrwürdigem Gemäuer über dem See, gebaut im 16. Jahrhundert, umgeben von stiller Natur. An den Adventswochenenden öffnet sich hier ein festlich-leiser Mikrokosmos, mit Marktständen in der Scheune, weihnachtlicher Musik im Schloss und viel Raum für das, was sonst im Trubel des Alltags verloren geht. Für Kamila und Olivia ist dieser Ort mehr als ein Ziel. Es ist eine kleine Flucht ins Wesentliche.

Mutter und Tochter machen einen Spaziergang an der Ruine Wüste Kirche.
Mutter und Tochter machen einen Spaziergang an der Ruine Wüste Kirche. Ganz in der Nähe vom Schloss Ulrichshusen. I Foto: TMV/Petermann
Die Ruine Wüste Kirche aus der Vogelperspektive.
Mitten im Nirgendwo und voller Geschichte: Die »Wüste Kirche« ist alles, was von Domherrenhagen geblieben ist. I Foto: TMV/Petermann

Vor dem Besuch auf dem Adventsmarkt steht aber noch ein anderer Stopp auf dem Programm. Ein längerer Spaziergang führt Mutter und Tochter zur verwitterten Ruine »Wüste Kirche«, die mitten im Wald in einem tiefen Schlummer liegt. Erbaut wurde das Gotteshaus im Jahr 1271 und knapp zwei Jahrhunderte später verwüstet, sodass heute nur noch die spitzen Mauern der Giebelwände in den Himmel greifen. Wie ein Fragment aus einer anderen Zeit. Eine Bank davor, dampfender Tee in der Hand, kalter Wind im Gesicht. Der Wald rauscht, der Himmel bleibt grau, und doch legt sich eine eigentümliche Ruhe über alles. Vielleicht ist jetzt der Moment für etwas Herzhaftes?

Advent auf Schloss Ulrichshusen

Gegen Mittag beginnt das Herz des Adventsmarkts in Ulrichshusen zu schlagen: Die Stände des Marktes werden geöffnet und das Gelände füllt sich mit Stimmen, Lichtern und dem Duft frisch zubereiteter Speisen. Kamila und Olivia sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Während sich Olivia eine cremige Trüffelpasta direkt aus dem goldenen Parmesanlaib servieren lässt, entscheidet sich Kamila für zartes Wild mit Knödeln – ein Festessen inmitten festlicher Kulisse.

Schloss Ulrichshusen im Winter zur Weihnachtszeit.
Eine Prise Romantik trifft auf Aktivitäten zur Adventszeit. I Foto: TMV/Petermann

Beim Mittagessen geht es bald um Geschenkideen. Vielleicht lässt sich ja ein kleines Präsent für den Gabentisch an Heiligabend entdecken? Nach einer frisch gebackenen Waffel zum Nachtisch macht sich Olivia zielstrebig auf den Weg zu den Süßigkeitenständen. Baumkuchenspitzen, Walnusskekse und Cranberry-Granola-Plätzchen landen in ihrer Tüte für daheim. Bei der Keramikwerkstatt Christoph Bader gäbe es sogar passende Dosen dazu – doch Kamila wirft stattdessen ein Auge auf elegante Krüge. »Die wären als Vase wirklich hübsch.«

Ein Bummel über den Adventsmarkt in Ulrichshusen wird schnell zu einer kleinen Entdeckungsreise durch die Welt des Kunsthandwerks. Das Auge bleibt immer wieder hängen. Ein Yogazentrum bietet Tücher an, Goldschmiedin Carolin Stoppa präsentiert Schmuck, der bewusst auf Symmetrie verzichtet. Alles wirkt wie organisch gewachsen. Steffi bringt Kerzen in Muschel-, Leuchtturm- oder Tannenform von der Insel Usedom mit, gegossen aus regionalem Rapswachs. Und in der Werkstatt Ulrichshusen gibt es feinen Essig zum Mitnehmen.

Kulinarische Verlockungen gibt es im Advent Ulrichshusen in Hülle und Fülle: Landjäger aus Österreich, dazu herzhaftes Zwiebelschmalzbrot, gebacken von Konditormeisterin Enrica Korsinski, die auf Bio-Butter und Dinkelmehl schwört. Kamila entdeckt Marzipanbrote mit Kaffee und denkt sofort an ihre Freunde – ein paar davon wandern in den Einkaufskorb. »Mama, schau mal«, ruft Olivia plötzlich. Sie steht vor kleinen Rahmen mit Zitaten, liebevoll verziert mit Steinchen. »›Der Schlüssel zum Glück steckt von innen.‹ Das gefällt mir!« Kamila streicht ihr sanft über den Kopf. »Mir auch.«

Weihnachtsklänge und Seeromantik

Festlich geschmückte Scheune in Ulrichshusen
In der festlich, weihnachtlich geschmückten Scheune von Ulrichshusen gibt es einen ganz besonderen Adventsmarkt. I Foto: TMV/Petermann

Der Satz hallt noch in Kamila nach, als sie gemeinsam mit Olivia zum See spaziert. Der Wind zieht über das Wasser, lässt das Seegras in sanften Wellen tanzen. Am Steg zieht es ihre Blicke zum märchenhaft wirkenden Schloss. »Es ist schön, dass wir hier sind«, sagt Olivia leise. »Nur wir zwei – ohne Handy, ohne Termine. So fühlt sich echte Zeit an.« Und für einen Moment bleibt einfach alles stehen.

Genau darum ging es: um Nähe, Ruhe und gemeinsame Augenblicke. Und der Höhepunkt dieses Advents in Ulrichshusen steht noch bevor. Kamila und Olivia ziehen sich aufs Zimmer zurück. Zeit, sich fürs Konzert im Schloss umzuziehen. Dort empfängt Hausherr Helmuth von Maltzahn das Publikum. Am Abend tritt das Hornquartett german hornsound auf: vier Musiker, vereint seit ihrer Studienzeit in Stuttgart, und heute gefeierte Gäste im Klangraum Ulrichshusen.

Das german honsound Quartett beim Konzert im Schloss Ulrichshusen
Das german honsound Quartett beim Konzert im Schloss Ulrichshusen. I Foto: TMV/Petermann

Der Konzertsaal ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Kein Wunder, schließlich steht Ulrichshusen seit Jahrzehnten für erstklassige klassische Musik, nicht zuletzt durch die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Olivia ist zunächst skeptisch. Horn? Das klingt nicht gerade nach dem, was sie sonst auf ihren Playlists hört. Doch schon nach wenigen Tönen weicht die Zurückhaltung. »Das ist total gefühlvoll. Iirgendwie richtig weihnachtlich«, flüstert sie. Und das Publikum stimmt ihr mit langem Applaus zu: ein leuchtender Moment im Advent in Ulrichshusen.

So kann der Advent starten

Zum Abschluss des Tages holt Kamila zwei wärmende Getränke: einen Apfel-Birnen-Ingwer-Punsch für Olivia – natürlich alkoholfrei – und einen Glühwein für sich. »Der erste dieses Jahr!« An der Feuerschale lassen sie den Abend ausklingen. Ulrichshusen strahlt in winterlicher Romantik – ein Ort, der Geschichten schreibt. Kamila legt Olivia den Arm um die Schultern. »Das machen wir nächstes Jahr noch einmal.« Olivia nickt und lächelt. Und vielleicht hat sie heute wirklich etwas gefunden: den Schlüssel zum Glück. Und der steckt – ganz sicher – von innen.

Mutter und Tochtr stehen an der Feuerstelle und trinken einen Glühwein

Alle Fotos, auch die im Slider: TMV/ Petermann