Zerklüftete Schluchten, nadelspitze Gipfel und Ehrfurcht gebietende Gletscher – dafür ist die wundersame Landschaft Patagoniens bei einer Reise bekannt. Dass die ganzen Bilderbuchansichten nicht ohne etwas Muskelkraft zu haben sind, hat Reporter Norbert Eisele-Hein für uns gelernt. Unterwegs beim Trekking durch Patagonien in Chile und Argentinien.
Text: Norbert Eisele-Hein
»Na klar, jeder würde gerne einen Puma sehen. Hier im Nationalpark Los Glaciares habe ich auf dieser Trekkingtour zur Laguna de los Tres auch schon welche gesehen. Aber die Tiere sind sehr scheu«, erklärt Guide Paulo Galeogo Gonzalez unserer Gruppe. So folgen wir also eine ganze Weile dem welligen Uferweg des Río Eléctrico und just bei der Einmündung des Río Blanco, vielleicht verursacht durch das Rauschen der Stromschnellen, müssen ein paar Trekker haltmachen.

Foto: Norbert Eisele-Hein
Patagonien-Reise: Auf der Suche nach den seltenen Pumas
»Lass uns zusammen hinter die Büsche gehen«, witzeln zwei Mitreisende. »Du weißt schon, falls der Puma kommt.« Und als wäre es das Stichwort der Regie, steht er auch schon da. Der Puma. Wie aus dem Nichts. Eine hüfthohe Raubkatze, keine zehn Meter entfernt. Im Nu hämmert der Puls gegen die Schläfen. Doch leider muss in solchen Situationen immer einer plärren: »Ein Puma!« Und schon ist das wunderschöne Tier mit einem Satz im Wald verschwunden.
Aber alles der Reihe nach. Eine Reise nach Patagonien beginnt in der Regel mit ein paar Tagen Aufenthalt in Buenos Aires. Tango tanzen, Steaks genießen, Fußballkultur in La Boca bewundern, das ganze Programm. Weiter Richtung Süden geht es mit dem Flugzeug, immer über die Pampa bis nach Patagonien. Erst kurz vor El Calafate tauchen von Gletscherwasser gespeiste, hellblaue Seen auf, die wie eine ätherische Lösung über dieser Mondlandschaft zu schweben scheinen. Der Fluglotse betritt das Rollfeld und seine Jacke wird durch einen Windstoß vehement aufgebläht. Willkommen in Patagonien.
La Leóna: Ein Highlight für Westernfans
Auf der gut ausgebauten Ruta 11 am Lago Argentino entlang steuert unser Bus eine ganze Weile ostwärts und schwenkt beim Abzweig auf die Ruta 40 hart gegen Norden. Der erste Stopp in La Leóna, einer kleinen Ranch im Nirgendwo, entpuppt sich als Leckerbissen für Westernfans. Denn in dieser Gegend hielten sich um 1900 die »Bandidos Yanquis« versteckt.

Foto: Norbert Eisele-Hein
Robert Leroy Parker alias Butch Cassidy und sein Kumpel Harry Longabaugh alias Sundance Kid. Mit ihrer Gang »Hole in the Wall« wurden sie zu den berühmtesten Zugräubern des Wilden Westens und landeten auf der Flucht über Buenos Aires in der Einöde. Etwas nördlich, in Cholila, wollten sie zu anständigen Farmern werden. Aber der Arm des Gesetzes reichte weit und sie mussten wieder flüchten – bis sie in Bolivien gestellt und erschossen wurden. Das Café der Ranch unterhält ein kleines, sehenswertes Museum mit alten Fotografien, Zeitungsausschnitten und einem Steckbrief der »Bandidos«.
Fitz Roy und Cerro Torre: Die bekanntesten Gipfel Patagoniens
Als die Ruta 40 eine Anhöhe erklimmt, werden sie erstmals sichtbar. Fitz Roy und Cerro Torre, die wohl markantesten Gipfel der argentinischen Anden, ein Traumziel für Trekker. Die unvergleichlichen spitzen Zacken stecken in mustergültigen Föhnwolken, die sich wie ein Stapel Pfannkuchen darüber auftürmen. Kondore zeichnen mit ihrer riesigen Flügelspannweite in der Thermik charismatische, kilometerlange Achten an den Himmel. Ohne auch nur einmal mit den weit ausgebreiteten Schwingen zu schlagen. Der größte Vogel der Welt ist wahrlich beeindruckend.

Lamas beim Trekking in Patagonien I Foto: Norbert Eisele-Hein
Patagonien-Reise: Unterwegs im Nationalpark Los Glaciares in Argentinien
Unser Ziel, El Chaltén, gilt als Basecamp für alle Aktivitäten im angeschlossenen Nationalpark Los Glaciares. Die Straßen sind nach Erstbesteigern extremer Routen benannt und mit ihren Eispickeln markiert. Boulderer mit Crashpads und Trekker mit riesigen Rucksäcken und wettergegerbten Gesichtern bestimmen das Stadtbild. Coole Cafés, Craftbeer-Schuppen, funky Restaurants und zahllose Bergsportläden. El Chaltén ist ein Bilderbuch-Bergsteigerkaff mit elektrisierendem Outdoor-Vibe.
Unsere Einstiegstour zur Laguna de los Tres gilt als der Klassiker schlechthin. Von der Hostería El Pilar aus folgt die Route also dem Río Blanco, durch einen Zauberwald im Wind knarzender Buchen. Das ständige Bergauf und Bergab kostet Kraft. Guide Paulo nennt das augenzwinkernd »Patagonian Flat«.

Foto: Norbert Eisele-Hein
Nach der haarsträubenden Begegnung mit dem Puma erreichen wir den Lago Piedras Blancas.
»Vor knapp 25 Jahren reichte die Gletscherzunge noch bis zum Fluss. Mittlerweile ist sie ein paar Hundert Meter geschrumpft«,
erklärt Paulo. Dafür schießt jetzt aus den haushohen Gletscherbrocken ein kapitaler Wasserfall. Wohl eine kleine Entschädigung für den Klimawandel, der auch vor Patagonien nicht haltmacht.
Fitz Roy: Bergzacken so spitz wie Haifischzähne
Eine weitere Stunde »Patagonian Flat« führt uns zum Basiscamp Poincenot, wo sich eine kunterbunte Zeltstadt unter dem Schirmdach der knorrigen Buchen erstreckt. Ab hier geht es steil bergauf. Über unzählige Serpentinen.

Trekking in Patagonien I Foto: Norbert Eisele-Hein
Gerade noch bevor einen der innere Schweinehund nach fünf Stunden Aufstieg überwältigt, spitzt urplötzlich der Gipfelreigen des Fitz Roy empor. Mit Bergzacken, wie sie kleine Kinder zeichnen würden. Spitz wie Haifischzähne. So steil, dass nicht mal der Schnee oben liegen bleibt. Gipfel, deren Mythen ganze Bücher füllen.
3.405 Meter: Auf zur Gipfelbesteigung!
Der 3.405 Meter hohe Fitz Roy wurde nach dem Schiffskapitän der HMS Beagle, Robert FitzRoy, benannt, mit der Charles Darwin in den 1830er-Jahren nach Patagonien schipperte. Die Nebengipfel sind allesamt nach Postfliegern benannt, die den Briefverkehr mit Chile am Leben hielten. Lange galten die Gipfel als unbezwingbar, auch heute noch ist ein Aufstieg mehr als herausfordernd. Weiter oben am Aussichtspunkt ist für uns Trekker Schluss. Dort spiegelt sich die komplette Gipfelaufstellung in den Gletscherseen. Wow! Im Nu tanzen unsere Glückshormone Tango und die Anstrengung ist wie weggeblasen.
Der Wind als ständiger Begleiter auf der Patagonien-Reise
»Bei der nächsten Tour weht uns ein starker Wind um die Nase«, bereitet uns der Guide vor. Und in der Tat. An sich wäre die Wanderung zum Aussichtspunkt Loma del Pliegue Tumbado vom Südrand El Chalténs aus ein Kinderspiel. Zumal der morgendliche Blick aus dem Fenster blauen Himmel verspricht. Leider jedoch wütet der Wind, scheint imstande, Bartstoppeln einzeln auszureißen. Fies! Die Böen transportieren riesige Regentropfen aus weit entfernten, unsichtbaren Wolken. Waagerecht rauschen sie mit sprichwörtlicher Windeseile heran und zerplatzen hörbar auf unserer Funktionskleidung.

Foto: Norbert Eisele-Hein
Darwins berühmte Pantoffelblume
Wilde Windstöße wehen durch unsere Trekkingstöcke und stimmen ein schrilles Pfeifkonzert an. So kämpfen wir uns bis zum Aussichtshügel vor. Kauern hinter riesigen Granitblöcken. Während wir schnell ein paar Müsliriegel verschlingen, staunen wir nicht schlecht über ein zartes farbenfrohes Pflänzlein auf dem kargen Boden: Darwins Pantoffelblume, lateinisch Calceolaria Uniflora, die, einem Stöckelschuh ähnelnd, im Stakkato des Winds steppend überlebt. Leider ist der Himmel mittlerweile verhangen und wir sehen in einiger Entfernung nur die Gletschereisbrocken auf der Laguna Torre.
Der dritte Streich im Nationalpark Los Glaciares, die Wanderung zum Cerro Torre, spielt gleich mit offenen Karten. Schilder warnen schon zu Beginn vor herabstürzenden Ästen und verbieten den Gebrauch von Drohnen. Kurios: kaum, dass wir uns fragen, in welchem Erdteil oder Ozean eine Drohne wohl wieder landen würde, fährt eine Bö durch den Trailhead und das Schild fliegt um.

Foto: Norbert Eisele-Hein
Beeindruckende Aussichten bei Cascada Escondida
Schon nach einem knappen Kilometer offenbart sich bei Cascada Escondida ein gewaltiger Blick. Der kleine Wasserfall spielt hier nur die zweite Geige, denn am Horizont erstreckt sich das gesamte Who’s who der argentinischen Kordilleren. Selbst der 3.128 Meter hohe Cerro Torre, eine Stecknadel aus Granit, ragt immer wieder aus den aufquellenden Wolken empor. Leider setzt sich das Wolkenband alsbald kompakt an den Gipfeln fest.
Mit dem Bus und angesäuerten Beinen geht es zurück nach El Calafate. Die Provinzhauptstadt lebt ausschließlich vom Tourismus, denn von hier aus ist es nur noch ein Katzensprung zum Perito-Moreno-Gletscher am westlichen Ende der Magellan-Halbinsel. Die überwältigende Gletscherwelt ist für jedermann denkbar einfach mit ein paar Schritten vom Busparkplatz aus zu erreichen. Dementsprechend groß ist der Andrang.

Der Perito-Moreno-Gletscher in Argentinien I Foto: Norbert EIsele-Hein
Perito Moreno: Der wandernde Gletscher
»Die 50 Meter hohe Gletscherwand dehnt sich über eine Breite von vier Kilometern aus. Sie wird direkt von den Ausläufern des patagonischen Eisschilds genährt und blockiert damit den Brazo Rico, den Zulauf zum Lago Argentino«, doziert unser Guide. Der Druck des 21.000 Quadratkilometer großen Eisfelds der Anden – das entspricht fast der Größe Thüringens – schiebt den 30 Kilometer langen Arm des Perito Moreno pro Tag etwa eineinhalb Meter voran.
Immer wieder stürzen durch den Druck haushohe Trümmer aus der Gletscherwand herab. »Am eindrücklichsten wirkt es auf einer Bootstour entlang der Gletscherkante, wenn die Eisbrocken kleine Mini-Tsunamis auslösen«, prophezeit der Guide. Wahrlich, diese eisige Wunderwelt mit ihren tiefen Spalten, scharfen Zacken und gewundenen Türmen verschlägt einem den Atem. Der Wechsel der Farben von gleißendem Silber bis hin zu blendendem Kobaltblau, darüber die hinwegwabernden Wolken, die Lichtblitze der Sonne – was für ein bizarres, betörend schönes, fast schon psychedelisches Gesamtkunstwerk.
Auf nach Chile in den Torres del Paine Nationalpark
300 Kilometer bestes Autokino durch die patagonische Steppe bringen uns über die chilenische Grenze bis zum Eingang des 2.420 Quadratkilometer großen Nationalparks Torres del Paine. Der Ortswechsel geht mit einem neuen Guide einher. Der hört auf den Namen Jorge und schwingt sich sofort in den Tourbus.

Trekking in Patagonien I Foto: Norbert Eisele-Hein
Jorge zieht theatralisch einen 1.000-Peso-Schein aus der Tasche, reicht ihn in die Runde. Zeigt auf die darauf abgebildeten Torres del Paine. Schlürft noch einmal lautstark an seinem Matetee, der ihm in Form einer Kalebasse fest an der Hand angewachsen zu sein scheint. Grinst und spricht:
»Amigos, da marschieren wir morgen hin! Paine bedeutet in der Sprache der indigenen Aónikenk übrigens himmelblau. Und morgen könnten wir gutes Wetter bekommen.«
Unterwegs in Patagonien mit Jorge, Guide und Hellseher
Jorge hat mächtig Ahnung und ist obendrein ein Hellseher. Kaiserwetter! Schon bei der Anfahrt vom Hotel del Paine sehen wir Gauchos, die mit ihren Lassos eine Herde bunt gescheckter Pferde auf die Weide treiben. Nach einer Weile Fahrt erhaschen wir dann auf Höhe Laguna Azul bereits einen kurzen Blick auf die mächtigen Gipfel der Torres, die sich Nadeln gleich in den Himmel schrauben.

Unterwegs mit Guide Jorge in Patagonien I Foto: Norbert Eisele-Hein
Die Vorfreude steigt – aber für die ersten Stunden auf dem Trail ist wieder ein wildes »Patagonian Flat« unser Schicksal. Zum Glück entschädigt uns die Fauna reichlich für die Anstrengung. Einige Guanakos, lamaähnliche Herdentiere, stolzieren über eine Anhöhe und ein feuerroter Magellanspecht arbeitet sich auf der Suche nach Insekten hörbar durch die Rinde einer Scheinbuche.
Jorge zeigt auf einen flüchtenden Andenhirsch: »Ein Puma ist ihm auf den Fersen! Seht her, hier kreuzen sich frische Spuren.« Derart gut unterhalten trekken wir parallel zum Rio Ascensio bis zum Refugio Chileno, einer großen Schutzhütte mit Campingplatz und respektabler Küche.
Patagonien-Reise: Wandern durch den Sonnenschein im Wald
Nach der Rast geht es im irrlichternden Sonnenschein weiter. Der Wald wirkt dadurch wie verwunschen. Lange Flechten vollführen in der leichten Brise einen fortwährenden Elfentanz, verstärken die mystische Stimmung. Nach gut zwei Stunden führt der Trail zunächst über wildes Wurzelwerk und später über grobe Felsblöcke kräftezehrend steil bergauf zum Mirador Las Torres.

Foto: Norbert Eisele-Hein
Heureka, dort ragen unvermittelt die drei Granitnadeln der Torres del Paine über einem milchig-blauen Gletschersee bis auf 2.850 Meter in den Himmel. Wie auf der 1.000-Peso-Note. Jorge huscht ein tief zufriedenes Lächeln über das Antlitz. Er gönnt sich erst einmal einen Schluck Mate. Wir fallen fast in Ohnmacht angesichts dieses paradiesischen Anblicks. Das alles bei Windstille und T-Shirt-Wetter. Ja, Patagonien kann auch Sommer.
Wanderung vom Salto Grande zum Lago Grey
Doch als hätte »Escoba de Dios«, der Besen Gottes, einen Ruf zu verlieren, peitscht er am nächsten Morgen schon wieder aus wechselnden Richtungen über den Lago Noddenskjöld. Bei der leichten Wanderung vom Salto Grande, dem großen Wasserfall, zum Lago Grey wird die Naturgewalt zum Glück etwas gedrosselt. Denn die Cuernos del Paine, die dramatisch verwundenen Hörner vor den Torres mit ihren mächtigen bis zu 3.050 Meter hohen Flanken, bieten etwas Windschutz.

Der Wasserfall Salto Grande I Foto: Norbert Eisele-Hein
Eine Guanakoherde quert ohne Berührungsängste den Trail. Es geht vorbei am Lago Pingo, am Lago Tyndall, am Lago Pehoe – hier könnten Wanderer wochenlang von Gletschersee zu Gletschersee stiefeln und bei umwerfender Kulisse den Eisbergen beim Einparken zusehen. Den letzten Etappenabschnitt erreichen wir mit dem Bus: Punta Arenas, wo mitten im Stadtzentrum, auf der Plaza de Armas, ein bronzener Magellan prominent auf einem Sockel thront.
Die Statue des Seefahrers Magellan in Punta Arenas
In heroischer Pose, Hand am Schwert, den Blick fest in die Ferne gerichtet. Zu seinen Füßen zwei bronzene Angehörige der nicht mehr existenten indigenen Gruppen Ona und Aonikenk. Einer der Indigenen lässt einen überdimensioniert großen Fuß über den Sockel hinausbaumeln. Der Sage nach kehrt jeder zurück an diesen Ort, der den »patagón« – das spanische Wort für »Großfuß« – küsst. Der Fuß glänzt gülden. Blank gewienert von den Lippen der Touristen.
Der Weltumsegler Ferdinand Magellan gab der Region einst ihren Namen. Der Überlieferung nach soll er hier gigantisch große Menschen gesehen haben. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass er nur ihre Fußabdrücke, durch entsprechendes Schuhwerk vergrößert, entdeckt hatte. Der Name jedoch bleibt bis heute. Nur gut, dass auch wir den »patagón« geküsst haben.

Foto: Norbert Eisele-Hein
Mehr Infos zur Patagonien-Reise
- Trekkingtour. Die 17-tägige Reise mit Hauser Exkursionen kostet inklusive aller geführten Touren, Übernachtung und Halbpension, Transfers und Flüge 6.995 Euro. Hier gelangt ihr zur Webseite von Hauser Exlursionen.
- Anreise. Flug mit Stopover in Buenos Aires nach El Calafate und zurück über Ushuaia mit Aerolineas Argentinas. Hier gelangt ihr zur Webseite von Aerolieas Argentina. Deutsche, Österreicher und Schweizer benötigen für beide Länder kein Visum.
- Weitere Auskünfte liefern die Webseite des Fremdenverkehrsamtes von Argentinien und das Fremdenverkehrsamt von Chile auf seiner Webseite.
- Diese Reise lässt sich ideal mit einer Seereise in Feuerland ergänzen. Hier geplant ihr zu unserer Reportage zur Seereise in Feuerland.
- Hier haben wir euch auf einem Artikel hilfreiche Tipps fürs Trekking in Patagonien zusammengestellt.