Das Land im Herzen Afrikas hat auch abseits der bekannten Victoriafälle und zahlreichen Wildreservate noch eine ganze Reihe unentdeckter Schätze anzubieten. Habt ihr Lust, in die ursprüngliche Schönheit Sambias einzutauchen? Wir zeigen euch, wo’s langgeht. Vier Geheimtipps für den Sambia-Urlaub!
1. Foodtipps für Sambia
Die lebhafte Hauptstadt der Nordprovinz, Kasama, ist das Tor zu den historischen und natürlichen Attraktionen der Region. Unbedingt sollte man die lebhaften örtlichen Märkte besuchen. Es gibt kaum einen besseren Ort, um auf den Geschmack von Sambia zu kommen.
Probiert die lokalen Gerichte wie Nshima (Maisbrei), Chikanda (Erdnusskuchen) und Samp (getrockneten Mais). Derart gestärkt liegen die mystischen Mwela-Felsmalereien, die zugleich Unesco-Welterbestätte sind, nur eine kurze Autofahrt von Kasama entfernt. Mit über 100 prähistorischen Zeichnungen gewähren die in Felswände eingravierten Werke einen Einblick in die spirituelle Welt der frühen Bewohner der Region. Atemberaubende Natur inmitten üppiger Vegetation erwartet Abenteurer etwa 30 Kilometer von Kasama entfernt. Dort liegen verborgen die Chishimba-Wasserfälle und wirken wie ein geheimer Tempel.
3. Der Bangweulu-See – ein Rückzugsort
Jedes Jahr im Juli erwacht Mansa, Hauptstadt der Luapula-Provinz, mit dem Luapula-Kulturfestival zum Leben. Dann lebt die faszinierende Welt sambischer Musik, Tänze und Erzählkunst auf und Besucher erleben die regionale Kultur im Sambia-Urlaub hautnah.
Wem das zu viel Trubel ist, wer sich nach einem Rückzugsort sehnt, der findet nur eine kurze Strecke von Mansa entfernt den Bangweulu-See, der sich wie ein endloser Spiegel ausbreitet. Dieser See ist besonders bei Vogelbeobachtern beliebt, da hier der seltene Schuhschnabelstorch gesichtet werden kann. Manchmal hallt sogar sein Ruf durch die stille, fast märchenhafte Weite dieser Landschaft. Hört ihr ihn? Auch Angler und Bootsfans kommen voll auf ihre Kosten und können die Ruhe und Schönheit dieses besonderen Orts genießen.
3. Das Erbe der Lozi
Mongu, Hauptstadt der Barotse-Provinz, ist bekannt für die Lozi-Kultur, eine in Sambia heimische ethnische Gruppe, die für ihre reichen Traditionen und komplexen sozialen Strukturen bekannt ist. Wer sich auf Spurensuche der Lozi-Kultur begeben mag, der findet im Nayuma-Museum Artefakte und historische Kleidung und kann so in die facettenreiche Kultur der Lozi eintauchen.
Aber auch ein Abstecher zur Mumwa Craft Association ist lohnenswert. Denn hier finden sich handgefertigte Kunstwerke, die Einblicke in die Fertigkeiten und Traditionen der Region geben. Wer auf der Suche nach einem besonderen Souvenir ist, kann direkt bei den Kunsthandwerkern einzigartige Produkte erwerben und so die Lozi-Kultur unterstützen.
4. Ein Paradies für Taucher und Schnorchler
Der Tanganyika-See, der sich über die Grenzen mehrerer Länder erstreckt, besticht durch seine Klarheit. Das Wasser des zweitgrößten afrikanischen Sees, der zugleich der zweittiefste der Erde ist, ist so klar, dass die verschiedensten Buntbarscharten und Welse tief unter der Oberfläche sichtbar sind.
Für Taucher und Schnorchler ist besonders das Gebiet rund um Mpulungu zu empfehlen. Denn hier können lebendige Unterwasserökosysteme erkundet werden. Entspannt wird im Sambia-Urlaub an den friedlichen Sandstränden. Und für das Abendessen sorgen Angler, die sich auf den Fang von Nilbarsch und Goliath-Tigerfisch freuen können. Die ruhige Atmosphäre und die abgelegene Lage machen den Tanganyika-See zu einem echten Geheimtipp für Naturliebhaber.
Ob nun bunte Kultur, wilde Natur oder auch spannende Abenteuer: Sambia, das als eines der sichersten Reiseziele der Welt gilt, bietet Vielfalt und Authentizität. Wer die üblichen Pfade verlässt, wird belohnt und findet ein Afrika, das noch in seiner wahren Schönheit erstrahlt. Sambia-Urlaub wartet!