Schneeweiße Strände, knallig bunte Art-Deco-Bauten, türkisfarbenes Wasser und Palmen wie aus dem Bilderbuch: Bei einer Fahrt mit dem Mini Electric über den Overseas Highway von Miami nach Key West erlebt man nicht nur Florida pur, sondern reist obendrein ökologisch korrekt.

42 Brücken verbinden die Florida Keys miteinander. Die Inselgruppe im Süden des Sunshine State ist seit jeher ein touristischer Hotspot. Fast schon ein Muss für jeden Florida-Besucher. Die Bewohner der Keys verstehen sich als unkonventionelle Freigeister. Gastfreundschaft und Selbstbestimmung, Lebensfreude, Toleranz und Naturverbundenheit stehen besonders hoch bei ihnen im Kurs. Was liegt da also näher, sich das Ganze in Zukunft einmal vor Ort anzusehen? Und in Zeiten der Nachhaltigkeit sollte die Reise möglichst umweltverträglich sein. Im Mini Electric von BMW zum Beispiel.

Fahrt mit dem Mini Electric: Sinn für Nachhaltigkeit

Auf der Fahrt über den Overseas Highway vom Festland bis nach Key West wird das Flair der Inseln mit jedem Kilometer erlebbar; idealerweise in einem Automobil, das ebenfalls einen eigenen Charakter hat. Mit seinem rein elektrischen Antrieb kombiniert der neue Mini Electric von BMW Tugenden wie Weltoffenheit, Stil und Fahrspaß mit Nachhaltigkeit.

Mini Cooper geparkt auf Straße in Florida

BMW

Die lokal emissionsfreie Fahrt beginnt in South Beach, am beliebtesten Strand Miamis. Von dort aus sind es 260 Kilometer bis Key West, dem südlichen Endpunkt des Overseas Highway. Mit einer vollständig geladenen Hochvoltbatterie sollte die Strecke ohne Zwischenstopp zu schaffen sein. Die im offiziellen Testzyklus ermittelte Reichweite des neuen Mini Cooper SE liegt zwischen 235 und 270 Kilometern.

Stadtteile wie der Wynwood Art District, South Beach oder der Midtown Design District sind bekannt für ihre Murals, jene Wandgemälde, mit denen sich nicht nur unbekannte Sprayer, sondern bisweilen auch renommierte Künstler auf den Häuserfassaden verewigt haben. Als Fotomotive sind die Murals fast ebenso beliebt wie die Art-Deco-Gebäude in Miami Beach.

Mural in Winewood Malls, Miami

Matt Briney

Meeresökologie-Forschung auf Key Largo

Südlich von Miami führt der Highway No. 1 vorbei am Zoo und durch den Ort Homestead hinaus aufs Wasser. Auf Key Largo, der nördlichsten und größten Insel, wird das für diese Region charakteristische Miteinander von Tourismus und Naturschutz erstmals erkennbar. Große Hotelbauten verdecken die Sicht aufs Wasser. Zugleich ist Key Largo Sitz der Reef Environmental Education Foundation (REEF), einer international tätigen Forschungs- und Bildungseinrichtung auf dem Gebiet der Meeresökologie.

Auf ihrem Parkplatz steuert der Mini Electric auf eine Schnellladestation zu. Wer nicht mit voller Batterie gestartet ist, kann hier die Mittagspause zum Auffrischen der Energievorräte nutzen. Speicher und Ladegerät des neuen Mini Cooper SE sind für die Einspeisung von Gleichstrom mit einer Leistung von bis zu 50 Kilowatt geeignet. Damit lässt sich sogar eine komplett leere Batterie in weniger als eineinhalb Stunden wieder vollständig aufladen.

BMW Mini Cooper an Schnellladestation in Florida

BMW

Für den Zwischenstopp auf Key Largo bedeutet das: Es ist genügend Zeit für den inseltypischen Key Lime Pie zum Dessert mit dem nicht nur der Kalorienvorrat aufgestockt, sondern dem Mini Electric auch garantiert genügend Zeit zum Laden gewährt wird.

Auf den folgenden Kilometern reduziert sich die Reichweite nur in kleinen Schritten. Dafür sorgt nicht allein das landesübliche Tempolimit. Tatsächlich gibt es wenig Anlass, die Kraft des 135 kW/184 PS starken Elektromotors für rasante Spurtmanöver zu nutzen und damit den Stromverbrauch zu steigern. Durch Orte wie Islamorada, Tavernier oder Duck Key fährt es sich am besten gemächlich, um bloß keines der vielen Postkarten-Motive am Rand des Overseas Highway zu verpassen. Unverzichtbar ist die Klimaanlage. Sie arbeitet im Mini Electric ziemlich effizient, der innovativen Wärmepumpen-Technik sei Dank.

Abstecher zum Dolphin Research Center und ins Turtle Hospital

Auf Grassy Key und Marathon folgen dann die nächsten für die Keys so typischen Kombinationen aus Touristen-Attraktion und Umweltschutz-Einrichtung. Das Dolphin Research Center auf Grassy Key ist eine auf Meeressäuger spezialisierte Pflege- und Forschungsanstalt. Finanziert werden die Anlagen zur Haltung und Erforschung der Tiere unter anderem mit dem Eintrittsgeld von Besuchern. Sie können nicht nur den Wissenschaftlern über die Schulter schauen, sondern dürfen auch nach vorheriger Anmeldung und unter strenger Aufsicht mit ausgewählten Delfinen im Wasser planschen. Nur wenige Meilen entfernt kümmern sich im Turtle Hospital auf Marathon Tierärzte und Biologen um kranke und verletzte Meeresschildkröten, die nach ihrer Genesung wieder in die Freiheit entlassen werden.

Unmittelbar hinter der Stadtgrenze von Marathon führt der Weg des Mini Electric über die Seven Mile Bridge.

Mini Electric auf der Seven Mile Bridge

BMW

Die längste Brücke der Keys verbindet Marathon mit Bahia Honda, das vor allem bei Bade- und Surftouristen beliebt ist. Etwas schwierig zu finden und oft erst nach Entrichtung einer Eintrittsgebühr zu passieren, sind die Zufahrten zu den besonders schönen Stränden auf Bahia Honda.

Vorausschauendes Fahren empfiehlt sich auch auf den Straßen von Big Pine Key. Dort warnen Hinweisschilder vor dem Key Deer. Und tatsächlich grast gern mal eines der dort frei lebenden Rehe auf dem Seitenstreifen.

Key Deer auf den Florida Keys

moosehenderson/Shutterstock.com

Permanente Bremsbereitschaft ist daher ratsam, am besten mit maximaler Rekuperationsleistung, die den Mini Cooper SE bereits dann intensiv verzögert, wenn der Fahrer nur leicht den Fuß vom Fahrpedal nimmt. Per Toggle-Schalter unter dem Zentralinstrument kann dieser Modus, in dem obendrein auch besonders viel Bremsenergie in die Hochvoltbatterie zurückfließt, aktiviert werden.

Hello Key West!

Unter diesen Bedingungen reicht der Stromvorrat tatsächlich bis ins historische Zentrum von Key West. Dort findet sich schon bald eine öffentliche Ladestation. Den Rest des Ausflugs absolviert die Besatzung des Mini Electric zu Fuß. Vom südlichsten Punkt der Insel, dem »Southernmost Point of the Continental USA«, geht es über die Whitehead Street und die Duval Street ins nördliche Hafengebiet der Stadt. Dabei lässt es sich auf den Spuren Ernest Hemingways wandeln. Der spätere Literaturnobelpreisträger lebte von 1928 an rund zehn Jahre lang in Key West. Er schrieb hier unter anderem den Bestseller »To Have and Have Not« (»Haben und Nichthaben«).

Mini Cooper auf Key West

BMW

Das Wohnhaus des Schriftstellers und seine Lieblingsbar, das »Sloppy Joe’s«, sind heute Touristen-Attraktionen. In unmittelbarer Nachbarschaft finden sich zahlreiche urige Restaurants, in denen auf großen Terrassen fangfrische Fische und Meeresfrüchte serviert werden.

Allgegenwärtig ist auf Key West auch das mit Humor und Stolz präsentierte Selbstbewusstsein der Inselbewohner. So wird einmal im Jahr, am 23. April, der Unabhängigkeitstag gefeiert. Die Bewohner der südlichsten Insel der Florida Keys erinnern damit an die Gründung der Conch Republic im Jahr 1982. Aus Protest gegen eine von der US-Regierung eingerichtete Grenzkontrollstelle auf dem Overseas Highway erklärten sie damals symbolisch ihre Unabhängigkeit. Der Aufstand dauerte offiziell nur eine Minute, führte jedoch tatsächlich zum Ende der für den Tourismus überaus hinderlichen Kontrollen. Heute ist die Flagge der Conch Republic, benannt nach einer in den Gewässern rund um die Keys verbreiteten Schneckenmuschel, ein beliebtes Souvenir.

Sonnenuntergang am Mallory Square

Zum individuellen Lifestyle auf Key West gehört auch ein Ritual, das sich allabendlich am Mallory Square abspielt. Während der Mini Cooper SE an der Ladestation Kraft für die Rückfahrt nach Miami schöpft, strömen Einheimische und Gäste auf die Promenade im Nordwesten der Stadt. Den Blick aufs Meer gerichtet und mit einem kühlen Drink in der Hand wartet dort jeder auf den Sonnenuntergang.

Kind auf Stelzen in Key West

Noel Nichols

Und sobald die Sonne dann im Golf von Mexiko versunken ist, brandet Applaus auf. Stehende Ovationen für die Schönheit der Natur. Und für das Glück, sie an einem besonderen Ort erleben zu können.