Nahe des finanzstarken Paradeplatzes an der gediegenen Bahnhofstrasse, dort wo Banken und Boutiquen ihr Stelldichein geben, pulsiert das Herz Zürichs. Inmitten dieses Trubels empfängt das Mandarin Oriental Savoy seine Gäste mit selbstverständlichem Luxus, mit Lässigkeit, mit schweizerischer Präzision, asiatischer Gastfreundschaft und mit leisen Tönen.

Schon auf den ersten Blick wird klar: Dies ist ein Hotel für einen Zustand, den Zustand des Wohlgefühls. Ein Hotel mittendrin im prallen Leben der größten Schweizer Metropole. Ein Fünf-Sterne-Hotel, das nicht laut auf sich aufmerksam machen muss. Ein Stadthotel, das Ruhe schenkt. Ein klassizistischer Palast, der seinen Gästen leise Geschichte ins Ohr flüstert. Die ist auch nach der behutsamen Wiedereröffnung im Dezember 2023 unter dem Banner von Mandarin Oriental noch deutlich spürbar. Nicht als Staubschicht, sondern als einzigartiges Merkmal mit Strahlkraft. Diese Strahlkraft zeigt sich als »hidden gem« – etwa im Treppenaufgang. Dort zieht der beeindruckende über 100 Jahre alte Kristalllüster, der einst das ursprüngliche Baur erhellte, die Blicke auf sich.

Savoy Brasserie und Bar in Zürich von Außen

Foto: Mandarin Oriental

Ein Hauch von Fernost

Unter den niedrigen Decken in der Lobby weht ein Hauch von Fernost kombiniert mit Schweizer Klarheit. Bronzene Akzente erschaffen bei gedämpftem Licht eine warme Atmosphäre. Kunstvoll: der Mandarin-Oriental-Savoy-Zürich-Fächer. Mit seinen Farben Blau, Weiß und Grün symbolisiert er das Blau des Zürichsees, das Weiß der Alpen und das Grün der Natur. Kein Protz. Nichts ist überinszeniert. Alles ist fein dosiert. Geschmackvoll. Auch hier sind es die leisen Töne, die den Zustand des Wohlgefühls untermalen.

Orsini Suite im Mandarin Oriental in Zürich

Foto: Mandarin Oriental

Suite 310, eine von insgesamt 44 Zimmern und 36 Suiten, ist augenblicklich ein Ort der Vertrautheit und ein Designstatement. Warme Erdfarben, seidene Tapeten mit handgemalten Motiven. Möbelstücke, die mehr können, als man ihnen auf den ersten Blick zutraut. Etwa ein Minotti-Couchtisch, der sich dezent zur Seite drehen lässt. Funktionale Ästhetik, die Freude bereitet. Alles erklärt sich von selbst. Lichtschalter sind intuitiv bedienbar. Das Badezimmer erinnert eher an eine private Spa-Suite. Hier hat jemand mitgedacht, um den Alltag für einen Moment auszuklammern. Kleine Details. Große Wirkung. Ein leiser Luxus.

Collage aus zwei Fotos: Lounge im Mandarin Oriental und Blumenstrauß auf einem Tisch

Foto: Simone Sever

Der Sound der Stadt

In Suite 310 sind die schweren Vorhänge zur Nacht zugezogen, stehen die weichen Hotelschlappen am Bett, liegt ein Betthupferl feinster Schweizer Schoggi bereit. Draußen rattert derweil die ZüriTram 2 zur Wartehalle am Paradeplatz. Die wurde 1928 von Hermann Herter entworfen und steht erkennbar im architektonischen Kontrast zu den umliegenden steinernen Fassaden mit historischen und neobarocken Stilmerkmalen.

Der Sound der Stadt wiegt die Gäste heute wie damals in den tiefen Schlaf. Und es haben sich schon namhafte Reisende hier verwöhnen lassen. Komponist und Pianist Franz Liszt etwa. »Oliver Twist«-Autor Charles Dickens, der sich gleich mit ganzer Familie im ersten Haus am Platz einmietete. Heute genießen bekannte Persönlichkeiten wie die schweizerisch-italienische Moderatorin Michele Hunziker, Familie Klum-Kaulitz und kürzlich der deutsche Rap-Star Apache 207 die vielen Vorzüge des Luxushotels. Es verwundert nicht, dass GaultMillau das Haus im August 2024 zum »Hotel of the Year 2025« kürte.

Terrasse des Mozrh in Zürich im Mandarin Oriental

Foto: Mandarin Oriental

Sternenküche

Neben Service, Interieur, Design und Lage überzeugt das Fünf-Sterne-Haus zudem mit exzellenter Kulinarik. Beginnend mit der »Savoy Brasserie & Bar«, die zum Frühstück vom Bircher Müsli über Dim Sum bis zu frisch gebackenen Zimtküchlein die schweizerisch-orientalischen Gelüste befriedigt und am Abend ein zünftiges Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti feilbietet.

Das italienische Fine-Dining Restaurant »Orsini« wurde nach dem italienischen Freiheitskämpfer und Revolutionär benannt, der zeitweise im Baur logierte. Man kann also sagen: Italien trifft auf Zürich und Tradition auf Kreativität. Das was hier in vier oder sechs Gängen beim empfehlenswerten Menü Degustazioneauf die Teller gezaubert wird, gleicht einem Kunstwerk. Mal filigran, mal mutig. Immer kreativ und ausbalanciert. Unter der Leitung von Antonio Guida, dem Chefkoch des mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten Restaurants Seta im Mandarin Oriental Mailand erhielt das Orsini 2025 seinen ersten Michelin-Stern und erfreut sich zudem über 16 Gault-Millau-Punkte.

gedeckte Tische im Orsini Restaurant

Foto: Mandarin Oriental

Die Rooftop-Bar 1838

Back to the Roots ist ebenfalls Programm bei der Namensgebung der Bar auf dem Dach: 1838 lädt etwa in den Sommermonaten an lauschigen Abenden auf die Dachterrasse ein. Der Blick auf den Zürichsee, bei klarem Wetter auf die Alpen, auf die zwei markanten Türme des Grossmünsters und das Ziffernblatt der Uhr an der Peterskirche, die schon 1838 ein sichtbares Highlight war, lassen den einen oder anderen leisen Seufzer ertönen. Im 1838 im Mandarin Oriental Savoy in Zürich scheinen in diesen Momenten Vergangenheit und Gegenwart ganz leise zu verschmelzen.

Rooftop Bar im Mandarin Oriental in Zürich

Foto: Mandarin Oriental

Mehr Infos zum Mandarin Oriental Savoy in Zürich

Hier kommst du zur Webseite des Mandarin Oriental Savoy in Zürich.

Reise-Tipps für Zürich findest du hier.

Collage aus zwei Fotos: Sofa in einer Suite und eine Champagner-Flasche

Foto: Simone Sever