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Urlaub mit allen Sinnen: Usedom pur erleben

Ob beim Brotbacken, Waldbaden, Gin-Tasting oder bei einer Inselsafari: Auf Usedom kann man was erleben. Immer mittendrin die herzlichen Menschen, die das Leben und den Urlaub auf der Ostseeinsel so einzigartig machen. Lust bekommen? Dann auf geht’s: Zwischen Zinnowitz, Wolgast und Mölschow wartet das perfekte Wochenende. »Usedom pur« mit allen Sinnen entdecken.

Das läuft wie geschnitten Brot:
zu Gast bei Casa Familia

Die Auslage der Bäckerei des Hotels Casa Familia in Zinnowitz lässt unweigerlich meinen Magen knurren. Zum Anbeißen sehen die knusprig gebackenen Brötchen und die Brote mit perfekt brauner Kruste und einem leichten Hauch von Mehl aus. Wie magisch angezogen und mit großem Appetit betrete ich die Bäckerei und treffe auf einen sichtlich stolzen Küchenchef Christoph Dranß. Die Idee, selbst Brot zu backen, entstand in Coronazeiten. Das klassische Sauerteigbrot »Usedomer« war dabei das erste Produkt. Nun, drei Jahre später, backt die hoteleigene Bäckerei die einzigen original Usedomer Brote und Brötchen. Mittlerweile können die Kunden auch Suppen und Pfannengerichte im Glas kaufen.

Christoph führt mich nebenan in die Backstube, die aus vier Überseecontainern besteht. Sofort steigt mir ein unwiderstehlicher Duft nach Frischgebackenem entgegen. Untrügliches Zeichen, dass Bäcker Marcus Wollenzin-Meier schon in seinem Element ist. Gerade verfrachtet er mit dem langen Schieber ein letztes »Usedomer« in den Ofen. Eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach sorgt für den Strom für den Ofen. Marcus reicht mir eine Schürze, die ich mir umbinde, und wir wenden uns dem Sauerteig zu, aus dem alle Brote bei Casa Familia bestehen. Das Getreide für die Brote dazu stammt ausschließlich aus Mecklenburg-Vorpommern. Auch alle anderen Zutaten kommen aus der Region und haben Bioqualität.

 

»Magst du?«, fragt mich Marcus und deutet auf den Brotschieber. Die Brote müssen aus dem Ofen geholt werden. Was für ein Duft! Behutsam hole ich die dampfenden Laibe nach und nach heraus. Küchenchef Christoph kommt zurück in die Backstube und braucht Nachschub. Die Brote, die längst nicht mehr nur die Hotelgäste genießen dürfen, gehen täglich sprichwörtlich weg wie warme Semmeln. Zudem fährt die ganze Woche über ein eigener Brotwagen über die Insel und verkauft die beliebten Backwaren.

Mittlerweile knurrt mein Magen hörbar. Mit einem backfrischen Usedomer verabschiede ich mich. Kaum bin ich draußen, öffne ich bereits die duftende Tüte und breche mir ein Stück des warmen Brotlaibs ab. Wirklich köstlich! Ich muss mich beherrschen, den Rest für ein späteres Picknick aufzubewahren.

Auf dem Holzweg? Ganz im Gegenteil!
Waldbaden mit Sandy Ladenthin

Sandy Ladenthin empfängt mich mit einem strahlenden Lächeln. Die Vorfreude steht ihr ins Gesicht geschrieben. Auch ich freue mich auf unsere gemeinsame Zeit im Wald. Sandy möchte mir die Kunst des Waldbadens zeigen. Heißt: wie man Wald mit allen Sinnen erlebt und bewusst in die Natur eintaucht. Für mich ein ganz neues Erlebnis. »Na, dann los«, fordert Sandy mich auf. Wir spazieren gemütlich hinein in das großflächige Waldgebiet, das hinter der Ostsee südlich von Zinnowitz liegt. Die ersten bunten Herbstblätter bedecken den Waldboden und rascheln unter unseren Schritten. »Waldbaden ist ein achtsamer Waldspaziergang – das hat in Japan schon lange Tradition«, erläutert Sandy.

Schließlich reißt der dichte Wald auf, und wir stehen auf einer Lichtung. »Ich möchte gerne, dass wir den Wald mit den verschiedenen Sinnen wahrnehmen. Fangen wir mit dem Hören an!« Wir schließen beide die Augen. Und tatsächlich schärft sich mein Gehör in der Sekunde. Ich registriere, wie die Blätter sanft im Wind rascheln, und höre die unterschiedlichen Vogelgesänge um uns herum. Entfernt nehme ich sogar das Rauschen der Wellen wahr, wie sie auf den Ostseestrand rollen. Um den Tastsinn zu schärfen, platziert mich Sandy auf einen Baumstumpf und reicht mir Verschiedenes aus dem Wald. Die Buchecker ertaste ich noch, bei der Baumrinde brauche ich etwas länger. »Riech mal dran«, gibt mir Sandy einen Tipp. Ein angenehm erdiger Duft strömt in meine Nase, den ich dann doch sofort erkenne. Um den Wald und die Natur zu spüren, legen wir uns einfach auf den Waldboden. Darüber, wie sehr ich mich mit den umliegenden Bäumen verbunden fühle, bin ich selbst erstaunt.

Sandy Ladenthin macht das Waldbaden in Zinnowitz zum Erlebnis.

Weiter geht unser Waldspaziergang, bis wir am Waldrand einer Düne stoppen. »Waldbaden ist tatsächlich sehr gesundheitsfördernd und mittlerweile auch als Therapie für alles Mögliche anerkannt. Neben der allgemeinen Entspannung werden auch das Immunsystem und koordinative Fähigkeiten gestärkt. Auch mir persönlich hat das bewusste Auseinandersetzen mit dem Wald in vielen Lebenslagen sehr geholfen«, erzählt Sandy. Nach den letzten intensiven Stunden im Wald glaube ich ihr das sofort.

Ein Schnäpschen in Ehren kann keiner verwehren:
zu Besuch in der Usedom-Destillerie

Jörn Schnapke begrüßt mich herzlich vor der Usedom-Destillerie. Die historische Gutsanlage am Ortsrand von Mölschow allein ist schon sehenswert: Der restaurierte Backsteinbau ist bestückt mit großen, blau gerahmten Fenstern und Treppenstufen, die hinauf zu einer hübschen Eingangstür führen. Der Mecklenburger betreibt seit 2020 seine eigene Destille – und das sehr erfolgreich. »Wir machen mittlerweile mehr als ein Dutzend Schnäpse. Angefangen haben wir mit Gin. Mittlerweile gibt es von Haselnusslikör über Wodka bis hin zu regionalen Obstbränden, beispielsweise mit Blaubeere oder Quitte, eine deutlich größere Auswahl. Diesen Sommer haben wir zum ersten Mal Whiskey gebrannt – der war zum Verkaufsstart am ersten Tag schon ausverkauft. Die Lieferung erfolgt dann in drei Jahren!«, erzählt Jörn.

Führung durch die Usedom Destillerie mit anschließender Verkostung.
Führung durch die Usedom Destillerie mit anschließender Verkostung.

Wir spazieren vorbei an kupfernen Kesseln. Heute destilliert Jörn Rum, mit Zuckerrohrmelasse aus Paraguay. Ich schaue ihm über die Schulter, wie er das dunkle Gebräu in den Kessel laufen lässt. Ein schwerer, leicht süßlicher Geruch schlägt uns entgegen. »Man kann hier natürlich alles probieren.« An einer schmalen Theke stehen verschiedene Drinks aufgereiht. Jörn reicht mir ein Glas Gin. Ich nippe und schmecke einen Hauch Quitte heraus. In der Usedomer-Destillerie steckt die Liebe in jedem Detail. Schon allein daran zu erkennen, dass jede Flasche handschriftlich beschriftet ist.

Doch auf der Gutsanlage wird nicht nur Schnaps gebraut. Besucher sollten auch im Café vorbeischauen. Seit 2021 hat sich hier die junge Madlen Kassner einen Traum verwirklicht. Heimeliges Ambiente aus Backsteinwänden, die mit dem Holzboden harmonieren, gemütliche Sessel zum Verweilen und frische Blumen auf den Tischen. In der Vitrine sind sieben Kuchen ausgestellt. Die Entscheidung fällt schwer, so köstlich sehen sie alle aus. »Hast du die alle selbst gebacken?“«, frage ich Madlen, die hinter der Theke gerade einen Kaffee zubereitet. »Ja, heute früh«, antwortet sie lächelnd. Passend zur Jahreszeit bestelle ich ein Stück des Pflaumenstreuselkuchens und einen Latte macchiato, den Madlen mir nach bester Barista-Kunst an den runden Tisch am Fenster bringt. Draußen schaukeln die Lichterketten im Wind. Wie gemütlich der Herbst auf Usedom ist.

Auf Inselsafari mit Gunnar Fiedler

Eine Safari auf Usedom? Das gibt’s. Gunnar Fiedler hat mit seinem Vater zusammen vor 25 Jahren die ungewöhnliche Inselerkundung ins Leben gerufen. Einladend hält er mir die Tür zu seinem Oldtimer Land Rover Defender auf. Los geht die Inselsafari über Usedom. »Ich liebe es, die unbekannten Ecken Usedoms abseits der Küste zu zeigen. Viele wissen gar nicht, wie viel Wasser die Insel neben der Ostsee hat. Es gibt natürlich das Achterwasser – und 14 Binnenseen!« Gunnar ist die Liebe und die Begeisterung zu Usedom sofort anzumerken. Er biegt in einen Feldweg ein, und ich rutsche leicht auf der Lederbank nach rechts. Es fühlt sich tatsächlich ein bisschen wie eine Safari an, nur dass keine wilden Tiere zu erwarten sind.

Die Tagestouren über die Insel Usedom finden mit einem Land Rover Defender statt.
Die Tagestouren über die Insel Usedom finden mit einem Land Rover Defender statt.

Wer allerdings darauf wartet, dass Gunnar irgendwann aufs Gaspedal drückt und für reichlich Adrenalin bei den Mitfahrenden sorgt, der irrt. »Es geht mir eher darum, sanft durch die Natur zu fahren«, erklärt Gunnar und lässt dabei den holprigen Weg nicht aus den Augen. »Ich möchte aufmerksam machen, was an uns vorbeizieht«, dabei deutet er in Richtung Wald. Die tief stehende Sonne taucht ihn in ein warmes fotogenes Licht. »Die meisten Menschen wissen nicht, dass das Kiefern sind. Und zum Beispiel die Felder hier – das ist Wintergerste. Ich sehe die Inselsafari mehr als eine Art unterhaltsame Umweltschulung. Die Natur auf Usedom ist so vielfältig. Es geht um die Zusammenhänge. Ein bisschen Geologie, ein bisschen Geschichte, ein bisschen Klatsch und Tratsch der Insel.« Gunnar kennt die Insel und seine Bewohner wie seine Westentasche.

Und plötzlich kreuzt doch ein wildes Tier unseren Weg: Ein Seeadler gleitet über dem Achterwasser, dem Binnengewässer zwischen Usedom und dem Festland. Doch bald schon verschwindet die Sonne hinter den Baumkronen. Wir stoppen an einem versteckten Badesee. Dichtes Schilf umrahmt das Ufer. Weit und breit ist keine Menschenseele zu sehen. »So, wir machen jetzt ein Outdoor-Dinner über dem Lagerfeuer«, öffnet tatkräftig Gunnar die Tür des Autos. »Ich habe frischen Räucherfisch dabei.« Was für eine überraschend andere Inselsafari – jede Menge gelernt, gesehen und am Ende noch gut gegessen. Usedom pur bewegt wirklich alle Sinne.

Alle Fotos: TMV/ Gross

Weitere Informationen

Alle diese Inselerlebnisse – und noch zahlreiche weitere – sind Usedom Pur: ein Netzwerk von Partnern, die mit ihren Angeboten authentische Usedom-Erlebnisse schaffen. Mehr Informationen unter: www.usedom.de/usedom-pur

Mecklenburg-Vorpommern