In der kalten Jahreszeit machen viele Deutsche eine Fernreise. Besonders beliebt sind dabei Ziele in Asien. Doch vor der Abreise sollten sich Reisende über mögliche Gesundheitsrisiken wie Hepatitis A und B informieren.

Wenn die Temperaturen sinken und die Tage kürzer werden, reichen viele Deutsche die verbliebenen Urlaubstage ein, um dem tristen Wetter in Richtung Sonne zu entfliehen. Schnell buchen, Koffer packen, ins Flugzeug springen und dann weg, am besten weit weg.

Aber halt – nicht ganz so schnell. Bevor die Fernreise startet, sollte man sich über mögliche Gesundheitsrisiken am Urlaubsort informieren. Etwa über die Ansteckungsgefahr mit Hepatitis A und B – äußerst ansteckende Leberentzündungen.

 

In welchen Ländern ist die Ansteckungsgefahr mit Hepatitis am höchsten?

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Gefahr einer Infektion mit Hepatitis A in Ländern »mit niedrigen und mittleren Einkommen und schlechten sanitären Bedingungen und Hygienepraktiken« besonders hoch. Hepatitis B ist ein weltweites Gesundheitsproblem.

Auch in einigen asiatischen Ländern, die zu den beliebtesten Fernreisezielen der Deutschen zählen, ist es wichtig, sich vor einer Leberentzündung zu schützen. Etwa auf Sri Lanka und Bali sowie in Dubai und Thailand.

Beliebte Fernreiseziele in Asien sind etwa Dubai, Sri Lanka, Thailand und Indonesien. Wer in Fernreisezielen wie diesen Urlaub macht, sollte sich vor Hepatitis A und Hepatitis B schützen.

GSK

Hepatitis A und B: Wie infiziert man sich?

Mit Hepatitis A steckt man sich über Nahrungsmittel oder Wasser an, die mit den Fäkalien einer infizierten Person verunreinigt sind. Bei Anal- oder Oralverkehr kann das Virus ebenfalls übertragen werden.

Auch bei Hepatitis B ist beim Sex Vorsicht angesagt – das Virus kann durch Kontakt mit Blut oder anderen Körperflüssigkeiten von einer infizierten Person auf eine nicht infizierte Person überspringen. Zudem sollten Reisende bei Injektionen oder scharfen Gegenständen vorsichtig sein.

Wie kann man sich schützen?

Die gute Nachricht: Gegen Hepatitis A und B kann man sich impfen lassen. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) auf seiner Website schreibt, sind zum Hepatitis-A-Schutz zwei Impfungen im Abstand von sechs Monaten nötig.

Gegen Hepatitis B werden viele Menschen in Deutschland bereits als Kind geimpft, aber auch im Erwachsenenalter ist eine Impfung möglich. Wie das RKI schreibt, sind dann drei Impfungen mit einem Abstand von einem Monat zwischen den ersten beiden und einem sechsmonatigen Abstand zwischen der zweiten und dritten nötig.

Bucht auf Bali.

Alfiano Sutianto