The Chedi Andermatt
Die Augen genießen mit: Der Blick schweift über den üppig bepflanzten Dachgarten mit seinen verwinkelten Ecken und bleibt über den Dächern Barcelonas hängen. Leises Stimmengewirr der benachbarten Tische ist der Soundtrack zur Aussicht. Das Dachgarten-Restaurant des Hotels El Palace in Barcelona ist eine Oase der Ruhe inmitten der geschäftigen spanischen Metropole.
Und wohl einer der besten Orte in Barcelona, um bei Tapas und Cocktails den Sonnenuntergang zu bewundern. Das Ambiente? Inspiriert vom romantischen Garten des Palastes von Francesc Cambó sowie den Gemälden des modernistischen Malers Ramon Casas.
Höhenluft macht hungrig. Glück hat also, wer sich in der Nähe des neuen Restaurants The Japanese by The Chedi Andermatt befindet. Auf 2.300 Metern Höhe ist es das höchstgelegene japanische Restaurant in der Schweiz. Auf dem Andermatter Hausberg Gütsch gelegen, blicken Wanderer, Skifahrer und Gourmets auf den Gotthard, den Oberalpass und das Urserntal.
Selbst wenn es im Restaurant Quay nur Wasser zu bestellen gäbe, würde man es literweise bestellen, nur um die wirklich außergewöhnliche Aussicht noch etwas länger genießen zu dürfen. Die Gäste blicken direkt auf die Wahrzeichen Sydneys – und das aus erster Reihe. Hier tuckert ein Schiff unter der Sydney Harbor Bridge entlang, dort wirft sich das Sydney Opera House im Sonnenschein in Pose.
Einen besseren Blick auf den Port Jackson, wie der Hafen Sydneys heißt, gibt es wohl nicht. Da gerät das Essen leicht in den Hintergrund, aber nur bis der erste Gang serviert wird. Dann genießen die Gerichte des Quay die volle Aufmerksamkeit, so köstlich schmecken sie.
Wie man sieht, sieht man zunächst nichts. Das Auge muss sich zuerst an das riesige, oft aufgewühlte Wasser gewöhnen. Dann offenbart sich eine geheimnisvolle und spektakuläre Unterwasserwelt. Schwarmfische, Dorsche und Hummer ziehen zwischen Tang und Seegras vorüber. Auch Seehunde oder Dornhaie lugen plötzlich ins Innere des Restaurants »Under«.
Das erste Unterwasserrestaurant Europas liegt in Norwegen, genauer in der Region Lindesnes, am südlichsten Punkt der norwegischen Küste. Dabei bedeutet der Name »Under« nicht nur offensichtlich »unter Wasser«, sondern auf norwegisch zudem »Wunder«. Sitzen dann die insgesamt bis zu 100 Gäste in diesem Restaurant mit Aussicht fünfeinhalb Meter unter dem Meeresspiegel und lassen sich die Gerichte schmecken, gleicht dies auch einem Wunder.
Die Rundum-Verglasung gibt den Blick frei auf die norwegische Unterwasserwelt, die zwar oft diesig, aber nicht minder faszinierend ist. Außerdem sollte man unbedingt auch der Fassade des Restaurants, die halb ins Meer ragt, Aufmerksamkeit schenken, denn diese ist ein architektonischer Leckerbissen.
Überraschungsdinner bekommt im Mombo Camp in Botswana eine völlig neue Bedeutung. Beim Picknick wandert eine Elefantenherde vorüber, beim Sundowner Snack entdeckt man plötzlich Nilpferde, und beim Dinner im Camp beobachten Giraffen die Neuankömmlinge.
Im Luxuscamp gibt es diverse Dinner-Orte, die Appetit auf mehr machen. Auf mehr Tierbeobachtungen, auf mehr Sonnenuntergänge, auf mehr Okavango Delta. Doch das Camp des Ökosafari-Unternehmens Wilderness Safari ist auch kulinarisch ein Erlebnis.
Wenn im Restaurant des Alpin Relax Hotel Das Gerstl das Essen auf sich warten lässt, ist man fast froh. So bleibt mehr Zeit, den Blick auf die Talsohle des Vinschgaus, die Ötztaler Alpen und die Ortlergruppe zu bestaunen. Das Gerstl liegt auf einem Südhang oberhalb von Burgeis. Das Panorama in diesem Restaurant mit Aussicht ist phänomenal.
Der Blick über den Tellerrand? Hinein in die Natur! Der Blick auf den Teller? Natur pur! Wer im Gourmetrestaurant Pavillon des Fünf-Sterne-Hotels Baur au Lac speist, der fühlt sich beim Rundumblick direkt erholt und unheimlich vital.
Stararchitekt Pierre-Yves Rochon hat den rundum verglasen Pavillon entworfen, der erlaubt, dass die Gäste mitten in der üppigen Natur des herrschaftlichen hoteleigenen Garten und den angrenzendem Schanzengraben dinieren. Auch auf dem Teller präsentiert sich ein Gemüsegarten. Zudem blitzt ein blauer Streifen in der Ferne inmitten des Grüns durch: der Zürichsee.
Luxuriöser und mit besseren Aussichten kann man in Berlin wohl kaum dinieren: Im Lorenz Adlon Esszimmer begeben sich die Gäste auf Reisen. Zum einen auf Zeitreise in die Geschichte Deutschlands, denn der Blick auf das Brandenburger Tor ist einmalig.
Friedrich der Große baute das Stadttor als Zeichen des Sieges nach Ende des Siebenjährigen Krieges und orientierte sich dabei an den römischen Triumphbögen. Napoleon stahl die Quadriga auf dem Tor, die dann glücklicherweise nach ein paar Jahren Abstinenz zurückkehrte.
Die Historie bekommt der Gast in diesem Restaurant mit Aussicht mit einem Blick serviert. Doch auch des Gastes Gaumen reist in ferne Länder. Die Küche ist inspiriert von Kindheitserinnerungen, Reisen, Markt-Besuchen und der Natur. Aromen aus aller Welt finden sich auf den Tellern wider.