Holländische Eleganz

1. Prominente Lage und prachtvolle Grachten2. Royaler Chic3. Hidden Gem: Pulitzer Garden4. ...oder doch lieber Sonnenplatz?5. Für Bücherwürmer6. Grachtenblick inklusive 7. Regenpause8. Time for Dinner!

12 schmale Grachtenhäuser bildeten einst den Grundriss für das älteste Fünf-Sterne-Hotel der niederländischen Hauptstadt Amsterdam. Heute heißt das Pulitzer Amsterdam seine Gäste in einem luxuriösen Labyrinth aus 25 Grachtenhäusern willkommen. Hereinspaziert!

Nur wenige Minuten vom Anne Frank Haus schmiegt sich das Pulitzer Hotel Amsterdam wie ein Chamäleon zwischen die prächtige Prinsen- und Kreizersgracht in den belebten 9 Straatjes – wie das Viertel auf niederländisch heißt, wo Touristen und Einheimische gleichermaßen bummeln, fotografieren und Kaffee trinken. Die Fassade des Hotels ist so unaufdringlich, dass man bei Ankunft fast am Hoteleingang vorbeiläuft.

Im Inneren werden Gäste in der offenen Lobby empfangen. Hier dominieren elegante Samtstoffe in Blau- und Lilatönen und goldene Antikbilderrahmen, die Drucke und Gemälde des Goldenen Zeitalters einrahmen. 

Antikes Interieur neu interpretiert in der Lobby eines niederländischen Fünf-Sterne-Hotels

Pulitzer Amsterdam

Ein verstecktes Juwel im Herzen der Stadt

Hinter der Lobby spaziert man am Pulitzer Garden vorbei. Das Interieur, eine Mischung aus Marmor, Gold und grünem Samt, verleiht dem versteckten Juwel einen instagrammable Touch und lockt ein junges, hipes Publikum an. Morgens ein gesundes Frühstück, nachmittags ein leckerer Cappuccino und abends eine köstliche Portion Pasta mit einem Glas Wein – Der perfekte Ort, um sich von einem langen Tag voller Sightseeing zu erholen.

Hinter dem Gartencafé öffnet sich ein freundlicher Innenhof, in dem Hortensien gedeihen und Sitzgelegenheiten zum Entspannen (oder gar Arbeiten) einladen. Eine Ruheoase mitten in der niederländischen Hauptstadt. Umschlossen wird der Innenhof von einem Labyrinth aus 25 schmalen Grachtenhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. In welchem schmalen Häuser sich wohl das eigene Hotelzimmer befindet? 

Pulitzer Amsterdam

Ein buntes Zuhause

So individuell wie die einzelnen Grachtenhäuser sind (übrigens einst allesamt einzelne Wohnhäuser), sind auch die Zimmer und Suiten. Sie fühlen sich an wie ein zweites Zuhause. Ein buntes, lebensfrohes Zuhause, wunderbare Grachten- oder Gartenblicke inklusive. Zwischen den eleganten und historischen Elementen, den antiken Möbeln, mischt sich immer wieder ein freundlicher Farbklecks in Form von bestickten Kissen, bunten Tagesdecken oder floralen Gemälden. 

Wer sich den Wecker früh stellt, um etwas vom Tag in Amsterdam zu haben, wird sich außerdem schwer aus dem Bett schälen. Denn die sind im Pulitzer Amsterdam wahnsinnig bequem!

Music Collector's Suite im Pulitzer Amsterdam

Pulitzer Amsterdam

Richtig spannend sind vor allem die vier Themensuiten. Bücherwürmer sollten – wenn es das Portemonnaie hergibt – eine Nacht in der Book Collector’s Suite buchen. Wann hat man normalerweise schon eine kleine Privatbibliothek auf seinem Hotelzimmer? Bücher sind nicht so euer Ding? Wie wäre es stattdessen mit einem Aufenthalt in der Music Collector’s Suite, der Art Collector’s Suite oder der Antique Collector’s Suite? Die Suiten sind einfach außergewöhnlich!

Apropos außergewöhnlich. Kuriose Dinge in der »Minibar« gibt es ja in dem ein oder anderen Hotel. Hier ist ein Fahrradreparaturset. Schließlich sind wir ja in den Niederlanden! Und das Thema Holland spiegelt sich im gesamten Hotel wider: holländische Fliesen an der Rezeption, antike Fahrräder an Zimmerwänden, Gemälde wie aus dem Rijksmuseum (na ja, zumindest fast!). Natürlich darf auch die ein oder andere Stroopwaffel auf dem Zimmer nicht fehlen.

Haben wir euch schon von den wundervollen Badezimmern vorgeschwärmt? Ein Traum aus Marmor, mit wohlduftenden Beauty-Produkten von Le Labo. Ja, Städtetrips sind meist voll getaktet. Unser Tipp: Nehmt euch Zeit für ein entspannendes Bad mit einem Glas Rotwein.

Ein Traum aus Marmor sind die Badezimmer im Pulitzer Hotel Amsterdam

Pulitzer Amsterdam

Jansz schön lecker und angesagt

Wo am Morgen noch Kaffee geschlürft, Eggs Benedict verspeist und Stadtführer gewälzt wurden, wandern am Abend in den Hotelrestaurants Jansz schmackhafte Kompositionen über die Küchentheke: Burrata mit Pinienkernen, Aubergine und einem Hauch Zitrone. Ravioli mit Cavolo Nero, Knoblauch und Muskat an brauner Butter. 

Anschließend laden dunkelgrüne Samtsofas und -Sessel auf einen Drink in der Pulitzer’s Bar ein. Hoffentlich kann man in der angesagten Bar noch einen Platz ergattern. Insbesondere am Wochenende sollte man hier eventuell einen Tisch reservieren (das gilt übrigens auch für die Restaurants). Wie wäre es mit einem fruchtigen Concrete Jungle Bird mit Martini Fiero, Guave, Limette und Grapefruit oder doch lieber einem klassischen Negroni? Wer mag, bestellt dazu typisch niederländische Bitterballen oder eine Portion Austern. Städtetrip par excellence!