Den Blick über Wien schweifen zu lassen ist ein Gefühl als würde einem jemand die Seele streicheln, so schön ist das, was es zu sehen gibt. Die Stadt an der schönen blauen Donau erlaubt einmalige Ausblicke auf Natur und Kultur. reisen EXCLUSIV hat sich in höhere Sphären begeben und zeigt die schönsten Aussichtspunkte in Wien.
Aussichtspunkte in der Wiener City
Zu den beliebtesten Aussichtspunkten Wiens gehört definitiv das Wahrzeichen der Stadt, der Stephansdom. Das architektonische Meisterwerk im Herzen der Innenstadt lässt sich auf zwei Wegen erklimmen: bequem oder sportlich. Ohne große Eigenanstrengung bringt ein Aufzug Besucher zur Aussichtsplattform auf den Nordturm, wo sich die große Glocke des Doms, die Pummerin, befindet. Etwas anstrengender geht es zu Fuß über die 343 Stufen der engen Wendeltreppe auf die Türmerstube des Südturms in knapp 137 Metern Höhe. Der Blick über die Altstadt – und bei klarem Himmel bis hin zu den Bergen – ist von beiden Aussichtspunkten aus fantastisch.
Auch eine Fahrt in den Gondeln des Riesenrads im Prater bietet herrliche Stadtpanoramen und ist seit 1897 aus dem Wiener Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Man sagt, wer nicht mindestens einmal mit dem Riesenrad gefahren ist, der war nie wirklich in Wien. 65 Meter hoch misst die Sehenswürdigkeit. 15 rote Waggons gewähren einen grenzenlos schönen Blick über die Stadt. Und? Auf den Geschmack gekommen? Wer größeren Appetit hat, der kann in einem exklusiv ausgestatteten Waggon zum Wiener Candlelight-Dinner Platz nehmen.
Hoch hinaus in Wien
Schwindelfrei sollte man schon sein beim Besuch der Karlskirche. Denn wer sich traut, der kann hochsteigen in die Kuppel der Karlskirche. 32,5 Meter hoch ist die erste Plattform per Lift zu erreichen. Hier hat man zwar noch keinen Ausblick auf Wien, die Kuppelfresken von Johann Michael Rottmayr und der barocke Kirchenraum sind dafür ein geradezu göttlicher Anblick. Ganz Mutige klettern höher, die Treppe hinauf bis in die Laterne der Karlskirche. Dem Himmel ganz nah! Und wer sich nun traut durch die kleinen Fenster zu schauen, dem hat sich Wien zu Füßen geworfen.
Der Schlosspark Schönbrunn, ist ein weiteres Sightseeing-Must Wiens. Wenn im Sommer während der Sommernachtskonzerte philharmonische Kompositionen erklingen, ist der Blick von der Glorietteebene auf das erleuchtete Schloss ein wahr gewordener Traum. Wer es nicht zum musikalischen Höhepunkt in die Alpenmetropole schafft, der erfreut sich aber sicherlich auch ohne musikalisches Großaufgebot über die historische Aussicht von der Anhöhe der Gloriette auf die Stadt.
Der Donauturm, 1964 anlässlich der Wiener Internationalen Gartenschau erbaut, bietet sich schon allein wegen seiner Höhe als Aussichtspunkt an. Mit zwei Liften geht es binnen 35 Sekunden zum rotierenden Restaurant in 165 Metern Höhe mit Panoramablick auf ganz Wien und Umgebung.
Mitten in der Stadt lohnt sich der Besuch des Haus des Meeres, das in einem ehemaligen Flakturm aus dem Zweiten Weltkrieg viel Unterwasserwelt präsentiert. Das Café Ocean Sky 360° auf dem Dach steht den Zoobesuchern 365 Tage im Jahr zur Verfügung und lockt mit einem Blick über die urbane Dachlandschaft.
Hotels mit Aussicht
Auch aus einigen Wiener Hotels sind die Ausblicke auf die Stadt spektakulär, etwa vom Sofitel Vienna Stephansdom am Donaukanal. Dessen Restaurant »Das Loft« im 18. Stock offeriert durch bodentiefe Glaswände einen tollen Blick auf die Innenstadt; dazu eine von der Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist gestaltete faszinierend bunte Decke.
Noch höher hinaus geht es im Meliá Vienna, das sein Restaurant mit umwerfendem Ausblick im 57. Stockwerk des DC Tower an der Donau angesiedelt hat. Ganze 220 Meter über der Stadt. Da gibt es einiges zu sehen!
Panoramablicke in der Natur
Und dann gibt es natürlich auch die schönen Aussichtspunkte im Grünen, die sich bei Spaziergängen und Wanderungen erkunden lassen. Kahlenberg und Cobenzl belohnen mit Panoramablicken und vielfältiger Gastronomie. Am Wegesrand liegen Heurige, Waldspielplätze, ein Schmetterlingspfad und ein keltischer Lebensbaumkreis. Und wer etwa die Terrasse der Kirche auf dem Leopoldsberg noch nicht kennt, der wird sich an klaren Tagen nicht nur über eine Sicht bis ins 55 Kilometer entfernte Bratislava erfreuen, sondern auch über den Anblick des Stepansdoms, des Riesenrads, des Millennium Towers … ach, seht am besten selbst!
Im Wien-Fieber?
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Außerdem verraten wir euch, wo Wiens junge Szene unterwegs ist.
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