Ob nächtliche SUP-Abenteuer im Alpenfjord, glasklare Badeseen für die ganze Familie, ruhige Quellenwege im Märchenwald oder versteckte alpine Bergseen – wer im Urlaub gerne am Wasser ist, sollte die Tiroler Zugspitz Arena genauer unter die Lupe nehmen. reisen EXCLUSIV kennt fünf herrliche Wasserstellen.
Blindsee
Wie gemalt wirkt die Gegend um den Fernpass und beherbergt ein ganz besonderes Naturjuwel: den Blindsee. In dichten Wäldern eingebettet, umrahmt von wildromantischer Bergkulisse, ist er Zufluchtsort für Naturliebhaber und Tagträumer. Sein Wasser ist so klar, dass man vom Ufer aus noch die versunkenen Bäume zu erkennen glaubt. Wer hier im kühlen Nass entspannt, seine Kreise zieht oder den Blindsee auf dem einsamen Uferpfad umrundet, der weiß, was Jean-Jaques Rousseau mit seinem »Zurück zur Natur« gemeint hat.
Tipp: Die türkis-anmutende Farbe des Sees kommt im Sommer besonders kräftig zur Geltung, wenn man den Blindsee von etwas weiter oben betrachtet. Perfekt funktioniert das bei einer Drei-Seen-Wanderung.
Heiterwanger See
Lust, in bis zu 22 Grad warmem Wasser eine Runde zu schwimmen? Dann ist der Heiterwanger See bei Füssen ein perfekter Ort. Gemeinsam mit dem fjordähnlichen Plansee – mit dem der Heiterwanger See durch einen 300 Meter langen Kanal verbunden ist – bildet er Tirols zweitgrößte Wasserfläche. Herrlich für Wasserratten aller Art.
Wer mag, macht es sich auf der Wiese am Ufer gemütlich, geht auf Wandertour oder angelt (nicht die Lizenz vergessen!). Auch eine Bootsfahrt ist machbar und Stand-Up-Paddeln, das ist besonders eindrucksvoll mit den LED-beleuchteten Boards bei einer der nächtlichen SUP-Touren.
Mittersee
Offiziell ist der über eintausend Meter hohe Mittersee bei Biberwier ein Bergsee, inoffiziell ein idyllischer Familiensee, der als Moorsee zudem der wärmste See der Region ist. Mitten im Wald bietet er im Sommer eine Vielzahl schattiger Liegeplätze am Ufer. Während die einen im Hochsommer gar nicht mehr aus dem Wasser raus wollen, vergnügen sich die Kleinen auf dem nagelneuen Spielplatz in Ufernähe. Der eine oder andere Geheimpfad rund um den See ist übrigens perfekt für einen Spaziergang.
Tipp an Eltern: Der Weg zum Mittersee kann problemlos mit Kinderwagen oder auch Fahrradanhänger bewältigt werden.
Loisachquellen
Wer den Alltagstrubel hinter sich lassen will, sollte den Loisachquellen nahe Biberwier einen Besuch abstatten – sozusagen die Ruheoase der Tiroler Zugspitz Arena. Die Loisach entspringt hier irgendwo tief verborgen zwischen Biberwier und dem Mitter- und Blindsee. Seit einem gewaltigen Felssturz vor 4.000 Jahren fließt das Wasser aus dem Erdinneren an die Oberfläche und strahlt eine ganz besondere Ruhe und Anziehungskraft aus. Auf einfachen Wegen spaziert es sich entlang der jungen Loisach, die später in die Münchner Isar fließt. Mysteriös schimmert und leuchtet das Quellwasser durch die kräftigen Farben der Algen. Ein wahres Naturschauspiel mit dem die Loisach ihre Besucher verzaubert.
Seebensee und Drachensee
Bergseen üben seit jeher eine besondere Faszination aus. Weit oben, umrahmt von hohen Bergflanken, sind sie die Farbtupfer in der grauen Felskulisse. Bestes Beispiel und eines der Aushängeschilder der Tiroler Zugspitz Arena: der Seebensee, der mit seinem türkisfarbenen Wasser in 1.675 Metern Höhe den perfekten (Foto-) Kontrast zum Wettersteinpanorama bildet. Hoch geht es mit der Ehrwalder Almbahn.
Wer ein noch spektakuläreres Motiv sucht, wandert ein Stündchen weiter zum Drachensee. Hier oben auf fast 2.000 Metern Höhe genießt man den vielleicht spektakulärsten – und bekanntesten – Blick auf das Wettersteinmassiv. Auf der Coburger Hütte kann man sich bei bester Tiroler Küche für den Rückweg stärken: Tiroler Gröstl, Brettljause. Kaiserschmarrn …
Weitere Informationen zu den Seen in der Tiroler Zugspitz Arena gibt es auf der Website der Zugspitz Arena. Genießern empfehlen wir einen Aufenthalt im Genießerhotel Hohenfels.