Auf der ganzen Welt sind passionierte Surfer auf der Suche nach der perfekten Welle. Nur wo kann man sie finden? Ob bei einer der ältesten Surfszenen am Malibu Beach, in der Wiege des Surfens auf Hawaii oder zwischen den rauen Winden der Küste Oregons: Die Möglichkeiten sind schier unerschöpflich. Wir machen es euch ein bisschen leichter und stellen sechs Orte für eure Bucketlist vor, die endlosen Surfspaß für jedes Niveau garantieren.
Los Angeles: Surfing like Californ-I-A
Schon die Beach Boys wussten es: Kalifornien ist der Place to be für Surfer! Bereits seit den 1960er-Jahren werden die Traumstrände der Westküste von coolen Surfergirls und Dudes frequentiert. Besonders das hippe Los Angeles mit seinen 120 Küstenkilometern gilt als wahres Wassersportparadies!
Angeführt wird die Liste von Malibu, dem Hotspot der kalifornischen Surfszene. Nach einem kleinen Bummel an der Promenade und einem Eis am Pier dürfen sich Surfer auf Wellen aller Schwierigkeitsgrade freuen. Gemäßigte Wellen erwarten Urlauber am Zuma Beach, während der Latigo Point als Geheimnis für erfahrene Sportler gehandelt wird. Surfrider Beach am historischen Malibu Pier ist sogar ein ausgewiesenes World Surfing Reserve.
Blutige Anfänger zieht es eher an den Venice Beach mit seinem flachen Wasser, während die die Strände von Manhattan, Hermosa und Redondo Beach von hohen Wellen dominiert werden. Aber egal welcher Strand: Das ganze Jahr über sorgt das milde Klima der Promimetropole für beste Bedingungen zum Wellenreiten!
Südaustralien: das Mekka der Wellenreiter
Sportler aus aller Welt sind sich einig: Australien ist einer der besten Orte auf der ganzen Welt zum Surfen! Besonders Südaustralien ist bekannt als die Heimat unzähliger spektakulärer Surfspots, allen voran get die Halbinsel Eyre Peninsula. 2.000 Küstenkilometer mit beliebten Stränden wie Fowlers Bay, Venus Bay, Cactus Beach und Blackfellows Beach lassen die Herzen von Surfern aus aller Welt höherschlagen.
In unmittelbarer Nähe der Hauptstadt Adelaide liegen die Surfspots Christies Beach, Seaford, Moana und Southport. Hier herrschen ganzjährig ideale Bedingungen für Surfanfänger und erfahrene Wellenreiter zugleich.
Von australischen Surfern angepriesen: Cape Kersaint auf Kangaroo Island, westlich der Vivionne Bay. Mit schroffen Klippen und herausfordernden Wellen gilt der Strand als Geheimtipp für Fortgeschrittene und Profis.
Oregon: der wilde Westen
Frische Temperaturen und raue Küstenzüge machen den US-Bundesstaat Oregon zu einem eher ungewöhnlichen Surfspot. Dennoch lohnt es sich, genauer hinzuschauen! Zwischen Astoria und Bandon fordern riesige Wellen geübte Surfer zum Tanz heraus. Gerade im Herbst und Winter lockt das tosende Meer Wassersportler aus aller Welt an Orte wie Pacific City, den Oswald West State Park oder den Indian Beach. Während hier eher nur erfahrene Jungs und Mädels auf Brett steigen sollten, ist Otter Rock auch für Anfänger geeignet. Mittlerweile gilt der Strand sogar als bester nordamerikanischer Surfspot für Anfänger!
Das Beste: Überfüllt sind die Strände im »Beaver State« eigentlich nie.
Hawaii: die Wiege des Surfens
Wusstet ihr eigentlich, dass Surfen in Hawaii eine spirituelle Bedeutung hatte und den Königen vorbehalten war? Erst in den 1950er-Jahren schwappte die Welle in die USA und von dort aus in die ganze Welt über! Hier auf Hawaii gibt es aber eine weitere spannende Variante des Wellenreitens, und zwar »Hei Hei Waá«, das Kanu-Surfen. Bei dem sogenannten Outrigger Canoes handelt es sich um Boote mit jeweils zwei Querstreben und Schwimmern am Ende. Was eigentlich für den Fischfang gebaut wurde, ist mittlerweile zu einem richtigen Sport geworden! Für alle, die es selbst ausprobieren möchten, ist die Faith Surf School der Surflegende Tony Moniz auf O‘ahu der perfekte Anlaufpunkt.
Übernachtet wird im Outrigger Reef Waikiki Beach Resort, wo Urlauber schon am Eingang von einem 100 Jahre alten Kanu begrüßt werden – einem Motiv, das sich auch im Inneren auf dem riesigen Wandgemälde des Künstlers Kamea Hadar weiterzieht.
Oman: Kite-Surfen im Sultanat
Die Sonne brennt auf den Strand von Masirah hinunter, während der Horizont über dem türkisen Ozean mit bunten Kitesegeln übersät ist. Es sind die unermüdlichen Monsunwinde rund um die Insel Masirah, die den Oman zum Paradies für Wassersportler machen. Anfänger zieht es nach Mussanah, 70 Kilometer von der Hauptstadt Maskat entfernt. Zwischen Oktober und April herrschen hier ideale Bedingungen, um sich an den aufregenden Sport heranzutrauen. Doch auch sonst ist die 3.000 Meter lange Küstenlinie des Wüstenstaats prädestiniert dafür, mit dem Wind im Rücken durch die Wellen zu brechen!
Florida: von Sonnenanbetern und Surflegenden
Cocoa Beach an der Ostküste Floridas ist nicht nur die Heimat des sechsfachen Surfweltmeisters Kelly Slater, sondern auch des beliebten Easter Surf Festivals. Jeden März pilgern Surfjünger aus aller Welt an den beliebten Strand, um Profis in freier Wildbahn zu bestaunen. Aber auch alle, die selbst in die Fluten springen wollen, sind am Cocoa Beach goldrichtig. Die ruhigen Strände und vielseitigen Wellen sind ideal für Surfanfänger, Longboarder und Fortgeschrittene zugleich. Ein Muss bei jedem Besuch ist ein Abstecher zum legendären »Ron John Surf Shop«, in dem es alles gibt, was das Herz begehrt.
Aber auch sonst ist der Sunshine State der ideale Ort, um sein Können zu testen oder erste Schritte auf dem Brett zu machen. Zum Beispiel befindet sich nur wenige Kilometer weiter südlich die »Surf City« der Region, Sebastian Inlet. Zahlreiche Surfikonen der USA haben hier angefangen, und auch heute gibt es kaum einen besseren Ort, um erfahrene Sportler zu beobachten, die sich den hohen Wellen stellen.