Magische Lichtspiele, spektakuläre Landschaften, aber auch Michelin-Sterne und Goldmedaillen, etwa im internationalen Kochwettbeweb Bocuse d’Or. Wer im skandinavischen Königreich Appetit bekommt, der kann sich mit ausgezeichneten Aromen aus der Arktis verwöhnen lassen. reisen EXCLUSIV verrät, wo es sich lohnt, einen Tisch zu reservieren.
Under in Linkendnes
Ein Muss ist der Weg zum Under. Es gehört zu den besten Restaurants in Norwegen. Es ist außerdem das größte Unterwasser-Restaurant der Welt. Ein bisschen wie ein zum Quader erstarrter Wal hat sich der architektonische Bau ans Ufer des Nordmeeres gelegt. In fünf Meter Tiefe lädt Mastermind und Küchenchef Nicolai Ellitsgaard zu Tisch. Spektakulär ist die Glasfront, die den Blick freigibt auf die lokale Unterwasserwelt am Skagerrak.
Während also draußen die Fische vorbeischwärmen, werden Menüs basierend auf Zutaten aus der üppigen Natur rund um Lindesnes kredenzt. Dazu gehören unter anderem Fisch, heimisches Geflügel, Wildschafe, Pilze und Beeren. Das Under ist auf vielerlei Weise ein herausragender Stern.
Speilsalen in Trondheim
Chefkoch Christopher Davidsen ist Bocuse-dʻOr-Silbermedaillengewinner von 2017. Im Speilsalen in Trondheim präsentiert er eine kulinarische Reise mit überraschenden Elementen. Im Februar 2020, nur zehn Monate nach der Eröffnung, wurde das Speilsalen mit dem ersten Michelin-Stern ausgezeichnet. In der Atmosphäre eines Palast-Ballsaals findet der Appetit angeregte Gast handverlesene norwegische Produkte auf dem Menü.
Ergänzend empfiehlt der viermalige norwegische Weinsommelier-Champion Henrik Dahl Jahnsen die passende Paarung von Wein und anderen Getränken zu den Kreationen des Küchenchefs. Wer Lust auf ein Champagner-Mittagessen mit speziellem 4-Gänge-Menü hat, kommt samstags.
Bare in Bergen
Als erstes Restaurant in Bergen darf sich das Bare im zweiten Obergeschoss des exklusiven Designhotels Bergen Bors mit einem Michelin-Stern schmücken. In dem minimalistisch eingerichteten Lokal werden den Gästen köstliche Gerichte aus lokalen Rohwaren serviert.
Die Produkte werden jeden Tag frisch von örtlichen Tauchern, Fischern und Bauern geliefert. Dadurch kann sich die Speisekarte täglich ändern. Unbedingt den Seeigel probieren!
Omakase in Oslo
Im Omakase in der norwegischen Hauptstadt Oslo regiert Chef Vladimir Pak. Mit Fug und Recht gehört auch das Omakase zu den besten Restaurants in Norwegen. Pak ist nicht nur Goldmedaillengewinner des World Sushi Cups 2017.
Seit Februar 2020 strahlt nun auch der Michelin-Stern an seiner Tür. »Vertraue dem Küchenchef«, so übersetzt man übrigens den Namen des Kulinariktempels Omakase. Wer Chef Pak das Vertrauen entgegenbringt, der darf sich auf ein eindrucksvolles Dinnererlebnis mit feinstem Seafood freuen. Aber auch auf einige überraschende Extras wie etwa Rentier.
Mehr Infos über ausgezeichnete Sternerestaurants unter anderem bei Bocuse d’Or oder auf der Website des norwegischen Fremdenverkehrsamt Visit Norway.