Hilfe, der Sommer ist schon fast vorbei. Jetzt aber nix wie weg. Ab in den Urlaub. Mit dem Auto. An alles gedacht? Prima, dann mal schnell das Gepäck ins Auto gepackt. Damit ihr den Stauraum im PKW auch optimal nutzt, hier ein paar Tipps zum Kofferraum-Packen.
Her mit der Gummimatte
Wer nicht schon nach ein paar Kilometern Autofahrt ein Hin- und Hergerutsche im Kofferraum erleben will, sollte für Stabilität sorgen. Das ist denn auch unser erster Tipp in Sachen Kofferraum-Packen. Die nötige Stabilität bietet euch eine Gummimatte. Tasche, Koffer & Co. bleiben so an Ort und Stelle. Wer noch keine hat: Für die meisten Automodelle gibt es haargenau passende Matten. Ansonsten könnt ihr auch Universalgrößen erwerben.
Von schwer nach leicht …
Wichtig ist es stets, das Gewicht beim Packen gleichmäßig zu verteilen. Das heißt konkret: Große und schwere Koffer kommen nach unten. Darauf werden leichtere Gegenstände wie Taschen oder Tüten gepackt. Außerdem solltet ihr darauf achten, das Gewicht von rechts und links gleichmäßig zu verteilen. Habt ihr den Platz optimal ausgenutzt und wollt ihr auf Nummer sicher gehen, könnt ihr das gesamte Gepäck mit einer Decke abdecken und anschließend mit Spanngurten festzurren. Das sollte für ausreichend Stabilität sorgen.
Tabu: Hochstapeln
Auch wenn es vielleicht verlockend ist, so sollte das Gepäck auf keinen Fall hochgestapelt werden. Denn dadurch ist es vorbei mit der freien Sicht nach hinten. Und das ist während der Autofahrt ziemlich gefährlich. Apropos gefährlich: Durch die Hochstapelei können leicht Gegenstände durchs Auto rutschen oder gar beim Bremsen durchs Auto fliegen. Eine echte Verletzungsgefahr.
Nicht nur das: Mitfahrer können das Eingequetschtsein zwischen Kofferbergen als ziemlich beengend empfinden – und diesen Missstand auch äußern. Also, lasst es besser sein. Denn wer hat schon gern miese Stimmung auf der Fahrt in den Urlaub?
Nichts in den Innenraum
Wenn im Kofferraum irgendwann nichts mehr geht, lockt der Innenraum – denkt so mancher Autofahrer. Aber auch hier gilt: Pustekuchen. Denn dort sollte so wenig wie möglich verstaut werden. Bei starkem Bremsen können die Gegenstände – ähnlich wie beim Hochstapeln – durch das Auto geschleudert werden und so zu Verletzungen führen. Wer Kinder dabei hat und ihnen ein paar Spielzeuge zur Verfügung stellen will, sollte eine Kiste oder einen Behälter mitnehmen.
Dort können die Spielzeuge, aber auch Bücher und Malsachen, einigermaßen sicher verstaut werden. Die Boxen sollten sich unter die Vordersitze schieben lassen.
Reifendruck okay?
Um sicher ans Ziel zu kommen, solltet ihr euch über das zulässige Gesamtgewicht für den Wagen informieren. Das ist im Fahrzeugschein zu finden. Wenn das Gesamtgewicht stimmt, empfiehlt es sich, den Reifendruck an das erhöhte Gewicht anzupassen. Wenn ihr das versäumt, müsst ihr damit rechnen, dass sich die Fahreigenschaften des Autos verändern kann. Der Bremsweg kann länger werden, die Kurvenlage schlechter und unter Umständen besteht sogar die Gefahr, dass der Reifen platzt.
Weniger ist manchmal mehr …
Wenn es mit dem Platz trotz aller Tipps eng wird, solltet ihr Prioritäten setzen. Was muss wirklich mit? Oft zeigt sich nach dem Urlaub, dass zwei Drittel der eingepackten Kleidungsstücke nicht angezogen wurden und die zweite Flasche Duschgel unberührt wieder mit nach Hause fährt. Auch Lebensmittel müssen nicht unbedingt mitgenommen werden, sondern werden besser erst am Urlaubsort gekauft.