Bummeln in Büsum

1. Chefredakteurin Jennifer Latuperisa-Andresen in Büsum2. Strandkorb3. Blick auf die Perlebucht4. Spaziergang über den Deich5. Schöner wohnen: Küstenperle Strandhotel & Spa6. liebevolles Interieur7. Bibliothek im Hotel8. Spaziergang ins Meer9. Deichbewohner10. Im Phänomania11. Pharisäer 12. Fish 'n' Chips13. Und tschüss

Schleswig-Holstein blüht mehr und mehr auf. Oder sollte ich besser sagen, immer mehr dank Meer? Im nördlichsten Bundesland jedenfalls tut sich eine ganze Menge. Neue Hotels locken eine jüngere Klientel, die sich am Nordseestrand bestens aufgehoben fühlt.

Wohin?

1. Als erstes bleibt ja zu klären: Wo genau ist es denn schön an der Nordsee? An vielen Orten. Chefredakteurin Jennifer Latuperisa-Andresen hat Schleswig-Holstein einfach lieb gewonnen und mag sich da nicht so recht festlegen. Diesmal hat es sie nach Büsum verschlagen, weil sich dort im Moment sehr viel tut.

2. Aber auch, wenn es einen Schwung Veränderungen gab, bleibt doch auch einiges beim Alten. Zum Beispiel ist der Strandkorb ein fester Bestandteil der Büsumer Urlaubskultur. Jennifer hat sich gefreut, dass schon einer ihre Initialen trägt.

3. Das ist neu:  die Familienlagune Perlebucht. Aber was ist das genau? Ein großes Strand- und Erlebnisterrain mit Strandkörben, Badestrand, Spielfeldern für Beachvolleyball und Beach Soccer sowie ausgedehnten Spielplätzen. Wassersportler – oder die, die es werden wollen – können in den beiden tideunabhängigen Wasserbecken ganz entspannt Kitesurfen oder Stand-up-Paddeln trainieren. 2013 zeichnete der ADAC die Familienlagune mit dem Tourismuspreis aus. Seit 2014 ist auf dem ganzen Areal kostenfreies W-Lan eingerichtet.

4. Und auch ein Spaziergang auf dem Deich mit einem schier endlosen Blick über die Nordsee ist reizvoll und durchaus beruhigend. Alltagssorgen bläst der Wind hier im Nu davon.

Das Hotel

5. Das Küstenperle Strandhotel & Spa liegt direkt an der Büsumer Perlebucht und hat neben 92 liebevoll eingerichteten Zimmern und Suiten auch Appartements, in die sich der Gast einquartieren und gleichzeitig auch die Annehmlichkeiten des Hotels nutzen kann.

6. Diese sind das Spa, inklusive Pool, die Bar, das Restaurant und natürlich das richtig schicke Interieur, in dem man sich gleich wie Zuhause fühlt.

7. Die Bibliothek ist gut gefüllt und lädt insbesondere an regnerischen Tagen zum Schmökern ein. Wer hier viel Zeit verbringt, wird das eine oder andere Deko-Accessoire entdecken, das auch im Eigenheim eine ziemlich gute Figur abgeben würde. Zumindest ging das Jennifer so bei ihrem Besuch.

Was tun in Büsum?

8. Wer ausreichend Zeit hat, der sollte durch das Watt wandern. Wer das schlammige Gefühl an den Füßen nicht mag, der nimmt sich ausreichend Zeit, die Küste zu inspizieren. Vielleicht findet sich ja an den Buhnen eine Flaschenpost?

9. Ganz sicher aber finden sich Ziegen und Schafe beim Grasen auf dem Deich und den umliegenden Feldern. Das ist nicht nur für Familien ein Hingucker. Insbesondere, wenn die jungen Lämmer lustig umherhüpfen.

10. Auch ein Tipp, nicht nur für Familien: das Phänomania. Eine Ausstellung, die physikalische Phänomene unterhaltsam und pädagogisch wertvoll erklärt. Das Schöne ist, man kann alles ausprobieren und mitmachen. Wie kommt also der Kopf auf das Silbertablett? Oder wieso kann ich einen Trabi hochheben?

Zu guter Letzt

11. Zu einem echten Aufenthalt in Dithmarschen gehört ein Pharisäer. Das ist ein Pott Kaffee mit einem ordentlichen Schuss Rum und einer Sahnehaube. Aber Achtung, das Heißgetränk hat es in sich. Es könnte passieren, dass man anschließend nicht zurückspaziert, sondern nur noch die Küste entlangwankt …

12. Wer Büsum sagt, der denkt an Krabben. Die Krabben sind aber nicht nur seltener geworden, sie sind auch sündhaft teuer. Ein Krabbenbrötchen kostet mittlerweile um die zehn Euro. Eine gute Alternative ist die nordische Version von Fish ’n‘ Chips, köstlich serviert im Restaurant Deichperle im Strandhotel Küstenperle.

13. Und ja, der Abschied fällt schwer von Büsum. Besonders dann, wenn der Himmel sich zum Schluss noch einmal von seiner schönsten Seite zeigt. Aber ein Wiederkommen ist ja nicht ausgeschlossen. Insbesondere, weil man ja nachsehen muss, was sich sonst noch in Büsum tun wird. Der Ort ist nämlich noch fleißig dabei, sich neu zu erfinden.