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Kultur im Urlaub? Ja, bitte in Mecklenburg-Schwerin!

Verrückt. In der Region Mecklenburg-Schwerin lieben Kinder einen Museumsbesuch. Das liegt an den märchenhaften Figuren vor Ort. Ein Erlebnis, das Klein und Groß genießen. Garantiert.  

Bei Familienurlaub denkt man nicht zwingend daran, die Kultur einer Region zu entdecken. Zu langweilig, zu eintönig! Doch das gilt nicht für den Urlaub mit Kindern in der Region Mecklenburg-Schwerin. Dort führen Prinzessinnen Familien durch märchenhafte Schlösser, plaudern Kammerdiener aus dem Nähkästchen früherer Zeiten, begegnet man einem sagenhaften weißen Hirsch und hält den Atem an, wenn Ritter ihre Lanze brechen. Wenn das nicht nach Unterhaltung für die gesamte Familie klingt? Auf geht’s! Jede Menge ungewöhnliche und spannende Geschichten warten!

Schweriner Schloss: Prinzessin Thea und die Ananas

Die Kinder sind schon ganz aufgeregt, und auch den Eltern merkt man an, dass die Spannung steigt. Kein Wunder: Jetzt gleich treffen sie eine richtige Prinzessin. Im Schweriner Schloss werden Träume wahr. Denn Prinzessin Thea empfängt die Gäste in ihrem märchenhaften Palast. Dass sie natürlich keine »echte« Prinzessin, sondern eine Puppe ist, ist für die Kleinen absolute Nebensache.

Thea erzählt so begeistert und mitreißend, wie das Leben am Hof zur Zeit von Großherzog Friedrich Franz II. war, dass Groß und Klein an ihren Lippen hängen. Dabei sitzt Theas Krone mittlerweile ein kleines bisschen schief vor lauter Begeisterung. Doch das stört nun wirklich niemanden. Ebenso wenig, dass Thea nicht im Schloss, sondern in einer Kiste von Puppenspielerin Cornelia Unrauh lebt.

Dennoch ist Thea bestens informiert über alles, was im Schweriner Schloss vor sich geht. So weiß sie beispielsweise, wer für den Speiseplan der Adligen zuständig war. Und das ist ganz schön überraschend, denn das Küchenteam bestand aus so vielen Leuten, dass man sie nicht an zwei Händen abzählen kann. Auch der Lieblingsnachtisch der großherzoglichen Familie erstaunt: Sie aßen für ihr Leben gerne Ananas. Vor circa 160 Jahren war die Frucht, die es heute in jedem Supermarkt gibt, nur sehr schwer zu bekommen.

Herzliches Willkommen! Die Puppe Prinzessin Thea ist selbstverständlich eine tolle Gastgeberin. Foto: TMV/Gross
Kinderführung im Schweriner Schloss mit Puppenspielerin Cornelia Unrauh und Prinzessin Thea. Foto: TMV/Gross
Nicht nur die Führung selbst macht Spaß. Auch das Innere des Schlosses beeindruckt Klein wie Groß. Foto: TMV/Gross
Im Schweriner Schloss wird Geschichte kinderleicht erklärt. Das gefällt auch den Erwachsenen. Foto: TMV/Gross

Schloss Ludwigslust: Kammerdiener Johann und das Geheimnis der Scheintür

Auch Kammerdiener Johann Völler weiß kleine und große Besucher mit abwechslungsreichen Erzählungen früherer Zeiten zu begeistern. Einst lebte er tatsächlich auf Schloss Ludwigslust und kümmerte sich seit dem Jahr 1763 um die adligen Bewohnerinnen und Bewohner. Mit Blick auf das barocke Ensemble beginnt die Familienführung. Sehr unterhaltsam und mit einer großen Portion Humor führt er zusammen mit Puppenspieler Jürgen Wicht durch das Schloss.

Kammerdiener Johann kennt jede Ecke im Schloss Ludwigslust. Foto: SSGK-MV/ Ulrich Pfeuffer
Kammerdiener Johann kennt jede Ecke im Schloss Ludwigslust. Foto: SSGK-MV/Ulrich Pfeuffer

Es braucht nur einen Hauch Fantasie, um anhand der Erzählungen in die Welt von damals einzutauchen – als der fürstliche Uhrenliebhaber Friedrich von Mecklenburg-Schwerin und seine Gattin Luise im Schloss lebten. Ein Ehepaar mit ungewöhnlichem Hobby: Flinten sammeln. Die Schießgewehre sind heute ausgestellt. Viel zu schnell ist die Gruppe in der Gemäldegalerie angekommen und damit wird das Ende der Führung eingeläutet. Doch eine Frage muss noch geklärt werden: Was ist eine Scheintür? Kammerdiener Johann verrät es. Aber, psst, geheim!

Gut zu wissen: Führungen und Theaterstücke, die von handgefertigten Puppen begleitet werden, bieten neben Schwerin und Ludwigslust auch die Schlösser Bothmer, Mirow, Hohenzieritz und das Jagdschloss Granitz an. Jedes Schloss hat dabei individuelle Puppen, die ihre Gäste durch die herrschaftlichen Häuser mitnehmen und die Geschichte(n) humorvoll und kindgerecht erzählen.

Walderlebnispfad: Sagenhafter Platzhirsch und ein schützender Zauber

Eine sagenhafte Begegnung beschert der Walderlebnispfad »Sagenhafte Lewitz« Familien. Dieser liegt in der größten zusammenhängenden Wiesenlandschaft Deutschlands, die zudem EU-Vogelschutzgebiet ist. Heißt: ganz viel herrliche, weite Natur. Klingt noch nicht so spannend für Kinder? Abwarten, denn kaum sind die ersten Meter auf dem Sagenpfad erwandert, sind die Kleinen mit Feuereifer dabei.

Was für ein Spaß! Der Walderlebnispfad Lewitz.
Was für ein Spaß! Der Walderlebnispfad Lewitz. Foto: Susanne Scharf

An 16 interaktiven Stationen gibt es jede Menge Spannendes zu hören und zu entdecken. Wie beispielsweise die Sage vom Weißen Hirsch. Einst lebte das majestätische Tier in der Waldlewitz. Viele Geheimnisse ranken sich um den prachtvollen beweihten Bewohner, dem der ein oder andere versuchte, auf die Spur zu kommen. So berichtet eine Sage, dass sich einst ein Bauer aufmachte, um den Weißen Hirsch zu erlegen. Doch diesen umgab wohl ein schützender Zauber und der Bauer … ja, was passierte? Dazu braucht es einen Besuch in der Lewitz. Und wenn er nicht gestorben ist, lebt der Hirsch wohl noch heute …

Märchenhaft ist der Walderlebnispfad Friedrichsmoor.
Märchenhaft ist der Walderlebnispfad. Foto: Susanne Scharf

Burg Neustadt-Glewe: Lanzenbrechende Ritter und eine Burg, die was im Schilde führt

Plötzlich im Mittelalter gelandet? Dieses Gefühl überkommt Familien bereits nach wenigen Minuten auf der Burg Neustadt-Glewe. Besonders beim jährlich stattfindenden Mittelaltermarkt. Ein wahrliches Spektakel. Gaukler präsentieren ihr Können, Minnesänger faszinieren mit ihrem Gesang, Hofnarren bringen zum Lachen und Silberschmiede bieten ihre Ware an.

Mittelalterburgfest in Neustadt Glewe. Foto: SEB Fotographie
Mittelalterburgfest in Neustadt-Glewe. Foto: SEB Fotographie
Idyllisch liegt die Burg Neustadt-Glewe.
Idyllisch liegt die Burg Neustadt-Glewe. Foto: TMV/Gohlke

Spätestens wenn beim Ritterturnier die Ritter ihre Lanzen schwingen und ihre Kämpfe austragen, sind Klein und Groß völlig in der Faszination vergangener Zeiten angekommen. Doch auch rund ums Jahr kann man auf der ältesten, noch erhaltenen Wehrburg Mecklenburgs ganz viel ansehen und staunen. Die Burg ist tatsächlich so, wie Kinder sie sich erträumen: Der Turm mit tiefem Verlies oder der Wach- und Wehrraum inspirieren zu jeder Menge Geschichten. Lust auf witzige Anekdoten und ein wenig Klamauk? Dann ist die musikalische Burgführung mit Thielius dem Barden ein spannendes Erlebnis.

In der Region Mecklenburg-Schwerin gibt es für den Familienurlaub eben jede Menge Geschichte zum Eintauchen.

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