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Wien ist nicht gerade arm an Luxus. Mit dem neuen Mandarin Oriental, Vienna, dem ersten in Österreich, wird die Stadt aber noch um einiges reicher. Auch wenn der Luxus in der Nobelunterkunft im 1. Bezirk angenehm leise daherkommt.

Wo liegt’s? Mitten in der österreichischen Hauptstadt Wien, und da mitten im 1. Bezirk, genau auf halber Höhe zwischen Stephansdom und Stadtpark. Beste Lage für ausgedehntes Sightseeing und stundenlanges Shopping.

Wie viele Zimmer? 86 Zimmer und 52 Suiten

Was verspricht das Interieur? Gäste im Mandarin Oriental, Vienna dürfen sich auf ein erstklassiges Erlebnis freuen. Die Häuser der Hotelgruppe sind für ihre luxuriöse Ausstattung bekannt, und das erste Mandarin Oriental in Österreich bildet da keine Ausnahme. Der Luxus kommt in den Zimmern und Suiten wohltuend leise daher, statt mit Pomp und Protz. Neutrale, ruhige Farben sorgen schon ganz unterbewusst für Erholung und Einkehr, während die wertigen Materialien der maßgefertigten Möbel reichlich Eleganz versprühen. Durch die hohen Fenster strahlt das Tageslicht hinein und vergrößert die ohnehin schon geräumigen Zimmer optisch noch weiter. Die bestens ausgestatteten Marmorbäder wiederum dienen den Gästen fast schon als eine Art Privat-Spa. Aber keine Sorge, einen tatsächlichen Wellnessbereich hat das Mandarin Oriental natürlich auch.

Wohnbereich in einem Luxushotel; im Vordergrund eine Sitzgruppe mit einer halbrunden, blauen Polstercouch und einem eckigen, cremefarbenen Polstersessel, daneben ein Beistelltisch aus Marmor mit zwei Gläsern und einem Sektkühler. Hinter dem Sofa ein hölzerner Esstisch, an der Wand dahinter ein großes Kunstwerk. Durch eine offene Tür zur rechten des Kunstwerks ist das Schlafzimmer zu sehen.

Premier-Suite | Foto: Jack Hardy / Mandarin Oriental

Immer aufgegriffen wird dabei das historische Erbe des Gebäudes, das 1905 vom österreichischen Architekten Alfred Keller entworfen wurde. Zur Hochzeit des Jugendstils in seiner Wiener Spielart, der »Secession«. Die taucht auch in der Neugestaltung als Luxushotel an allen Ecken und Enden auf, sodass es eine helle Freude sein dürfte, die Augen beim Gang durch das Haus nach Details offenzuhalten. Sowohl in den Zimmern wie auch in den öffentlichen Bereichen lassen Materialien, Formen, Texturen und Farben nie vergessen, dass der Gast sich in Wien aufhält.

Ein Schlafzimmer in der Suite eines Luxushotels; im Zentrum ein großes Bett mit weißen Bezügen auf einem weiß-grauen Teppich, der wiederum auf hellem Parkettboden. Links und rechts des Bettes sind zwei hohe Spiegel angebracht, an der Wand links neben dem Bett hängt ein abstraktes Kunstwerk. Rechts des Bettes geht eine Tür in den Eingangsbereich der Suite ab.

Mandarin-Suite | Foto: Jack Hardy / Mandarin Oriental

Was bietet die Gastronomie? So viel die Donaumetropole auch kulinarisch zu bieten hat – im Grunde müssen Gäste das Hotel nicht verlassen. Das Herzstück des gastronomischen Angebots ist die »Atelier 7 Brasserie«, in der in ungezwungener und eleganter Atmosphäre den ganzen Tag über erstklassiges Essen im Mittelpunkt steht, ob nun ein herzhaftes Frühstück oder ein informelles Dinner. Der Schwerpunkt der Küche liegt auf Fisch und Meeresfrüchten, wobei sowohl österreichische als auch japanische Anklänge durchdringen. Der Brasserie angegliedert ist das »Atelier 7 Café«, für Nachtschwärmer ist die »Atelier 7 Izakaya & Bar« mit einer formidablen Drink- und Happenauswahl in feiner Atmosphäre bis weit nach Mitternacht geöffnet.

Gästebereich in einem Hotelrestaurant; in der Mitte eines gläsernen Atriums steht eine Sitzgruppe, viereckig um eine hohe Pflanze angeordnet: vier Tische mit jeweils einer runden Bank und einem Stuhl. Rechts und links im Vordergrund zwei weitere Sitzgruppen mit grünen Bänken und grünen Tischen.

Atelier 7 Brasserie | Foto: Jack Hardy / Mandarin Oriental

Das kulinarische Schwergewicht des Mandarin Oriental ist das Fine-Dining-Restaurant »Le Sept«. Wie in der Brasserie findet sich hier ebenfalls reichlich Maritimes auf der Karte, stets mit einem scharfen Auge für Qualität. Küchenchef Thomas Seifried, der vormals im Signature-Restaurant des »The Ritz-Carlton, Grand Cayman« gekocht hat, weiß bestens, wie man das meiste aus den feinen Zutaten herausholt. Mit seinen modernen Interpretationen klassischer Gerichte sowie einer Kombination französischer Techniken und asiatischer Einflüsse wird er mit dem »Le Sept« sicher eine Marke in der Wiener Gastrolandschaft setzen. Und da das Auge nun mal mit isst, sei hier noch die – wie ja überall im Haus – elegante und gleichzeitig zurückhaltende Einrichtung des Restaurants erwähnt.

Ein Separee in einem Fine-Dining-Restaurant; ein langer, fein gedeckter Tisch mit je sechs Polsterstühlen an den Seiten. Darüber hängt ein großer Jugendstilleuchter mit sechseckigen, grünen Glasleuchtern; hinter dem Tisch grenzt der öffentliche Restaurantbereich an, getrennt durch eine Milchglasfront mit filigranen Metalleinlassungen. Rechts im Hintergrund eine breite, halbrunde Sitzbank mit blauem Samtbezug.

Private Dining im Le Sept | Foto: Jack Hardy / Mandarin Oriental

Wellness? Zu wahrem Luxus gehört auch der Luxus von Ruhe und Entspannung. Und dafür ist das Spa im Mandarin Oriental bestens ausgestattet. Ein echter Hingucker ist der 13 Meter lange Innenpool, der mit goldfarbenen Akzenten und filigranen Details die gestalterische Eleganz des Hauses aufgreift. In den sieben Behandlungsräumen wiederum können Gäste alle Sorgen des alltäglichen Trubels vergessen. Die werden professionell aus dem Körper geknetet, wobei während einer Klangtherapie auch ganz ortstypisch Mozart oder Strauss erklingen können. Wir sind hier schließlich immer noch in Wien.

Ein langezogener Pool in einem Luxushotel; zu beiden Seiten des Pools scheinen runde Leuchten von einigen marmorgefliesten, glatten Säulen. Die Decke ist rechteckig vertieft und indirekt beleuchtet. Alles sieht sehr sauber und neu aus.

Foto: Jack Hardy / Mandarin Oriental

Was kann man in der Umgebung unternehmen? Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Wiens liegen quasi direkt vor der Haustür. Im 1. Bezirk liegen neben dem Stephansdom auch die Wiener Hofburg, die Staatsoper, die Albertina, das Burgtheater, das Kunsthistorische Museum, die Donaupromenade und, und, und. Außerdem zahllose Gelegenheiten zum Shopping. Langweilig wird es in Wien einfach nie.

Highlight des Hotels? Egal, wohin das Auge blickt: Im Mandarin Oriental geht es äußerst kunstvoll zu. Mehr als 400 Werke (davon 150 einzigartige Stücke von 25 Künstlerinnen und Künstlern) sind in dem Hotel ausgestellt, sorgen für anregende Impulse und kleine Momente der Reflektion. Der Wiener Jugendstil darf natürlich auch hier nicht fehlen, und sei es als Inspiration. Da kann man ja nur gut schlafen!

Was kostet der Spaß? Für zwei Personen ab 638 Euro exkl. Frühstück.

Weitere Infos und Buchungsoptionen findest du auf der Website des Hotels.