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Würde es einen Wettbewerb um die unbekanntesten Reiseziele Europas geben, hätte die Slowakei definitiv gute Chancen auf den Spitzenplatz, denn abseits der bekannten Sehenswürdigkeiten eröffnet das Land eine Fülle an verborgenen Schätzen und faszinierenden Orten, die entdeckt werden wollen. Hier stellen wir euch die Urlaubsregionen der Slowakei und deren Sehenswürdigkeiten vor. 

Bratislava: Historische Altstadt und eine der Top-Sehenswürdigkeiten der Slowakei

Bratislava, die slowakische Hauptstadt, liegt malerisch an der Donau und nahe der österreichischen Grenze. Das Stadtbild wird von der markanten Burg überragt, deren Ursprünge ins Mittelalter reichen. Die Altstadt beeindruckt mit barocken Palais, romantischen Gassen und Straßencafés. Museen und zahlreiche Festivals, wie etwa der Kultursommer oder das Krönungsfest, prägen das kulturelle Leben.

Panorama von Bratislava

Foto: Richard Semik/Shutterstock.com

Nur wenige Kilometer nördlich beginnt die Kleine Karpatenregion. Das ist eine leicht hügelige, von Weinbergen geprägte Landschaft mit dichten Wäldern. Orte wie Modra und Pezinok sind Zentren des slowakischen Weinanbaus; Weinverkostungen, Volksfeste wie das Modra Weinlesefest und ausgeschilderte Wanderwege machen die Region gerade im Herbst reizvoll. Wanderer, Mountainbiker und Paraglider finden ideale Bedingungen in den Karpaten, während Burgruinen wie Červený Kameň historisch interessante Ausflugsziele bieten. Červený Kameň ist zudem für mittelalterliche Feierlichkeiten und Familienausflüge beliebt. Der Donauradweg (EuroVelo 6), der durch die Region führt, ist ein Highlight für Radfahrer.

Hohe Tatra: Atemberaubende Natur und eine der Outdoor-Sehenswürdigkeiten der Slowakei

Die Hohe Tatra (Vysoké Tatry) ist der höchste Teil der Karpaten und zugleich das einzige Hochgebirge der Slowakei. Der Nationalpark schützt schroffe Berge wie die Gerlachovský štít (2.655 Meter) und urwüchsige Täler.

Die Ferienorte Štrbské Pleso und Tatranská Lomnica dienen als Ausgangspunkte für Wanderungen zu Bergseen, Wasserfällen und Aussichtsgipfeln. Die Lomnitzer Spitze (Lomnický štít), erreichbar mit einer Seilbahn, bietet eine der besten Aussichtsplattformen der Slowakei.

Im Winter verwandelt sich die Region in ein beliebtes Skigebiet mit Abfahrten jeder Schwierigkeitsstufe und gepflegten Loipen.

Berg-Panorama in der Hohen Tatra in der Slowakei

Foto: Den Rozhnovsky/Shutterstock.com

Im Süden schließt sich die Region Liptov an. Das ist ein landschaftliches Juwel zwischen Hohen und Niederen Tatra, Chocské vrchy und Veľká Fatra. Hier finden sich majestätische Berge, tiefe Wälder und malerische Dörfer mit Holzkirchen und Bauernhöfen. Das Dorf Vlkolínec, ein Unesco-Welterbe seit 1993, beeindruckt mit seinen traditionellen Holzhäusern und gilt als eines der authentischsten Dörfer der Slowakei.

Mittelpunkt der Region ist das Wasserreservoir Liptovská Mara. Es ist ein Eldorado für alle, die baden, segeln oder einfach nur chillig angeln wollen.

Liptovská Mara in der Slowakei

Foto: zedspider/Shutterstock.com

Mehrere Thermalquellen speisen Wellnessbäder wie Lúčky und Liptovský Ján; der Aquapark Tatralandia bei Liptovský Mikuláš lockt mit Rutschen, Wellenbecken, Salz- sowie Thermalwasser und Attraktionen für Kinder wie einem Piratenschiff. Weitere Infos liefert die Webseite des Aquapakrs Tatralandia.

Im Winter ist Jasná Nízke Tatry das angesagteste Skigebiet des Landes, das sogar Austragungsort für internationale Ski-Wettbewerbe ist. Naturliebhaber schätzen zudem die Höhlenwelt der Region, z.B. die Eishöhle Demänovská jaskyňa slobody und zahlreiche Wanderwege im Nationalpark Niedere Tatra.

Orava: Burgen, Wälder und Traditionen

Die Orava im Nordwesten grenzt an Polen und ist geprägt von dicht bewaldeten Hügeln, klaren Flüssen und hübschen Dörfern. Weltberühmt ist die Orava-Burg (Oravský hrad), die auf einem steilen Felssporn über dem Fluss thront. Die Anlage stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde mehrfach um- und ausgebaut. Besucher können original eingerichtete Wohnräume, Waffen- und Naturkundesammlungen besichtigen, zudem diente das Schloss als Kulisse für Filmklassiker wie »Nosferatu«. Weitere Informationen bietet die Website der Burg Orava.

Panoramablick auf die Orava-Burg in der Slowakei

Foto: Martin Mecnarowski/Shutterstock.com

Die Region bietet zudem reichlich Folklore: In Holzschnitzerei, Stickereien, Trachten und Musik lebt die Volkskultur authentisch fort. Im Sommer sind die bewaldeten Hügellandschaften ein Ruheort für Wanderer, im Winter bieten Skigebiete wie Zuberec Pistenspaß. Floßfahrten auf dem Orava-Fluss sind ein weiteres Highlight für Abenteuerlustige. Enthusiasten der Volksarchitektur besuchen das Freilichtmuseum Skanzen v Zuberci, wo original erhaltene Bauernhäuser, Glockentürme und Werkstätten an lebendige Traditionen erinnern.

Spiš: Unesco-Welterbe unter den Top-Sehenswürdigkeiten der Slowakei

Die Region Spiš im Nordosten ist kulturhistorisch herausragend. Mittelpunkt ist die Burg Spiš (Spišský hrad). Sie ist eine der größten Burganlagen Mitteleuropas und Unesco-Welterbe seit 1993. Das Ensemble umfasst auch die Kirchenstadt Spišská Kapitula, das Dorf Žehra mit gotischer Kirche und das mittelalterliche Städtchen Levoča, berühmt für den Altar des Holzschnitzers Paul von Levoča (höchster gotischer Altar der Welt). Die Stadt Kežmarok mit ihrer Unesco-geschützten Holzkirche aus dem 18. Jahrhundert ist ein weiteres Highlight der Region. Sie ist bekannt für ihre einzigartige Holzarchitektur.

Burg Spiš in der Slowakei aus der Vogelperspektive

Foto: slawjanek_fotografia/Shutterstock.com

Unweit entfernt liegt der Nationalpark Slovenský raj (Slowakisches Paradies), eine von Schluchten, Wasserfällen und dichten Wäldern durchzogene Landschaft. Über 300 Kilometer markierte Wanderwege, viele mit Leitern, Stegen und Ketten ausgerüstet, führen zu Karsthöhlen (darunter die Unesco-geschützte Dobšinská ľadová jaskyňa/Dobschauer Eishöhle). Abenteuerlustige schätzen zudem die Klettersteige (Ferrata), die spektakuläre Routen durch die Schluchten bieten.

Holzbrücke durch Schlucht in der Region Slovenský raj

Foto: Borievky/Shutterstock.com

Banská Štiavnica und die Štiavnica-Berge

Banská Štiavnica liegt inmitten erloschener Vulkane und blickt auf eine lange Bergwerksgeschichte zurück. Im Mittelalter zählte die Stadt zu den wichtigsten Silberförderregionen Europas. Das Altstadtensemble mit Burgen, Kirchen und Stadtpalais, umgeben von künstlich angelegten Bergbauteichen (»Tajchy«), ist Unesco-Weltkulturerbe. Heute sind die pittoresken Gassen voller Cafés, Galerien und Ateliers. Das Kalvarienberg-Ensemble, ein barockes Pilgerziel mit Kapellen und Panoramablick, ist ein weiteres Wahrzeichen der Stadt.

Panoramablick über die Stadt Banská Štiavnica in der Slowakei

Foto: Hike The World/Shutterstock.com

Das Bergwerksmuseum (Freilichtmuseum) vermittelt die Bergbaugeschichte interaktiv und ist ein Höhepunkt für Besucher der Region.

Die Gegend bietet darüber hinaus viele Wander-, Rad- und Mountainbike-Routen; Hügel und Teiche laden zum Baden und Fischen ein. Kulturtouristen schätzen das jährliche »Salamander-Festival« (1. September-Hälfte) und internationale Musik- und Literaturveranstaltungen.

Podunajsko: Donau-Region als versteckte Slowakei- Sehenswürdigkeit

Im sonnigen Süden des Landes windet sich die Donau an weitläufigen Auen und urigen Dörfern vorbei. Die Donau-Region Podunajsko ist geprägt von fruchtbaren Ebenen, Altgewässern und Weingärten. Kurorte wie Komárno mit der markanten Festung und Thermalbäder in Dunajská Streda oder Veľký Meder bieten Entspannung und Heilwasser.

Radfahrer tummeln sich auf dem Donauradweg (EuroVelo 6) entlang des Flusses; zahlreiche Wander- und Observationsplattformen, insbesondere in den Čilistov-Wetlands, ermöglichen die Beobachtung von Störchen, Reihern und Bibern. Im Sommer werden Boots-, Paddel- und Angelunternehmungen angeboten, wo man an uralten Wassermühlen vorbeikommt. Diese Mühlen sind typisch für die flache Landschaft der Podunajská nížina (Donautiefebene), wo die Donau und ihre Arme ideal für den Betrieb solcher Anlagen waren. Viele stammen aus dem 19. Jahrhundert und dienen heute als Attraktionen für Touristen.

Alte Holz-Wassermühle an Nebenarm der Donau in der Slowakei

Foto: Robert Bertold/Shutterstock.com

Die Schiffsmühle in Kolárovo, die letzte ihrer Art in der Slowakei, ist ein nationales Kulturdenkmal und beherbergt ein Wassermühlenmuseum, erreichbar über eine spektakuläre Holzbrücke.

Auch interessant: Ziemlich einzigartig in der Region ist das dichte Miteinander slowakischer und ungarischer Kultur. Das zeigt sich etwa in der genannten Festung Komárno. Das historische Bollwerk bietet slowakisch-ungarische Ausstellungen, die die gemeinsame Geschichte zeigen.

Horehronie: Das Tal des Hron

Das »Land am Oberlauf des Hron« (Horehronie) ist eine ländliche Idylle, eingebettet zwischen den Gebirgsketten Niedere Tatra und Muránska Planina. Hier dominieren Blumenwiesen, feuchte Auen, Obstgärten und stille Wälder, die zu langen Wanderungen und Radabenteuern einladen.

Wanderweg in Waldlandschaft in Horehronie, Slowakei

Foto: foto_molka/Shutterstock.com

Folklore ist hier immer noch allgegenwärtig; egal ob bei Festen, in Trachten und in handgefertigtem Kunsthandwerk. Im Winter sind Orte wie Donovaly und Mýto pod Ďumbierom beliebte Spots für Skilanglauf, Snowboard und Schlittenhunderennen. Im Sommer begeistern blühende Almwiesen, Kräutergärten und Wälder wie aus dem Bilderbuch.

Ein Muss: mit der historischen Waldbahn (Čiernohronská železnica) durch die Gegend tuckern. Sie ist eine sehr beliebte Attraktion für Familien und Technikinteressierte.

Záhorie: Versteckte Natur- und Kulturschätze der Slowakei

Záhorie nördlich von Bratislava ist eine eigenwillige Region, denn hier treffen Sanddünen, ausgedehnte Kiefernwälder und die Nähe zur Mährischen Ebene harmonisch aufeinander. Da viele Naturreservate sowohl Feuchtgebiete als auch Laubwälder bewahren, bieten sie zahlreichen Tierarten ideale Rückzugsorte, sodass insbesondere Biber und seltene Vögel hier eine Heimat finden. Die Basilika von Šaštín-Stráže, ein Pilgerziel mit barocker Architektur, zieht Gläubige und Kulturliebhaber an.

Charakteristisch sind außerdem die Streusiedlungen sowie geometrisch angelegte Dörfer, deren Volksarchitektur vielerorts noch gut erhalten ist, wodurch die Region bis heute ein authentisches Erscheinungsbild vermittelt. Im westlichen Teil liegen die bekannten Weiher von Senica, welche wiederum ein echtes Paradies für Badegäste und Angler sind. Darüber hinaus prägen die lebendige Volkskultur und eine bodenständige Gastronomie das Lebensgefühl dieser Region, wobei besonders der Speck namens »Záhorácka slanina« zu den kulinarischen Spezialitäten zählt. Zusätzlich zieht das Militärmuseum in Holíč Geschichtsinteressierte an, da dort historische Befestigungen anschaulich präsentiert werden.

Gemer, Malohont und Poiplie: Geheime Schätze und Karstlandschaften

Im südlichen Landeszentrum schlummern Regionen, deren natürliche und kulturhistorische Vielfalt meist nur Insidern vertraut ist. Gemer und Malohont etwa. Sie sind von Karstlandschaften mit unzähligen Tropfsteinhöhlen, unterirdischen Flüssen und Felsschluchten durchzogen. Dazu zählen die Unesco-geschützten Höhlen der Aggtelek- und Slovakischen Karstregion wie die Ochtinská Aragonit-Höhle.

In den Dörfern finden sich romanische Kirchen mit Fresken (z.B. in Štítnik), steinerne Glockentürme sowie Spuren der alten »Glasstraße«. Das Poiplie-Tiefland am Fluss Ipeľ lädt zu Wanderungen und Vogelbeobachtung ein. Der Nationalpark Muránska Planina, bekannt für seine Karstlandschaften und wilden Pferde, ist ein weiteres Highlight in der Nähe. Märkte und Volksfeste feiern hier noch jahrhundertalte Bräuche.

Hütte und Landschaft in der Muránska Planina in der Slowakei

Foto: Kirk Lazarus/Shutterstock.com

Horná Nitra: Bojnice-Schloss als märchenhafte Sehenswürdigkeit der Slowakei

Die Region Horná Nitra beherbergt das Bojnice-Schloss, eines der schönsten und meistbesuchten Schlösser der Slowakei. Mit seiner romantischen Architektur, seinen Türmchen und Parkanlagen wirkt es wie aus einem Märchen. Das Schloss ist bekannt für das jährliche Geister- und Märchenfestival, das Familien und Kulturliebhaber anzieht. Das Museum im Schloss zeigt historische Möbel und Kunstwerke. In der Nähe lockt der Zoo Bojnice mit exotischen Tieren. Weitere Infos auf der Website des Bojnice-Schlosses.

Schloss Bojnice (auch Schloss Weinitz) aus der Vogelperspektive

Foto: zedspider/Shutterstock.com

Pieninen: Natur auf dem Fl0ß erleben

Der Pieninen-Nationalpark in der Region Zamagurie ist ein ganz besonderer Ort für Naturliebhaber, denn die Floßfahrten auf dem Dunajec-Fluss, vorbei an Kalksteinfelsen und Adlerhorsten, sind ein unvergessliches Erlebnis. Das Rote Kloster (Červený Kláštor), ein historisches Kloster am Flussufer, bietet interessante Einblicke in die klösterliche Geschichte und ist zudem ein beliebtes Ausflugsziel. Darüber hinaus ist der Park ideal für Wanderer, Radfahrer und Kajakfahrer, die die Landschaften und Naturpfade erkunden möchten. Weitere Infos auf der Website des Pieninen-Nationalparks.

Flöße mit Touristen auf Dunajec-Fluss in der Slowakei

Foto: Jurek Adamski/Shutterstock.com

Košice: Kulturhauptstadt im Osten der Slowakei mit vielen Sehenswürdigkeiten

Košice ist die zweitgrößte Stadt der Slowakei und das Zentrum des Ostens des Landes. Die Altstadt glänzt mit einem der größten zusammenhängenden historischen Stadtkerne des Landes und einem Mix aus beeindruckender gotischer, barocker und Jugendstil-Architektur. Herzstück der Stadt ist der monumentale St.-Elisabeth-Dom. Sie ist die größte Kirche der Slowakei und zugleich die östlichste gotische Kathedrale im westlichen Stil in Europa. Besonders eindrucksvoll sind die Aussichtsplattformen und die prächtig gestaltete Innenarchitektur. Der Dom bildet zusammen mit dem Urbanturm und der St.-Michael-Kapelle ein einzigartiges gotisches Ensemble, das zu den nationalen Kulturdenkmälern zählt.

Blick auf die Kathedrale St. Elisabeth in Kosice, Slowakei, im Jahre 2024

Foto: Andrew Mayovskyy/Shutterstock.com

In der Nähe schließt sich der Hauptplatz an – eine von Cafés und historischen Gebäuden gesäumte Flaniermeile, auf der im Sommer das städtische Leben pulsiert. Hier befindet sich auch die »singende Fontäne«, eine beliebte Attraktion für Einheimische und Besucher. Ebenfalls sehenswert ist die mittelalterliche Stadtbefestigung: Teile davon sind als alternative Galerie und Konzertsaal im »Unteren Tor« zugänglich. Das Ostslowakische Museum beherbergt den legendären Goldschatz von Košice. Das ist eine einzigartige Sammlung goldener Münzen aus dem 15. bis 17. Jahrhundert. Weitere Infos auf der Webseite des Ostslowakischen Museums.

Besser nicht: Tipps für einen Urlaub in der Slowakei

… einen Schnaps auf die Gastfreundschaft ablehnen; das ist nicht nur unhöflich gegenüber den slowakischen Gastgebern, sondern soll – so ein Aberglaube in dem Land ‒ auch Unglück bringen.

… erwarten, dass man immer und überall mit einem Lächeln begrüßt wird. Die Slowaken, vor allem die Männer, wirken zuweilen etwas steif und distanziert, wenn sie einem begegnen. Das ändert sich aber recht schnell, wenn man ein paar Worte mit ihnen gewechselt hat.

… auf vegetarisches Essen pochen. Die slowakische Küche ist deftig und wird gern mit opulenten Fleischbergen serviert. Zwar sind die Hauptbestandteile der slowakischen Küche Milch, Kartoffeln und Sauerkraut, aber Fleisch findet sich fast überall auf den Tellern. Das slowakische Nationalgericht sind Spätzle mit Brimsen – und Speck. Lust, mal zu probieren? Auf Slowakisch heißt das Gericht Bryndzove Halusky.

Bryndzove Halusky - Brimsennockerl

Foto: Jaroslav Moravcik/Shutterstock.com

… Witze über den Mini-Flughafen Bratislava machen. Zwar weiß jeder, dass der eigentliche Flughafen der slowakischen Hauptstadt der in Wien-Schwechat ist, deshalb sollte man das aber nicht hämisch kommentieren.

Klima und Reisezeit in der Slowakei: Das solltest du wissen

Die Slowakei hat ein kontinentales Klima mit ausgeprägten Jahreszeiten:

  • Sommer (Juni bis August): Die Sommermonate sind warm bis heiß, mit Durchschnittstemperaturen zwischen 20 °C und 30 °C, in tieferen Lagen wie Bratislava oder der Donau-Region (Podunajsko) können sie über 30 °C steigen. Es gibt gelegentliche Regenschauer, aber die Tage sind meist sonnig, ideal für Outdoor-Aktivitäten.
  • Herbst (September bis November): Der Herbst bringt mildere Temperaturen (10–20 °C) und eine farbenfrohe Laubfärbung, besonders in den Kleinen Karpaten oder der Hohen Tatra. September und Oktober sind oft trocken, während es im November feuchter wird.
  • Winter (Dezember bis Februar): Die Winter sind eisig kalt, mit Temperaturen zwischen -5 °C und 5 °C in den Tiefebenen und bis zu -15 °C in den Bergen (Hohe und Niedere Tatra). Schneefall gibt es in den Gebirgen reichlich, viele Skifahrer nach Jasná oder Štrbské Pleso lockt.
  • Frühling (März bis Mai): Der Frühling ist mild (5–20 °C), mit zunehmend sonnigen Tagen. Die Natur erwacht, Blumenwiesen in Horehronie oder Záhorie blühen, aber Regenschauer sind häufig, besonders im April.

Veranstalter-Tipp: Der Reiseveranstalter Dertour bietet auf seiner Website diverse Arrangements für die Slowakei an.

Noch mehr Infos: Die Website der Staatlichen Slowakischen Tourismusagentur bietet exzellente Informationen zur Vorbereitung einer Reise in das Land.