Beim Gedanken an die Karibik erscheinen unweigerlich Bilder von Traumstränden vor dem geistigen Auge. Mit ganz vielen Palmen. Das ist auf Martinique nicht anders. Hier findest du einen bunten Mix an Stränden – einige sind vulkanischen Ursprungs, andere schneeweiß oder golden, einsam oder wuselig. Das sind die schönsten Strände auf Martinique.
Tartane
Auf der Halbinsel La Caravelle im Osten von Martinique gelegen, findet ihr das Fischerdorf Tartane. Dort gibt es einen hübschen Strand mit feinem Sand. Am Nachmittag kommen die ortsansässigen Fischer mit ihrem Tagesfang an den Strand zurück. Nur wenige Meter weiter präsentieren sie exotische Fische und andere Meerestiere wie Hummer oder Tintenfische an kleinen Marktständen. Das Meer ist an diesem Strand besonders ruhig und daher ideal für ein Bad geeignet; aufgrund des flach abfallenden Strandes mit seinen Untiefen auch für Kinder.
Plage des Salines
In der Nähe von Sainte-Anne findet ihr den wohl schönsten Strand von Martinique: den Plage des Salines. Ein langer weißer Sandstreifen, gut einen Kilometer lang, säumt hier die Küste; im Hintergrund keine Hotels oder Restaurants, sondern lediglich Kokospalmen. Sonst gibt es hier nur noch ein paar kleine Imbisshütten. Sehr romantisch, besonders beim Picknick.
Anses d’Arlet
Während die Küste im Norden Martiniques rund um den Vulkan von grauen Sandstränden geprägt ist, dominieren im Süden der Insel weiße Buchten. Im Südwesten, in der Gemeinde Les Anses-d’Arlet, liegt die Anse Dufour mit ihrem goldgelben Sandstrand.
Umso überraschender ist die Nachbarbucht namens Anse Noire: Inmitten der sonst weißen Sandbuchten liegt hier der einzige schwarze Sandstrand der Kleinen Antilleninsel. Doch nicht nur die Farbe des Sandes unterscheidet die Anse Noire von den benachbarten Buchten. Schnorchelfans beobachten im kristallklaren Wasser und nur wenige Meter vom Strand entfernt Schildkröten aus nächster Nähe. Man erreicht den schwarzen Strand über eine große Treppe mit 130 Stufen.
Le Diamant
Gegenüber dem wohl berühmtesten Felsen von Martinique, dem Rocher du Diamant, erstreckt sich der rund drei Kilometer lange Plage du Diamant. Aufgrund der starken Strömungen an dieser Küste sollten Wasserratten jedoch nur so weit ins Meer hinausgehen, wie sie stehen können. Der schönste Teil des Strandes befindet sich bei Dizac.
Tombolo
Der Begriff Tombolo stammt ursprünglich aus dem Italienischen und beschreibt einen Sandstreifen, der zwei Landmassen über eine Wasserfläche miteinander verbindet. Eine der berühmtesten Tombolos findet sich in der Normandie; dank ihm erreichen Besucher den Mont Saint-Michel trockenen Fußes. Aber auch die französische Überseeregion Martinique darf das Naturphänomen ihr Eigen nennen: Vor der Küste von Sainte-Marie im Nordosten öffnet sich jedes Jahr im Frühjahr, meist zwischen Januar und April, der Atlantik und gibt den Weg zur kleinen vorgelagerten Îlet Sainte-Marie frei. Nach wenigen Monaten schließt sich der Dünenstreifen wieder und die Insel ist fortan nur per Boot erreichbar.