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Es gibt Orte, da weckt allein der Name schon Sehnsucht nach Sonne, Meer und Abenteuer. Acapulco in Mexiko ist definitiv so einer. Die Stadt am Pazifik steht mit ihren Stränden, Beachbars und reichlich mexikanischem Lebensgefühl bei vielen Urlaubern ganz oben auf der Bucket-List. Hier erfährst du, was Acapulco zu bieten hat.

Das Herz von Acapulco in Mexiko schlägt entlang der berühmten Küstenstraße Miguel Alemán, die wie ein goldenes Band die Küste entlangführt und alle Hotspots, Strände und Kneipen Acapulcos miteinander verbindet. Beim Spaziergang entlang der Straße kommen sofort Feriengefühle auf. Die Kulisse ist aber auch toll: tropisch grüne Hügel, goldenes Licht auf dem Wasser und jede Menge Leben auf den Straßen.

Acapulco in Mexiko: Die schönsten Strände

An der legendären »Playa Condesa« finden Sonnenanbeter und Nachtschwärmer ihren Dreh- und Angelpunkt. Die Stimmung ist lässig, auf den Liegen werden Cocktails gereicht, aus den Lounges und Bars driften Latin-Beats herüber, und wer möchte, findet hier auch jede Menge Möglichkeiten für Paragliding, Jetski oder Beach-Partys unter dem Sternenhimmel. Dass der Tag hier oft direkt in die Nacht übergeht, ist Teil des Charmes. Das Feiern beginnt nämlich schon am Nachmittag und endet für viele erst zum Sonnenaufgang.

Wer nach noch mehr Sand und Platz sucht, wechselt an die »Playa Icacos«, den längsten Strand der Stadt. Hier ist alles etwas großzügiger und relaxter, das Wasser ist angenehm ruhig, die Stimmung sportlich. Während einige Familien in den Wellen planschen, tummeln sich weiter hinten Surfer und Beachvolleyballer. Wenn man so will, ein Ort, wie geschaffen für Urlaubstage mit Sonne satt, Wasserfreuden und Snacks aus den Foodtrucks.

Strand in Acapulco aus der Vogelperspektive

Foto: Katkathh/Shutterstock.com

Ein bisschen Oldschool-Feeling gefällig? Dann ab in den ältesten Teil der Stadt, Las Playas. Die Strände Caleta und Caletilla wirken nostalgisch, mit kleinen Holzbooten, bunten Sonnenschirmen und entspannten Einheimischen, die den Tag lieber mit guten Gesprächen und leckerem Seafood direkt am Wasser verbringen als mit lauten Partys. Ab Mittag breiten Familien ihre Picknickdecken aus und lassen Kids im flachen Wasser plantschen.

Strände abseits des Trubels

Weiter geht der Strandreigen an der südlich von Acapulco gelegenen »Playa Revolcadero«, wo der Pazifik sich von seiner wilden Seite zeigt. Das Meer ist kräftig, der Wind pustet durch die Palmen, Surfer jagen die Wellen. Also ein idealer Ort für alle, die den sportlichen Kick suchen. Im Gegensatz zu den zentralen Stränden findet man hier auch in der Hochsaison noch Platz für einen eigenen Streifen Sand. Wer es versteckter mag, sollte Puerto Marqués oder Majahua ausprobieren. Diese Buchten liegen etwas abgeschieden und werden vor allem von Locals besucht; klares Wasser, wenig Trubel, perfekte Bedingungen zum Schnorcheln.

Ein Geheimtipp für den Sonnenuntergang ist »Pie de la Cuesta«. Das ist ein langer und fast menschenleerer Strand am Rand der Stadt. Hier treffen Ozeanwellen auf eine stillgelegene Lagune, und die Farben am Horizont zaubern magische Fotomomente. Picknicken lohnt sich hier besonders.

Lust auf Inselabenteuer? Direkt vom Hafen in Acapulco in Mexiko kannst du mit dem Wassertaxi zur Insel La Roqueta fahren. Nach einer halben Stunde Schiffsfahrt landest du mitten im Paradies, mit flachem Wasser, feinem Sand und idealen Bedingungen zum Schwimmen, Schnorcheln oder Kajaken. Neben dem Naturpark warten ein Mini-Zoo und ein Leuchtturm auf Besucher. Abseits des Trubels erlebt man hier eine ganz andere Seite von Acapulco.

Insel La Roqueta aus der Vogelperspektive

Foto: ehudson/Shutterstock.com

Sehenswürdigkeiten in Acapulco

Acapulco in Mexiko lockt nicht nur mit Traumstränden. Auch jenseits des Wassers gibt’s einiges zu entdecken. Wer das berühmteste Spektakel der Stadt sehen möchte, besucht die Klippen in La Quebrada. Hier springen waghalsige »Clavadistas« aus 40 Metern Höhe ins Meer, Tag für Tag. Die Schlucht, in die sie springen, ist sehr eng; unten ist sie nur etwa vier Meter breit und etwa sieben Meter tief, was das Springen extrem anspruchsvoll und gefährlich macht. Besonders bei Sonnenuntergang ist hier jede Menge los. Wer sich das Ganze ansehen möchte, sollte eines der Terrassenrestaurants, wie etwa »La Perla«, besuchen. Von dort aus hat man den besten Blick auf die mutigen Springer. Ein Muss für alle, die Nervenkitzel lieben.

Mann springt in La Quebrada von den Klippen ins Meer

Foto: Trevor Fairbank/Shutterstock.com

Volle Kultur-Dröhnung gefällig? Der Zócalo, Hauptplatz der Altstadt, ist ideal, um zwischen bunten Märkten, Streetfood-Ständen und der berühmten Kathedrale so richtig ins mexikanische Leben einzutauchen.

Catedral de Nuestra Señora de la Soledad, Zócalo Square, Acapulco

Foto: LouieLea/Shutterstock.com

Wer in die Geschichte Acapulcos abtauchen will, besucht das kolossale Fort San Diego. Die Festung stammt aus dem 17. Jahrhundert und schützte die Stadt einst vor Piraten und Angreifern. Heute gibt’s ein sehenswertes Museum, und der Blick auf die smaragdgrüne Bucht ist unbezahlbar.

Für stillere Momente empfiehlt sich die »Capilla de la Paz«, hoch auf einem Hügel gelegen und mit spektakulärer Aussicht über die Stadt. Die friedliche Gartenanlage und die monumentale »Hand des Friedens« eignen sich perfekt für Sonnenuntergangsfotos oder eine kleine religiöse Auszeit.

Diese grünen Oasen sind Erholung pur

Wen es raus ins Grüne zieht, schlendert durch den Papagayo-Park oder die botanischen Gärten. Hier werden die Vielfalt Mexikos in Sachen Flora und Fauna präsentiert. Perfekt für einen entspannten Spaziergang mit Kindern oder Freunden. Allerdings wurde der Park durch die jüngsten Hurrikane stark beschädigt, die einen Wiederaufbau erforderlich machten. Eine erste Phase der Rekonstruktion des Parks wurde im Juli 2025 gestartet.

Springbrunnen im Papagayo-Park in Acapulco

Foto: ehudson/Shutterstock.com

Wer noch mehr Natur will, entdeckt die »Laguna de Tres Palos« südlich der Stadt beim Bootfahren, Schlammbaden oder Birdwatching. Der nahe Strand Barra Vieja punktet mit kilometerlangen, wilden Sandflächen und einigen der besten Seafood-Restaurants der Region.

Abenteuerlustige finden im Erlebnispark »El Rollo« Wasserrutschen, Pools und Shows – ideal für einen Familientag oder ein bisschen Abkühlung zwischendurch. Wer mehr Land und Leute erleben will, unternimmt einen kleinen Roadtrip ins Hinterland oder in eines der urigen Lagunendörfer wie etwa Laguna de Coyuca, Barra Vieja oder Pie de la Cuesta. Allerdings sind auch diese Dörfer von den Hurrikanen 2025 erheblich getroffen worden. Auch hier laufen noch Wiederaufarbeiten.

Und abends? Da pulsiert am Pazifik das Leben. Die »Costera« verwandelt sich in eine schillernde Partymeile mit Mega-Clubs, Bars und Open-Air-Discos, die kaum Wünsche offenlassen. Egal, ob beim Salsa, Bier am Strand oder in den angesagten Rooftop-Lounges – Acapulco weiß, wie gefeiert wird.

Guten Hunger! Das solltest du in Acapulco probieren

Neben dem traditionellen »Aguachile Acapulqueño«, das mit frischem Fisch, Limette und Chili begeistert, hat Acapulco in Mexiko kulinarisch einiges zu bieten. Die Stadt ist berühmt für ihre Meeresfrüchte, die frisch und oft direkt am Strand zubereitet werden. Probiere unbedingt »Tiritas de Pescado«, hauchdünne Fischfilets, mariniert in Limettensaft und gewürzt mit Chili und Koriander. Auch »Ceviche Acapulqueño« gehört dazu, eine Mischung aus Fisch oder Garnelen, die in Zitrussaft gegart und mit Zwiebeln, Tomaten sowie Kräutern vermischt werden, ideal für heiße Tage.

Aguachile Acapulqueño: Nahaufnahme des mexikanischen Meeresfrüchte-Gerichts

Foto: Cavan-Images/Shutterstock.com

Wer es herzhaft mag, sollte »Pescado a la Talla« kosten. Das ist ein Fisch, der mit einer würzigen Chili-Marinade bestrichen und über offenem Feuer gegrillt wird, saftig, rauchig und intensiv im Geschmack, ein regionaler Klassiker. Dazu passt ein kühles »Michelada«, ein Biercocktail mit Limette, Chili und würzigen Zutaten, perfekt gegen die Hitze.

Typisch für die Region sind auch die »Quesadillas de Mariscos«, mit Meeresfrüchten gefüllte, knusprige Tortillas, die in allen kleinen Lokalen und Marktständen angeboten werden. Für Naschkatzen gibt es lokale Süßspeisen wie »Dulce de Tamarindo«, eine Süßigkeit aus Tamarindenfrüchten mit einer leicht säuerlichen Note.

Urlaub in Acapulco: Die beste Reisezeit

Wer jetzt sofort die Koffer packen möchte, für den lohnt sich eine Reise nach Acapulco besonders im April und Mai sowie Oktober und November. In diesen Monaten verwöhnt die Stadt Besucher mit warmen Temperaturen zwischen 31 und 32 Grad Celsius. Neun Sonnenstunden pro Tag sind dabei keine Seltenheit, und das Meer lockt meist mit über 25 Grad. Auch die Regenwahrscheinlichkeit ist in dieser Zeit minimal. Im April und November gibt es fast keine Regentage, die Niederschlagsmenge bleibt extrem niedrig, was entspannte Strandtage quasi garantiert.

Aktueller Hinweis: Die Hurrikans Otis (Oktober 2023) und Erick (Juni 2025) haben zum Teil erhebliche Schäden in Acapulco und der Umgebung angerichtet. Manche Straßen, insbesondere Zufahrten zu Stränden und Sehenswürdigkeiten, können noch Baustellen sein. Einige Hotels und Resorts mussten nach den Hurrikanen schließen oder sind nur teilweise geöffnet – insofern nicht wundern, wenn das gewünschte Hotel nicht mehr oder noch nicht geöffnet hat.

Weitere Informationen für einen Urlaub in Acapulco in Mexiko gibt es auf dieser Webseite. Wer weitere Inspirationen für einen Urlaub in dem Land sucht, kann hier durch unsere Mexiko-Artikel stöbern.