Es muss nicht immer die legendäre Costa Smeralda oder der Golfo Aranci im Nordosten Sardiniens sein. Italiens zweitgrößte Insel trumpft auf mit einer weitgehend unberührten Westküste. Karibikfeeling garantiert! Wir zeigen euch Traumstrände an der Westküste von Sardinien.
Spiaggia di Is Arutas: ein Rausch der Farben
Auf der Sinis-Halbinsel nordwestlich von Oristano glitzert der Sand in tausend Pastelltönen. Zusammen mit dem türkisblauen Meer erinnert die Szenerie fast an die märchenhaft bunte Kulisse eines Disneyfilms. Da der rund 500 Meter lange Strand aus unzähligen kleinen Quarzkörnern besteht, wird er auch Spiaggia di Riso, also Reisstrand, genannt. Zwei kleine hölzerne Buden bieten am weitgehend naturbelassenen Strand kleine Erfrischungen und Snacks. Übrigens: Is Arutas ist ein beliebtes Surferrevier und auch Vierbeiner sind hier herzlich willkommen.
La Pelosa: ein Traum in Weiß
Kommt dir La Pelosa irgendwie bekannt vor? Kein Wunder, denn vor dieser Traumkulisse werden regelmäßig Werbespots gedreht. Der 350 Meter lange Küstenabschnitt liegt umgeben von wilder Macchia nur zwei Kilometer vom verschlafenen Örtchen Stintino entfernt und ist ein idealer Familienstrand. Man erreicht ihn problemlos mit dem Auto und der schneeweiße Sandstrand fällt besonders flach ins Meer ab. Hier können also auch die Kleinsten gefahrlos plantschen. Das glasklare Wasser bietet zudem für Schnorchler und Taucher ideale Bedingungen.
S’Abba Truche: Strandvergnügen hoch drei
Schon die Anfahrt auf der gewundenen Küstenstraße von Alghero Richtung Bosa fasziniert mit spektakulären Ausblicken auf die wildromantische Landschaft. Der Strand von S’Abba Truche selbst teilt sich in drei windgeschützte Buchten, von denen flache Felsformationen ins azurblaue Meerragen. Selbst im August finden sich hier nur wenige bunte Sonnenschirme, die man an der charmanten Strandbar mieten kann. Im Schatten der Pergola kann man entspannt bei einem kühlen Glas Vermentino die milde Abendsonne genießen.
Santa Caterina di Pittinuro: filmreifer Sonnenuntergang
Von der Punta Cagaragas bis zur Landzunge von Torre Pittinuri erstreckt sich zwischen steil aufragenden Kalksteinfelsen der beschauliche Strand von Santa Caterina. Mit seinem feinen gelben bis rötlichen Sand, der immer wieder von bizarren Steinformationen und bunten Kiesabschnitten unterbrochen wird, zählt er zu den berühmtesten am Golf von Oristano. Der breite Strand und das tiefblaue ruhige Meer sind auch für kleinere Badefans bestens geeignet. Tipp für Romantiker: Mit Picknickkorb den unvergleichlichen Sonnenuntergang zu zweit genießen.
Punta Foghe: auf Schusters Rappen
Zwar ist der Fußmarsch zum Strand von Punta Foghe ganz schön schweißtreibend, doch dafür wird man mit einer der spektakulärsten Badebuchten an der Westküste von Sardinien belohnt. Von einem alten aragonesischen Wehrturm führen nur zwei schmale Trampelpfade durch duftende Macchia hinab in die Mündungsbucht von Mar di Sardegna und Riu Mannu. Hier erwartet Badenixen und Sonnenanbeter ein einsamer Kiesstrand mit natürlichen Höhlen, überragt von schroffen Felsvorsprüngen. Die außerordentlich vielfältige Unterwasserwelt lockt auch Taucher und Schnorchler an.
Lest außerdem, warum wir Sardinien sonst noch lieben. Weitere Informationen über die Mittelmeer-Insel findet ihr auf der Website von Sardegna Turismo.