Surfen, schlemmen, entspannen: Burleigh Heads an der Gold Coast hat sich vom Geheimtipp zum Hotspot gemausert. Mit dem neuen Mondrian Resort zieht auch der Luxus ein – doch der entspannte Charme des Ortes bleibt. Unser Reiseguide zeigt, was man im coolsten Küstenort der Region in Queensland in Australien nicht verpassen sollte.
Text: Laura Geyer
Luxus trifft Surf-Culture: Mit dem Mondrian Gold Coast hat im Juni 2025 Australiens erste Mondrian-Dependance am legendären Burleigh Beach in Queensland eröffnet. Das neue Resort bietet 132 Apartments, 76 Suiten und spektakuläre Beach Houses, wo entspannte Surf-Vibes mit gehobenem Komfort verschmelzen.

Zimmer im Mondrian Gold Coast in Burleigh Heads I Foto: Justin NIcholas
Besonders eindrucksvoll ist das Sky House im 24. Stock, dessen Panoramafenster den Blick von der South Stradbroke Island bis zum Burleigh Headland freigeben. Die zweistöckigen Beach Houses mit zwei oder drei Schlafzimmern gelten als Novum in der australischen Luxushotellerie: Gäste gelangen hier direkt über die Terrasse zur Strandpromenade und verfügen über private Plunge-Pools.
Kulinarisch verwöhnt das Resort seine Gäste mit dem ganztägig geöffneten italienischen Restaurant LiTO und dem Haven, das mit regionalen Meeresfrüchten und kreativen Cocktails punktet. Der angeschlossene Pool Club und der innovative Bio-Wellness-Bereich mit magnesiumangereichertem Pool unterstreichen den Fokus auf Wohlbefinden und Lifestyle.

Angerichtete Speisen im Restaurant Haven I Foto: Content Lion
Hier geht es zur Webseite des Hotels Mondrian Gold Coast.
Reiseguide Burleigh Heads: Vom Surferdorf zum Hotspot
Doch was gibt es in Burleigh Heads zu tun? Hier kommen die wichtigsten Tipps für einen Besuch des Küstenorts, der sich vom verschlafenen Surferdörfchen zu einem der angesagtesten Spots der Gold Coast gemausert hat.

Foto: Tourism and Events Queensland
Wo Meeresrauschen auf Regenwald trifft
Als Teil des World Surfing Reserve der Gold Coast zieht der Ort längst nicht mehr nur erfahrene Wellenreiter an – auch Surf-Anfänger finden in den geschützten Gewässern am Burleigh Beach gute Bedingungen.
Der Burleigh Heads Nationalpark bietet einen reizvollen Kontrast zur glitzernden Gold Coast. Hier führen Wanderpfade durch subtropische Regenwälder und Mangroven entlang der Küste. Die Wege sind gut erschlossen und bieten sich für alle an, die dem Stadttrubel entfliehen wollen.

Wanderer im Regenwald Springbook Nationalpark I Foto: Tourism and Events Queensland
Entspanntes Baden und schöne Aussichten
Ruhig geht es auch am türkisblauen Tallebudgera Creek zu. Das geschützte Gewässer eignet sich gut zum Paddeln oder für ein entspanntes Bad – eine angenehme Alternative zur manchmal recht lebhaften Brandung am Strand.
Den besten Ausblick bietet der Burleigh Point Lookout. Hier treffen sich täglich Einheimische und Urlauber, breiten ihre Picknickdecken aus und genießen den Blick über die Küste. Ein beliebter Treffpunkt, der sich auch für Fotos anbietet.

Blick auf den Tallebudgera Creek in Queensland I Foto: Tourism and Events Queensland
Kulinarisches Theater mit Meerblick
Wer hätte gedacht, dass ein ehemaliges Surfernest einmal zur Food-Destination ersten Ranges avanciert? Burleigh Heads beweist eindrucksvoll, dass sich entspannte Beach-Vibes und Haute Cuisine keineswegs ausschließen.
Das pan-asiatische Rick Shores thront spektakulär direkt am Ozean und serviert Gerichte, die genauso beeindruckend sind wie der Ausblick. The Tropic wiederum hat sich als echter Seafood-Tempel etabliert – hier schmeckt man förmlich die Frische des Pazifiks. Im Burleigh Pavilion lässt sich Cocktail-Genuss mit Surferbeobachtung verbinden.

Essen im Restaurant The Tropic I Foto: Tourism and Events Queensland
Hier geht es zur Webseite des Restaurants Rick Shores. Wer Seafood mag, sollte das Menü auf der Webseite des Restaurants The Tropic auschecken. Die Webseite des Burleigh Pavilion gibt schonmal einen tollen Eindruck vom dem schönen Blick, den man hier bei Cocktails genießen kann!
Selbstversorger kommen in den liebevoll kuratierten Feinkostläden auf ihre Kosten, während die Village Markets mit regionalen Spezialitäten locken.
Insider-Tipp für alle, die das Besondere suchen: Das preisgekrönte Labart überrascht mit innovativen Degustationsmenüs, die australische Küche völlig neu interpretieren. Hier gelangst du zur Webseite des Restaurants Labart.
Wenn Geschichte lebendig wird
Burleigh Heads hat auch kulturell einiges zu bieten. Besonders interessant sind die Bush Tucker Walks, bei denen die Ältesten der Kombumerri People durch die Regenwälder führen. Diese Touren geben Einblicke in jahrtausendealte Traditionen – von der Suche nach traditioneller Buschnahrung bis hin zu spirituellen Zeremonien.

Künstler Goompi Ugerabah I Foto: Tourism and Events Queensland
Wer sich für Aboriginal-Kunst interessiert, kann Workshops mit dem preisgekrönten Künstler Goompi Ugerabah besuchen. Unter freiem Himmel lernen Teilnehmende die Herstellung traditioneller Ockerfarben kennen und gestalten ihr eigenes Kunstwerk.
Eine besondere Erfahrung für Weinliebhaber: Per Helikopter geht es ins Hinterland zu Weinverkostungen. Der Flug über das subtropische Hinterland ist dabei ebenso sehenswert wie die Weine am Ziel.
In diesen Artikel auf reisen EXLUSIV zeigen wir weitere spannende indigene Erlebnisse in Queensland.
Die beste Reisezeit für die Gold Coast in Australien
Die beste Reisezeit für die Gold Coast liegt zwischen April und Oktober. Dann herrschen milde Temperaturen bei wenig Regen – gute Bedingungen für alle Outdoor-Aktivitäten. Von Brisbane aus ist Burleigh Heads sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar, die Fahrt dauert etwa eine Stunde.

Surfer am Burleigh Hill in Australien I Foto: Tourism and Events Queensland