Im hohem Norden Dänemarks, in Nordjütland, dort wo das Licht magisch, der Himmel endlos und Dänemark am schönsten ist, wie die Nordjütlander sagen, kann man getrost sein Zelt aufschlagen. Wir haben fünf aussichtsreiche Campingplätze entdeckt.
Vorupør Camping
Unser erster Tipp zum Camping in Dänemark liegt nur einen Steinwurf von der Mole des idyllischen Fischerörtchens Nr. Vorupør entfernt: Vorupør Camping. mit direktem Zugang zur Nordsee und Stellplätzen mit Meerblick. Mehr Meer geht kaum. Das kleine Örtchen ist einer der letzten Landungsplätze für Fischerboote in Dänemark. Wer hier selbst sein Petri Heil herausfordern möchte, der kann an der Strandmole seine Angel auswerfen, um am Abend den eigens gefangenen saisonalen Fisch auf den Grill zu werfen. Wie wäre es mit Makrele, Seebarsch oder Dorsch?
Für einen Tagesausflug empfiehlt sich ein Besuch in unberührter Natur des 244 Quadratkilometer großen Thy Nationalpark, der sieben Kilometer vom Campingplatz entfernt liegt.
Wer mehr Meerlust verspürt, der fährt 15 Kilometer weit nach Cold Hawaii ins Surferparadies.
CampOne Grenen Strand
Direkt am schönen Badestrand mit Blick nach Grenen auf der einen Seite und dem Künstler- und Fischerort Skagen auf der anderen Seite liegt der Campingplatz CampOne Grenen Strand, der neben Stellplätzen auch Hotel- oder Luxushütten im Angebot hat. Top-3-to-do!
Am nördlichsten Punkt Dänemarks treffen sich Nord- und Ostsee. Wer hier im Wasser steht, kann zuschauen, wie die Wellen der beiden Meere aufeinander zurollen. Die Natur hat noch weitere Besonderheiten auf dem Programm: die Versandete Kirche ist ein gutes Beispiel für die zerstörerische Kraft der Sandverwehung. Im Grauen Leuchtturm Det Grå Fyr, einem Museum für Zugvögel, erfahren nicht nur Ornithologen Wissenswertes über die Reisen der gefiederten Freunde.
Mariager Camping
Wie wäre diese mit dieser Szenerie: Den Sonnenauf- und auch den untergang auf der eigenen Terrasse direkt am Fjord beobachten? Dafür gibt es wohl kaum einen besseren Platz als Mariager Camping. In erster Reihe am Ufer des Mariagerfjords liegen hier Wohnmobilstellplätze mit eigener Holzterrasse, auf der man es sich so herrlich gemütlich machen kann. Top-3-to-do!
35 Kilometer erstreckt sich Dänemarks längster und schönster Fjord, der Mariagerfjord von der Ostseeküste Nordjütlands ins Landesinnere und ist somit ein Paradies für Angler, Wassersportler, Wanderer und Erholungssuchende.
Lust auf eine Weltreise? Dann nichts wie hin zur Verdenskortet, zur Weltkarte in Hobro. Die Weltkarte streckt sich über 5.000 Quadratmeter und wurde 1944-69 vom dänisch-amerikanischen Søren Poulsen angelegt. Lille Vildmose ist der Name des größten geschützten Gebiets in Dänemark. Das Gebiet ist 40 Kilometer vom Campingplatz entfernt und außerdem das größte Hochmoor Nordeuropas. Hier finden Naturfreunde Elche, Königsadler, Rotwild …
Løkken Strand Camping
Mitten in den weitläufigen Nordsee-Dünen am Løkken Strand, einem der schönsten Sandstrände Dänemarks liegen die Stellplätze von Løkken Strand Camping. Top-3-to-do!
Vom Campingplatz aus reicht der Blick bis Rubjerg Knude Fyr, Dänemarks wohl bekanntestem Leuchtturm. Da hier die Landschaft durch die raue Natur in ständiger Veränderung ist, wurde der Leuchtturm 2019 im Rahmen einer spektakulären Umzugsaktion 70 Meter ins Landesinnere versetzt, um ihn vor dem Sturz von der Klippe zu bewahren.
Løkkens weiße Stadt, das sind rund 500 weiße Badehäuschen, die bei Sonnenlicht und Mondschein und auch sonst besonders hübsch anzusehen sind. Appetit bekommen? Käsestulle oder Kuchen? Das Møllehuset, ein Café in einer alten Mühle hat noch mehr Köstliches im Angebot.
Ertebølle Strand Camping
Rund 1.500 Quadratkilometer ist der Limfjord groß. Die Meeresenge erstreckt sich von der Nordsee bei Thyborøn bis hin zum Kattegat bei Hals im Osten von Jütland. Am Südufer des Limfjords mit Blick aufs Wasser liegt Ertebølle Strand Camping.
Ein idealer Ort zum Camping in Dänemark. Hier fühlen sich nicht nur die Badenden wohl … Top-3-to-do! … denn zu den häufigsten Besuchern gehören auch Seehunde, die regelmäßig vor der Steilküste ihre Bahnen ziehen und sich in den Morgenstunden auf Steinen und Sandbänken sonnen, das muss man sich einfach anschauen.
Wasser, frisch aus der Quelle trinken, das kann man südlich des Fjords im Nationalpark Rebild mit Roldwald. Dort gibt es frische Quellen mit Trinkwasser. Und wenn man sich schon auf der Suche befindet, dann haltet die Augen auf nach Fossilien, die hin und wieder am Ertebølle-Strand zu finden sind.