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Mit dem Hausboot entlang der Elde natur und Kultur entdecken

Entspannt eine Region erkunden? Das geht wunderbar auf dem Wasser. Ob mit eigener Muskelkraft paddelnd oder motorisiert: auf dem längsten Fluss Mecklenburg-Vorpommerns, der Elde, gibt es auf 120 Kilometern genug Platz für alle Arten von Fortbewegung zu Wasser. Umgeben von grandioser Natur und auch ein bisschen Abenteuer. Durchatmen und losschippern. Und wir zeigen euch, was es hier zu sehen gibt.

Text: Jennifer Latuperisa-Andresen

Im Urlaub mal das Tempo herausnehmen und mit einem Boot dort anlegen, wo es schön ist. Dafür gibt es sogar ein Wort: Wasserwandern. Was es dafür braucht? Ein Boot oder besser: ein Hausboot. Die gibt es in Lübz zu mieten und tragen Namen wie Amelie, Katharina oder Maria. Die Hausboote von River Holidays garantieren dabei genau die Art von Erholung, die es für einen entschleunigten Urlaub braucht.

Über 17 Schleusen schippert es sich wunderbar auf dem ruhigen Fluss. Es geht von der Festungsstadt Dömitz an der Elbe bis zum Tor der Seenplatte nach Plau am See.

Die Elde ist der längste Fluss Mecklenburg-Vorpommerns. Wasserwandern dringend empfohlen. I Foto: TMV/Gross
Die Elde ist der längste Fluss Mecklenburg-Vorpommerns. Wasserwandern dringend empfohlen. I Foto: TMV/Gross

Startpunkt: die Festungsstadt Dömitz

Dömitz ist dort, wo die Elde in die Elbe fließt. Wer im Hafen des Städtchens nicht anlegt, der verpasst ein fantastisches Abenteuer im Dreiländereck Deutschlands. Was sehr schade wäre!

Dömitz liegt zwischen Niedersachsen und Brandenburg, gemütlich eingebettet in die Elbtalaue Mecklenburgs. In der alten Festungsstadt gibt es wunderschöne Fachwerkhäuser und mit der Johanniskirche eine neugotische Basilika. Unnötig zu erwähnen, dass ein Stadtrundgang hier ein absolutes Muss ist. Dafür gibt es schöne Ideen in der EntdeckerRouten-App. Wie wäre es mit drei Kilometern zwischen Deich und Denkmal? Einmal entlang der Festung, dann über den Rathausplatz und weiter zum Hafen in den Altstadtkern. Mit dabei? Fantastische Ausblicke auf das UNESCO-Biosphärenreservat Elbe und viele wissenswerte Fakten über die fünfeckige Flachlandfestung aus dem 16. Jahrhundert. Geschichte zum Erleben sozusagen.

Zeitreise in Neustadt-Glewe

Augen auf bei der Einfahrt in den Hafen von Neustadt-Glewe. Hier ist viel los. Kanuten mit ihren Zweisitzern kommen an, Hausputz auf anderen Hausbooten, Kinder toben und spielen auf den Wegen neben den tiefgrünen Wiesen. Idylle pur – in der man bleiben möchte. Deshalb sind die Anlegeplätze im Bootshafen heiß begehrt. 

Besuch der Burg und des Museums in Neustadt-Glewe an der Elde. I Foto: TMV/Gross
Besuch der Burg und des Museums in Neustadt-Glewe an der Elde. I Foto: TMV/Gross

Ein Grund dafür ist die beeindruckende Burg der Stadt. Das Bauwerk aus dem 14. Jahrhundert thront förmlich im Herzen der pittoresken Kleinstadt Neustadt-Glewe. Massive Mauern und hohe Türme erzählen von Rittern, Knappen und mittelalterlichen Märkten. Aber nicht nur die alten Mauern wissen um all das, was die Burg schon erlebt hat. Burgmuseumsleiterin Britta Kley hat dem noch einiges hinzuzufügen. Vom Leben im herzoglichen Wohnhaus, den Wandmalereien der Gotik und Renaissance sowie den Überbleibseln der mittelalterlichen Warmluftheizung, hier gibt es viel Geschichte und noch mehr Geschichten.

Leben in der »Alten Burg«

Das Highlight im oberen Geschoss ist zweifellos der Rittersaal mit seiner langen Tafel. Achtung, Wortspiel: Hier kommt Wissen auf den Tisch. Ein Beispiel? Mandelmilch und Kichererbsen gehörten bereits im Mittelalter zu den Lieblingsspeisen in der Grafschaft Schwerin. 

Ein Besuch im Burgmuseum von Neustadt-Glewe ist ein Ausflug ins Mittelalter. I Foto: TMV/Gross
Ein Besuch im Burgmuseum von Neustadt-Glewe ist ein Ausflug ins Mittelalter. I Foto: TMV/Gross
Auf den ersten Blick eine Tafel, aber beim genaueren Hinsehen, wird einem hier Wissenswertes serviert. I Foto: TMV/Gross
Auf dem ersten Blick eine Tafel, aber beim genaueren Hinsehen, wird einem hier Wissenswertes serviert. I Foto: TMV/Gross

Weiter geht es vom Rittersaal in den Burgturm. Der ist nämlich heute noch bewohnt. Ein Turmfalkenpärchen genießt hier die romantische Aussicht, erklärt Britta Kley. Mit gelegentlichen Besuchen der ein oder anderen Dohle. Auch Schleiereulen machen am Burgturm gerne einen Stopp. Und die uralten Balken sind wahre Paradiese für Fledermäuse.

Wer würde hier nicht gerne wohnen? Die »Alte Burg« ist eine der am besten erhaltenen Burgen in Mecklenburg. Von der Spitze ihrer Türme offenbart sich eine der schönsten Aussichten der Gegend. Den Blick stundenlang über die Natur, den Hafen und das eigene Hausboot schweifen lassen ist Entspannung pur. Und das leise Plätschern der Elde in der Ferne ist die beste Hintergrundmusik zu den fesselnden Burggeschichten.

Mit allen Sinnen: Die Kulturmühle Parchim

Aufwachen! Nächster Tag, nächstes Abenteuer. Aber erst einmal tief durchatmen und den Ausblick genießen. Auf dem Wasser glitzern die ersten Sonnenstrahlen, die Vögel zwitschern und in der Hand eine Tasse heißen Kaffee – besser kann der Morgen nicht beginnen.

Mit dem Hausboot direkt vor der Kulturmühle anlegen. I Foto: TMV/Gross
Mit dem Hausboot direkt vor der Kulturmühle anlegen. I Foto: TMV/Gross

Heute auf dem Plan? Kultur! In direkter Nähe der historischen Stadt Parchim steht die Kulturmühle. Inmitten der wunderschönen Landschaft ist dieser Ort Anlaufstelle für Kreativität, Kulinarik und mehr. Die restaurierte Mühle bietet reichlich Platz für das charmante Kulturzentrum der Stadt. Und drinnen? Entertainment auf allen Ebenen. Also, wirklich allen Ebenen – vom Erdgeschoss bis unter das Dach.

So ein Theater: Hier trifft Kunst auf Stadtgeschichte

Schon beim Betreten staunt man über das imposante Gebäude mit seiner klaren Architektur. Genauso wie über die gemütliche Wohlfühlatmosphäre. All das erzeugt viel Vorfreude auf die dortige Kunst und Heimatgeschichte(n). Und apropos Ebenen: Im Erdgeschoss residiert das Junge Staatstheater. Hier werden nicht nur Stücke für Kinder aufgeführt, sondern auch moderne Stücke für Erwachsene. Wie zum Beispiel »Sophia, der Tod und ich« von Thees Uhlmann. Ein Stück, geschrieben mit viel Herz und aufgeführt fürs Herz. Tipp: Tickets müssen nicht gefühlte Ewigkeiten im Voraus gebucht werden. Wer spontan Lust hat, der findet immer einen Platz im Saal.

Im Foyer wird es generationsübergreifend. Und das macht auch den Zauber der Kulturmühle aus. Jeder fühlt sich hier wohl. Wie auch im hauseigenen Restaurant Mahlwerk, das dank einer integrativen Gastronomie alle Menschen willkommen heißt. Und das gilt nicht nur für Gäste, sondern auch als Teil des Teams. Der Kaffee ist richtig gut und zum Birnen-Joghurt-Kuchen passt auch ein hervorragender Hibiskus-Limetten-Spritz. Der Mahlwerk-Klassiker ist aber ein Burger, der schnell zum Lieblingsgericht wird. Alles mit Aussicht natürlich. Wir sind ja in einer grandiosen Landschaft unterwegs!

Parchims Stadtgeschichte in der Mühle

Bevor es in die Koje geht, lohnt es sich, die Ausstellung zu bewundern. Denn die ist so detailreich und liebevoll kuratiert, dass jeder, egal wie alt und egal woher, sich direkt in die kleine Stadt verliebt. Weil ihre Geschichte so lebendig und kreativ erzählt wird. Und das auch noch interaktiv. Also unbedingt Zeit mitbringen, denn hier gilt es, Parchim mit allen Sinnen zu erleben.

In der Kulturmühle in Parchim befindet sich ein richtig schönes Heimatmuseum. I Foto: TMV/Gross
In der Kulturmühle in Parchim befindet sich ein richtig schönes Heimatmuseum. I Foto: TMV/Gross
Die Kulturmühle ist nicht nur Museum, sondern beheimatet auch ein Theater. I Foto: TMV/Gross
Die Kulturmühle ist nicht nur Museum, sondern beheimatet auch ein Theater. I Foto: TMV/Gross
Köstlich ist das Essen im Restaurant Mahlwerk in der Kulturmühle. I Foto: TMV/Gross
Köstlich ist das Essen im Restaurant Mahlwerk in der Kulturmühle. I Foto: TMV/Gross
Auch die Touristinformation Parchim befindet sich in der Kulturmühle. I Foto: TMV/Gross
Auch die Touristinformation Parchim befindet sich in der Kulturmühle. I Foto: TMV/Gross

Sterne sehen in Lübz

Weiter geht es nach Lübz. Und Achtung, ein kleiner Zungenbrecher: Lübz verzückt! Ein erster Herzhüpfer stellt sich schon beim Anblick des Amtsturms ein, der pittoresk zwischen den Bäumen hervorlugt. Die Stadtgeschichte von Lübz reicht über 700 Jahre zurück. Da gibt es viel zu entdecken und zu erfahren. Also, richtig viel!

Von Lübz ins All zum Beispiel. Denn das Lübzer Planetarium bringt den Sternenhimmel ganz nah. Von Mai bis September werden hier Führungen angeboten, dabei erfährt man allerhand über Asteroiden, Sternbilder und Zwergplaneten.

Auf einen Absacker in Amtsturm

Der Amtsturm reicht zwar nicht bis ins All, aber er ist einer der am besten erhaltenen Wehrtürme in Deutschland. Drin befindet sich das Stadtmuseum. Aber nicht nur. Wem nach All und allem anderen der Magen knurrt, der kehrt dort auch gleich in das beste Restaurant der Stadt ein. Serviert wird köstliche Heimatküche, frisch und mit Liebe zubereitet.

Den Absacker gibt’s dann auf dem Boot. Denn Lübz ist bekannt für seine Braukunst. Einfach ein paar Flaschen einpacken und zum Sonnenuntergang beim Ablegen genießen. Das lohnt sich, versprochen! 

Die Elde von oben in Plau am See. Idyllisch, oder? I Foto: TMV/Gross

Endspurt nach Plau am See

Bereit für das letzte Urlaubsabenteuer entlang der Elde? Hier wird noch mal eine Schippe draufgelegt. Und das ist kein Seemannsgarn! Die Ufer des Luftkurorts Plau am See eröffnen die weite Wasserlandschaft der Mecklenburgischen Seenplatte. Von hier an gilt: Atem anhalten, es wird wunderschön!

Das beginnt beim Aufwachen zum Lichtspiel des Sees. Danach erst mal in Ruhe frühstücken und den Blick in die Weite streifen lassen. Und dabei ganz allmählich ein paar Pläne für den Tag schmieden. So und genau so sollte Urlaub doch sein.

Honigsüße Techniktour in Plau

Von den sanften Wellen des Sees zur Geschichte der Radiowellen im Burgmuseum in Plau: Seit am 29. Oktober 1923 das erste offizielle Rundfunkprogramm in Deutschland startete, hat sich viel getan. Alles darüber gibt’s im Burgmuseum. Wie kommt die Musik eigentlich in die Küche, und wie hoch sind Radiowellen überhaupt? Wer’s wirklich wissen will, findet hier Technik, die begeistert und Geschichte, die fasziniert.   

Über eine Brücke musst du gehen: Highlight der Stadt ist die 13 Meter lange Hubbrücke. Von der aus geht es direkt in die Schau-Imkerei für einen Besuch bei über 300 Bienenvölkern, die hier ihren Nektar sammeln. Dazu gibt es viel Wissenswertes über Bienen und natürlich leckeren Honig. Übrigens das perfekte Urlaubssouvenir für daheim!

Das beginnt beim Aufwachen zum Lichtspiel des Sees. Danach erst mal in Ruhe frühstücken und den Blick in die Weite streifen lassen. Und dabei ganz allmählich ein paar Pläne für den Tag schmieden. So und genau so sollte Urlaub doch sein.

Das perfekte Urlaubsfoto! Ein erfrischender Sprung in die Elde. I Foto: TMV/danielschrammfotografie
Das perfekte Urlaubsfoto! Ein erfrischender Sprung in die Elde. I Foto: TMV/danielschrammfotografie

Reise und Tag beenden wir mit einer Brotzeit (mit frischem Honig) und einem atemberaubenden Sonnenuntergang, der sich wunderschön auf der Wasseroberfläche spiegelt. Zeit, für das perfekte Urlaubsfoto!

Copyright Slider: TMV/Gross

Weitere Informationen Zum HausbootUrlaub

Mehr Informationen zu einer Wasserwander-Tour auf der Elde findet ihr bei: www.mecklenburg-schwerin.de