Beond, die nach eigenen Angaben erste »Premium-Freizeitfluggesellschaft« der Welt, fliegt ab Mitte November von München und Zürich auf die Malediven. An Bord wird es nur Business-Class-Sitze geben – zu bezahlbaren Preisen.

»Der heutige Tag ist nur der Anfang unserer Vision für unsere Kunden, die durch dieses wunderschöne Flugzeug verkörpert wird – innen wie außen« – mit diesen Worten stellte Tero Taskila, CEO und Gründer von Beond, gestern auf einer Pressekonferenz in Dubai das erste Flugzeug der neuen maledivischen Airline vor. Es handelt sich um einen A319, der über 44 Business-Class-Sitze in einer 2-2-Konfiguration verfügt. Gästen verspricht die Airline ein »erstklassiges Borderlebnis, das hochwertige Kulinarik einbezieht«.

Sitze in Flugzeug der Airline Beond

Beond

Für Reisende aus Deutschland und der Schweiz, die besonders luxuriös auf die Malediven fliegen wollen und über das nötige Kleingeld verfügen, ist die Airline durchaus interessant. Am 15. November nimmt Beyond nämlich ihren ersten Flug nach München auf, zwei Tage später ist Zürich an der Reihe. Beide Städte werden ab dann jeweils zweimal in der Woche von Male aus angeflogen. Dabei ist jeweils ein Tankstop in Dubai vorgesehen. Weitere Airbus-Flugzeuge vom Typ A321 neo werden Ende 2023 und Anfang 2024 in die Beond-Flotte aufgenommen. Ab Ende März 2024 sollen dann Flüge ab Dubai und Mailand starten.

Das verspricht die Airline Beond an Bord

Die Airline verspricht ein außergewöhnliches Erlebnis an Bord. Die Sitze lassen sich in ein 180-Grad-Bett umwandeln und sollen so einen erholsamen Schlaf ermöglichen. Auch kulinarisch sollen die Gäste verwöhnt werden. »Unsere ausgewählten Köche haben aus nachhaltig angebauten Zutaten eine Reihe globaler und regionaler Spezialitäten kreiert«, heißt es mit Blick auf die angebotenen Speisen im Flieger. Kredenzt wird das Essen auf einem luxuriösen Bordgeschirr, das »von der Raffinesse der alten Welt und traditioneller Handwerkskunst geprägt ist«. Die Kollektion bestehe aus feinem Porzellan mit dezenten goldenen Wasserzeichenmustern.

Flugbegleiterinnen der Airline Beond

Beond

Einziges Manko: die Bordunterhaltung. Hierzu schreibt die Airline auf ihrer Website lediglich: »Ihr Sitz bietet vollständige Bluetooth-Audio-Konnektivität für Ihre Geräte. Jeder Sitz verfügt außerdem über einen USB-Anschluss und eine Steckdose zum einfachen Aufladen.« Zu deutsch: Individuelle Monitore scheint es nicht an Bord zu geben – zumindest nicht in dem A319, mit dem die Airline ihren Flugbetrieb startet.

Passagier haben die Wahl zwischen drei verschiedenen Tarifen: »Delight Experience« sowie die höheren Klassen »Bliss« und »Opulence«. Der Unterschied: Im Basistarif gibt es weder Lounge-Zugang noch einen Abholservice mit der Limousine.

Buchungen für die Eröffnungsflüge sind ab sofort über die Website buchbar. Die Preise für einen One-Way-Flug starten aktuell bei umgerechnet rund 1.850 Euro. Weitere Informationen und Buchung auf der Website von Beond.