Rhodos und Kreta, Athen und Thessaloniki: Kennt irgendwie jeder schon. Wie wäre es, Griechenlands unbekannte Orte kennenzulernen, die aussehen, als wären sie dem Bilderbuch entsprungen? Lust bekommen? Diese drei Orte zeigen Griechenland von seiner besten Seite und sich noch echte Geheimtipps.
Epirus: Auf den Spuren des Hades
Der Eingang zur Unterwelt liegt unweit des kleinen Dorfs Glyki in der westgriechischen Region Epirus. Hier entspringt der »Fluss der Toten«, der türkis-blaue Acheron. Nach der griechischen Mythologie ist er einer der fünf Flüsse der Unterwelt. Er führt auf seinen 56 Kilometern direkt in den Hades. Deshalb bezwingen besonders Mutige seine wilden Fluten mit einer geführten Rafting-Tour. Wer es entspannter mag, pilgert entlang der idyllischen Auen zu den eiskalten, aber heilsamen Quellen des Totenfluss.
Gemütlich geht es auch während der Überfahrt auf die exotische Insel Antipaxi zu. Das Bilderbuch-Eiland bietet einladende Buchten mit einsamen Sand- und Kiesstränden und smaragdgrünem Wasser.
Moderne oder alt-griechische Holzboote legen täglich im kleinen Steinhafen von Parga ab. Halbkreisförmig umrahmen die silbrigweißen Steilklippen und grünen Olivenhaine – mache von ihnen bis zu 5.000 Jahre alt – den Küstenort mit seinem Sandstrand.
Pilion: Zeitreise durch die Jahreszeiten
Zeitsprung auf der Halbinsel Pilion: Wer im Winter kommt, entdeckt einsame Strände mit feinem, weißem Sand – nur um anschließend knietief im frischen Pulverschnee zu versinken. Auf den ersten Blick hat das Land der olympischen Götter wenig mit Wintersport zu tun. Doch auf den über 2.000 Meter hohen Bergen erstrecken sich ganze 197 Pistenkilometer. Skifahren mit Blick auf das tiefblaue Meer – auf Pilion kein Problem. Insgesamt fünf Skilifte bedienen dass 49 Hektar große Skiareal des Pilion Ski Resorts. Meerblick ist auf den unterschiedlichen Abfahrten natürlich inklusive.
Auch im Sommer weiß die Halbinsel zu begeistern. Pittoreske Dörfer wie Makrinitsa laden zum Entdecken und Träumen ein.
Oder man begibt sich auf Entdeckungsreise nach den Zentauren, halb Mensch, halb Pferd. Der Legende nach haben die mystischen Fabelwesen ihren Ursprung in den dichten Wäldern von Pilion.
Kavala und Thassos: Zwei wie Pech und Schwefel
Kavala gilt als Schmelztiegel von modernen, weltlichen Einflüssen und traditionell-griechischer Lebensfreunde. Ein Spaziergang durch die Altstadt ist die beste Möglichkeit, um in das Treiben einzutauchen. In den schmalen Gässchen verbergen sich kleine Geschäfte und einheimische Basare. Hier feilschen Händler und Touristen um Souvenirs der Hafenstadt.
Nur eine kleine Bootsfahrt trennt Kavala von der Insel Thassos. Gedeckt in Blau- und Grüntönen ist sie ein beliebtes Ausflugsziel und bietet viele Outdoormöglichkeiten. Beliebt sind vor allem Wassersportarten wie Tauchen, Wasserski oder die klassischen Bootsfahrten zu abgelegenen Strandabschnitten.
Auch kulinarisch weiß Thassos zu überzeugen. Empfehlenswert ist das fruchtige, native Olivenöl der heimischen thassischen Throuba-Olive. Es wird idealerweise mit ofenfrischem Weißbrot und frisch-gehacktem Knoblauch serviert.
Infos und weitere Geheimtipps für einen Urlaub in Griechenland gibt es auf der Website von Discover Greece.