Der Herbst bringt nicht nur goldenes Licht nach Lissabon, sondern auch neue Optionen für Naturliebhaber. Nur einen Katzensprung vom Stadtzentrum entfernt eröffnen sich unvergessliche Naturerlebnisse: von Vogelbeobachtung bis hin zu stillen Wanderwegen.
Tapada Nacional de Mafra – Ruhe und Artenvielfalt
Nur rund 30 Minuten nordwestlich von Lissabon liegt die »Tapada Nacional de Mafra«, ein geschütztes Naturgebiet mit jahrhundertealten Eichen, offenen Weiden und klaren Wasserläufen. Besucher entdecken hier Wildtiere wie Rehe, Wildschweine oder den seltenen Bonelli-Adler. Angeboten werden geführte Wanderungen, Fahrradtouren und pädagogische Aktivitäten für alle Altersgruppen. Die Anlage eignet sich besonders für Familien und Naturfreunde.

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Sintra-Cascais – Küstenlandschaft mit Kulturerbe
Der Naturpark »Sintra-Cascais« vereint raue Klippen, Pinienwälder und romantische Gärten. Besonders sehenswert ist der botanische Park von Monserrate mit exotischen Pflanzen aus aller Welt. Wer die Küste entlangfährt, erreicht den »Cabo da Roca«, den westlichsten Punkt Europas. Der Guincho-Strand zwischen Cascais und Sintra zieht mit seinen Wellen Windsurfer und Segelfans an.

Foto: Turismo de Lisboa
Hier verraten wir dir die schönsten Strände rund um Lissabon.
Serra da Arrábida – Zwischen Bergen und Meer
Südlich von Lissabon lädt die »Serra da Arrábida« zum Entdecken ein: eine beeindruckende Naturkulisse aus weißen Felsen, mediterraner Vegetation und idyllischen Stränden wie Portinho da Arrábida. Ideal für Schnorcheln, Baden oder Kajaktouren entlang der Küste.
Wer mehr über das Leben unter Wasser erfahren möchte, besucht das kleine ozeanografische Museum in der alten Küstenfestung. Für Aktive bietet sich Coasteering an – ein Abenteuer entlang der Klippen zwischen Land und Meer mit reichlich Adrenalin.

In Arrábida südlich von Lissabon trifft ein wunderschönes Naturschutzgebiet auf den Atlantik. I Foto: LifeCollectionPhotography/Shutterstock.com
Tejo-Mündung – Europas Hotspot für Vogelbeobachtung
Die Mündung des Tejo ist eines der bedeutendsten Feuchtgebiete Europas – besonders im Herbst, wenn über 120.000 Zugvögel hier Rast machen. Flamingos, Reiher und viele andere Arten lassen sich gut von Plattformen und Naturpfaden beobachten. Im Sado-Delta rund eine Stunde vom Stadtzentrum entfernt wiederum können mit etwas Glück sogar Delfine gesichtet werden.

Foto: Turismo de Lisboa
Samouco und Seixal – Natur trifft Handwerk
Natur und Kultur verschmelzen in Samouco und Seixal, rund 30 Minuten vom Stadtzentrum entfernt, zu lebendigen Erinnerungsorten. Denn die alten Salinen und Gezeitenmühlen erzählen vom jahrhundertealten Zusammenspiel zwischen Menschen und Wasser.
Heute sind diese Orte liebevoll als kleine Museen eingerichtet, die Handwerk, Geschichte und Umweltbildung miteinander verbinden – perfekte Ausflugsziele für Besucher, die Umweltbildung und traditionelles Handwerk erleben möchten.

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Hier verraten wir dir fünf Gründe, warum Lissabon im Herbst besonders schön ist.
Auch auf der Webseite des Fremdenverkehrsamtes von Lissabon gibt es weitere Tipps!
