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Die Hauptstadt der chinesischen Provinz Sichuan, Chengdu, erweckt schon deswegen unser Interesse, da sie den Titel »Stadt der Kulinarik« trägt. Die Unesco hat ihr diesen verliehen. Die chinesische Stadt hat aber noch deutlich mehr als gutes Essen zu bieten.

Kräftige Aromen aus dem Feuertopf

Wer die Region Sichuan besucht, wo auch der Taubheit erzeugende Sichuanpfeffer herkommt, sollte würziges Essen mögen. Eine Kostprobe gefällig? Dann auf ins Feuertopf-Restaurant »Margo Manor« in Chengdu.

Feuertopf, auch als Hot Pot bekannt, bezeichnet eine Zubereitungsart, bei der verschiedene Zutaten wie Fleisch, Gemüse und Tofu zusammen in heißer Brühe gegart werden – in einem großen Topf direkt am Tisch. 

Menschen kochen um einen Feuertopf in Chengdu

Foto: Trip.com

In diesem Museum ist Essen erlaubt

Und wir bleiben beim Thema Essen – ist in der »Stadt der Kulinarik« schließlich wichtig. Im interaktiven Chuancai-Museum, das in einem Vorort von Chengdu liegt, kannst du den speziellen Duft des Sichuanpfeffers einatmen und Spezialitäten wie gefüllte Pfannkuchen, Tofu-Pudding und Teigtaschen kosten. Wer möchte, kann sogar gemeinsam mit Köchen aus der Region den Kochlöffel schwingen. 

Fish Balls in Chengdu angerichtet auf einem Teller

Foto: luchunyu/Shutterstock.com

Chengdus grünes Wohnzimmer 

Chengdu kann aber nicht nur lecker, sondern auch grün. Im Chengdu-Renmin-Park kannst du beobachten, wie Einheimische entspannen – oder einfach mitmachen. Tai-Chi, Teetrinken oder Musizieren: Hier ist für jeden die passende Aktivität dabei.

bunte Boote auf einem See im Chengdu-Renmin-Park in China

Foto: ThamKC/Shutterstock.com

Chengdu und seine Riesenpandas

An den Pandas kommt in Chengdu kaum jemand vorbei. In der Aufzuchtstation »Chengdu Research Base of Giant Panda Breeding« kannst du das Nationaltier Chinas aus nächster Nähe beobachten. Mehr als 100 Tiere leben hier in einer Umgebung, die ihrem natürlichen Lebensraum entsprechen soll.

Die beste Zeit für einen Besuch ist früh am Morgen, wenn die Pandas besonders aktiv sind. Besonders süß: die kleinen Flauschbälle im Jungtiergehege.

riesiger Panda auf einem Baum

Foto: mapman/Shutterstock.com

Erlebnisse im Umland von Chengdu

Im Umland der Stadt warten tolle Ausflugsziele auf Besucher: die Unesco-Welterbestätte Jiuzhaigou in der Nähe des tibetischen Hochlands zum Beispiel. Mit seinen türkisblauen Seen, tosenden Wasserfällen und riesigen Wäldern ist das Tal das ideale Ziel für Wanderer und Fotografen.

Unesco-Welterbestätte Jiuzhaigou in der Nähe von Chengdu: tieftürkiser See mit bunten Bäumen am Ufer

Foto: Trip.com

Zum Wandern eignet sich auch der heilige buddhistische Berg Emei Shan – ebenfalls von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Der Aufstieg über die Steintreppen ist zwar ordentlich anstrengend, wer sich überwindet, wird aber mit einem spektakulären Ausblick belohnt! Und der ein oder andere Affe könnte dir auch begegnen. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, ist Auslegungssache.

Und dann ist da noch die 71 Meter hohe Buddha-Statue von Leshan. Das vor mehr als 1.000 Jahren in Fels gemeißelte Meisterwerk hinterlässt Eindruck – versprochen!

Buddha-Statue von Leshan in den Fels gehauen

Foto: Trip.com

Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von Trip.com erstellt (hier kommst du zur Webseite von Trip.com).

In diesem Artikel führen wir dich zu den Traumgärten in Chinas Südosten.