Impostant ragen der Zuckerhut und die Christusstatue zwischen den Favelas und den Stränden von Copacabana, Flamengo und Ipanema empor. Bei einem Trip in die zweitgrößte Stadt Brasiliens darf ein Ausblick auf die Stadt und die Guanabara- Bucht nicht fehlen. Wir haben ein paar Tipps für euren Zuckerhut-Besuch.
Zwischen Botafogo und Copacabana thront auf der grünen Halbinsel der Pão de Açúcar knapp 400 Meter über der Stadt. Der glatte, steile Berg verdankt seinem Namen der Ähnlichkeit mit dem früher geläufigen Kegel aus Zucker, den wir heute fast nur noch von der Zubereitung von Feuerzangenbowle kennen. Der Blick von seinem Gipfel ist gigantisch. Eine Gondelfahrt hinauf beim Besuch der Stadt Pflichtprogramm.
WANN ist die beste Zeit?
Fast jeder Rio-Tourist schaut beim Wahrzeichen Rios vorbei, deswegen sollte man versuchen, besonders früh oder spät den Berg zu besuchen – so entkommt man auch der Mittagshitze. Die schönste Zeit ist am frühen Abend, wenn die Sonne blutrot neben der Christusstatue untergeht. Je nach Jahreszeit geht die Sonne zwischen 17:15 Uhr und 19:45 Uhr unter. Bis 19:50 Uhr fahren Seilbahnen hinauf, bis um 21 Uhr wieder herunter, alle 20 Minuten. Für Early Birds: Um 8 Uhr fährt die erste Seilbahn.
WO geht’s los?
Los geht es an der Seilbahnstation hinter dem Praia Vermelha (Red Beach) im schönen Viertel Urca. Hier kauft man seine Tickets direkt für hin und zurück, mit etwa 20 Euro sind sie nicht gerade ein Schnäppchen (Tipp: Studenten zahlen die Hälfte). Drei Minuten dauert die erste Fahrt, zunächst auf die Aussichtsplattform auf dem Moro da Urca. Von dort führt eine zweite Seilbahn weiter auf die Spitze des Zuckerberges, am besten hält man allzeit sein Ticket griffbereit. Beide Aussichten sind grandios und entbehren für den Touristenrummel.
WIE kommt man hoch?
Die Seilbahn ist aber nicht die einzige Möglichkeit, den Berg zu erklimmen. Am nördlichen Ende des Strandes Praia Vermelha führt ein kleiner Pfad erst leicht, später steil gen ersten Aussichtspunkt. 45 Minuten bis eine Stunde dauert die Wanderung durch die schattige Vegetation, immer wieder öffnet sich das Blätterdach und gibt den Blick aufs Meer und die Stadt frei. Am Moro da Urca angekommen, kommen nun nur noch geübte Kletterer das letzte Stück auf den Zuckerberg hinauf. Aber auch hier kann man noch Tickets kaufen, um das restliche Stück mit der Seilbahn rauf- und auch später ganz wieder runterzufahren. Die Strecke ist schön und sicher – Kamera, Wasser und Sonnenschutz nicht vergessen!
Oben angekommen entbehrt ein eine kalte Cola oder Caipirinha an einem der vielen Essen- und Souvenirlädchen für den Aufstieg. Aber: Auf keinen Fall die Affen füttern, die werden gerne mal aggressiv.