Kalifornische Lebensqualität sieht so aus: Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 22 Grad, an 300 Tagen im Jahr scheint die Sonne und das Meer ist immer ganz nah. Los Angeles? Nicht ganz. San Diego, Kaliforniens südlichste Metropole, verzückt Einheimische wie Touristen. Wir verraten, was man in San Diego gesehen haben sollte.

Kleines Rätsel: Welche Stadt hat mehr Einwohner? San Diego oder das 750 Kilometer weiter nördlich gelegene San Francisco? Hmm? Bevor wir jetzt aufs Glatteis führen: Es ist San Diego. In der Stadt leben 1,4 Millionen Menschen. Fast doppelt so viele wie in San Francisco. Und welche Stadt ist in der Welt bekannter? Richtig, San Francisco. Das kleine Beispiel zeigt, dass die Einwohnerzahl noch lange nichts mit der Popularität einer City zu tun hat. Denn San Diego spielt in Kalifornien nur die dritte Geige. Erst kommen San Francisco und Los Angeles, dann erst mal nichts – und dann San Diego. Das gilt auch für die Touristen, die bei einem Besuch Kaliforniens vor allem San Francisco und Los Angeles ansteuern. Das muss nicht sein. Auch die Sehenswürdigkeiten in San Diego haben eine Menge zu bieten. Was genau? Wir verraten, was man in San Diego gesehen haben sollte.

Balboa Park: Hotspot für Kulturliebhaber und Familien

Der Balboa Park ist einer der berühmtesten Stadtparks Nordamerikas und ein Muss bei jedem Besuch in San Diego. Der Park liegt nur wenige Blocks von den Hotels in der Innenstadt von San Diego entfernt und hat eine reiche Geschichte, die sich in seiner wunderschönen Architektur widerspiegelt. In dem Park befinden sich u.a. 18 Museen, wunderschöne Gärten und der San Diego Zoo. Allerdings ist der Park wirklich riesig, und als Besucher droht man angesichts der vielen Attraktionen des Parks verloren zu gehen. Insofern empfiehlt es sich, an einer geführten Tour durch den Park teilzunehmen. Es werden Touren zu verschiedenen Themen angeboten, die meisten davon sind kostenlos.

San Diegos Balboa Park bei Dämmerung

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Interessant für Familien: Das Spanish Village Art Center im Balboa Park bietet eine Reihe von kunstinspirierten Sommercamps und Kursen für die ganze Familie an. Kinder und Jugendliche, die gerne basteln und kreieren, können an jedem Nachmittag der Woche ein paar Stunden von den Künstlern, die im Spanish Village arbeiten, lernen. Weiterhin ist es möglich, individuelle, kostenpflichtige Kurse in Aquarellieren, Malen, Zeichnen und Siebdruck zu buchen – eine perfekte Gelegenheit für Eltern in dieser Zeit die Gärten, Restaurants und das Kulturangebot des Balboa Parks zu erkunden.

Und noch ein Tipp für alle, die mit Kindern nach San Diego reisen: Das Water Sports Camp im Mission Bay Aquatic Center bietet halbtägige Kurse an, in denen Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren Paddelboard, Kajak, Surfen, Segeln und das Wakeboarden lernen können. Die Kurse werden von erfahrenen Trainern geleitet. Auch die Eltern können ein Segelboot, Kajak und mehr mieten.

Comic-Con-Museum im Balboa Park

Im Comic-Con-Museums im Balboa Park können Besucher spannende und unterhaltsame Exponate, Kunst und Bilder im Zusammenhang mit Comics und populärer Kunst besichtigen. Seit der feierlichen Eröffnung des dreistöckigen Museums 2022 erwarten Museumsbesucher knapp 2.323 Quadratmeter, in denen wechselnde Ausstellungen gezeigt werden, ein 557 Quadratmeter großes Bildungszentrum, ein 4K-Videokino, ein Präsentationsraum, ein Souvenirshop mit Comics, Graphic Novels und Marken-Souvenirs. Der Eintritt beträgt  30 US-Dollar für Erwachsene.

Sea World: Die Wunderwelt der Ozeane und Vergnügungspark

Sea World in San Diego lässt Besucher in die Unterwasserwelt der Ozeane eintauchen. Und tut gleichzeitig viel Gutes für den Erhalt der Artenvielfalt – Sea World Cares besitzt nämlich eine Auffangstation für verletzte und gestrandete Schildkröten, Seerobben und Co. Die von SeaWorld aufgepäppelten Tiere werden nach ihrer Genesung wieder in die Meere ausgesetzt. Neben inspirierenden Tiergeschichten können große und kleine Besucher der Aquarienwelt verschiedene Shows und Fahrgeschäfte besuchen. Seit Neuestem können Gäste zudem die Welt der Quallen in all ihrer Vielfalt erleben. In »The Jellyfish Experience« können Besucher interaktive Lebensräume erleben, von der Beobachtung kopfüber hängender Quallen bis hin zum Berühren einer kaskadenartigen Wasserkugel voller Ohrenquallen.

Highlight unter den Fahrgeschäften ist die Achterbahn »Emperor«.

Achterbahn Emperor in SeaWorld San Diego

SeaWorld Parks & Entertainment

Sowohl der Name als auch die Streckenführung ist auf den Kaiserpinguin zurückzuführen, der bis zu einer Tiefe von 550 Metern tauchen kann. Passenderweise werden die Fahrgäste auf eine Höhe von 47 Metern emporgezogen, bis sie, wie der Kaiserpinguin, dynamisch nach unten eintauchen. Der 44 Meter lange, senkrechte Fall lässt die Bahn dabei auf bis zu 96 Stundenkilometer beschleunigen. Da die Wagen keinen Boden haben, liegen die Füße während der Fahrt frei. Auch beim Design der Achterbahn diente der Kaiserpinguin als Orientierung: die Farben Lila, Blau und Gelb erinnern an das Gefieder.

Der Eintrittspreis für Erwachsene startet bei 59,99 US-Dollar.

2025 feiert San Diego 100 Jahre Belmont Park

Der Belmont Park ist einer Sehenswürdigkeiten in San Diego, um die man keinen Bogen machen darf. Es handelt sich um einen historischen Vergnügungspark. Die Besonderheit aber ist seine Lage. Der Park liegt nämlich direkt am Meer in Mission Beach. Der Park wurde vom Zuckermagnaten John D. Spreckels entworfen und am 4. Juli 1925 als Mission Beach Amusement Center eröffnet. Die berühmteste Attraktion des Parks ist die historische Achterbahn Giant Dipper , die als Wahrzeichen der Region gilt. Weitere Highlights sind der Vertical Plunge, das Liberty Carousel und der Beach Blaster. In diesem Jahr feiert der Belmont Park sein hundertjähriges Bestehen mit einer Reihe von Sonderveranstaltungen im Jahr 2025. Der ganzjährig geöffnete Park ist kostenlos zugänglich. Gäste zahlen pro Attraktion mit Fahrkarten oder einer Tageskarte.

Belmont Park in San Diego

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Sesame Place: Spaß in der Sesamstraße

Sesame Place, das erst 2022 eröffnet wurde, bietet sieben Fahrgeschäfte rund um die Sesamstraße, einen interaktiven musikalischen Spielbereich und elf Wasserattraktionen, darunter ein fast 2.000.000 Liter fassendes Wellenbad. Das ist eines der größten in Südkalifornien. Der Park bietet darüber hinaus eine interaktive Sesamstraßen-Nachbarschaft mit dem kultigen 123-Hauseingang, Shows mit Live-Charakteren, eine tägliche Parade sowie super Fotomöglichkeiten mit den pelzigen Lieblingsdarstellern. Eintritt ab 103 US-Dollar für Erwachsene an der Tageskasse. Wer vorab online das Ticket kauft, zahlt deutlich (!) weniger.

Parade im Sesame Place San Diego

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Die besten Strände in San Diego

Der Vorort Coronado liegt auf einer Halbinsel in der San Diego Bay. Bei der Überfahrt über die Coronado Bridge bieten sich einem traumhafte Blicke auf die Skyline der Stadt. Der breite Coronado Beach lädt zum Sonnenbaden ein. Abends geht hier die Sonne – wie an allen Stränden der Stadt – mit einem Farbenschauspiel unter. Definitiv eine der Sehenswürdigkeiten in San Diego.

Coronado Beach in San Diego

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Surfer-Feeling in La Jolla und am Mission Beach & Pacific Beach

Lebhafter ist das Bad im Meer an den Beachvierteln La Jolla, Mission Beach und Pacific Beach. In den Vierteln, die noch heute den alternativen Hippie-Charme versprühen, kann man auf einer fünf Kilometer langen Promenade skaten, joggen, Radfahren oder den Surfern im Wasser zuschauen. Denn sehen und gesehen werden ist nicht nur in Los Angeles angesagt.

Black‘s Beach: Nicht nur für FKK-Liebhaber …

Wer im Sommer in San Diego zu Gast ist, sollte am Black‘s Beach (Torrey Pines Scenic Drive) vorbeischauen; der Strand gehört zu den schönsten der USA. Er ist rund 20 Kilometer außerhalb der Stadt gelegen, weshalb sich die Anreise mit dem Mietwagen empfiehlt. Von der Anhöhe des Parkplatzes aus geht es über Trampelpfade rund 200 Meter den Felsen hinunter zum Strand (und später wieder zurück). Dort finden sich an schönen Sommertagen und vor allem am Wochenende die Nackedeis aus San Diego ein und aalen sich in der Sonne oder tummeln sich im Pazifik. Der Strand ist auch bei Schwulen beliebt.

Black's Beach in San Diego

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San Diego Zoo: Heimat von über 4.000 Tieren

Der San Diego Zoo ist einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Gewundene Wege durch die tropische Oase eines botanischen Gartens führen zu mehr als 4.000 seltenen und faszinierenden Tieren, darunter Koalas, Galapagos-Schildkröten, Leoparden, herumstreifende Pfauen und vieles mehr. In der Sektion Africa Rocks könnt ihr Pinguine, Paviane, die mysteriöse Fossa, Webervögel und andere einzigartige Tiere entdecken. Die festliche, lebhafte Atmosphäre macht den San Diego Zoo zu einem großartigen Ort für einen Ausflug mit Familie und Freunden.

Gut zu wissen: Die Elefanten im Safari Park bekommen mit der Eröffnung des Denny Sanford Elephant Valley Ende 2025 neue Bereiche zum Austoben. Es handelt sich dabei um das größte Projekt des Parks seit seiner Eröffnung vor mehr als 50 Jahren.

Der Eintrittspreis beträgt 76 US-Dollar.

Besucher vor Elefantengehege im San Diego Zoo

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G-Street-Pier: Hello Navys!

Wer dagegen San Diego vom Wasser aus betrachten möchte, macht sich auf zum Hafen, genauer gesagt zum G Street-Pier. Dort befinden sich einige Ausflugsschiffe, die zu Rundfahrten und zur Walbeobachtung in See stechen. Unübersehbar im Hafen von San Diego ist die Militärpräsenz. Das hat einen einfachen Grund: San Diego beheimatet nämlich eine der größten Marinebasen der USA. Zur Marinebasis gehört auch die Naval Air Station North Island, die Heimat einer großen Anzahl von Flugzeugen der Navy ist. Wenn man Glück hat, kann man den feschen Kerlen sogar von den Ausflugsschiffen bei der Arbeit zuschauen.

Im Winter Wale beobachten

Jedes Jahr von Dezember bis April unternehmen rund 20.000 Grauwale eine 10.000 Kilometer lange Reise von Mexiko nach Alaska. In dieser Zeit ist San Diego der ideale Ort, um die riesigen Meeressäuger zu beobachten. In der Nähe des historischen Leuchtturms Point Loma am Cabrillo National Monument gibt es einen Walbeobachtungsaussichtspunkt, der knapp 130 Meter über den Wellen liegt – ideale Voraussetzungen um den Blas der Wale zu sichten. Wer noch näher herankommen möchte, kann auch an einer der täglich angebotenen Walbeobachtungskreuzfahrten teilnehmen.

Wal-Flosse ragt aus dem Meer

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San Diego vom Wasser aus erkunden

Wer San Diego besucht, kann die atemberaubende Küste der Stadt auch vom Meer aus erkunden. Für diejenigen, die ein exklusives Erlebnis suchen, bietet Halcyon Seas ein- und dreitägige Kurztrips an Bord ihrer 70 Fuß großen Luxus-Motoryacht an. Bei den All-inclusive-Ausflügen können bis zu 12 Gäste mitfahren. Geboten werden Walbeobachtung, Segeln von Hafen zu Hafen und ein Besuch der Insel Santa Catalina.

Für ein entspanntes oder romantisches Segeln durch die Bucht nimmt San Diego Sailing Tours zwei bis sechs Gäste mit. Zwei Stunden lang kann man das ruhige Wasser von San Diego genießen oder beobachten, wie die Skyline abends zu leuchten beginnt.

Segelboot vor Skyline San Diegos

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Abenteuersuchende können dagegen einen Tag lang an Bord eines der Bayliner-Boote von Luxury Jet Ski Rental gehen. Sie bieten bis zu sechs Passagieren Platz. Die Schiffe können stundenweise gemietet werden. Bootserfahrungen sind nicht erforderlich.

Sehenswürdigkeiten in San Diego: Diese Museen locken

Vom Heißluftballon der Brüder Montgolfier aus dem Jahr 1783 über die Entwicklung der modernen Luftfahrt bis hin zur Eroberung des Weltraums – das San Diego Air & Space Museum zeigt Sammlungen aller bisherigen Flugabenteuer. Unbedingt empfehlenswert ist ein Besuch des 3D/4D Zable Theaters. Hier erleben Besucher das Gefühl des Fliegens, zum Beispiel während einer Reise zum Mond. Der Eintrittspreis beträgt 30 US-Dollar.

Im San Diego Natural History Museum erfährt man mehr über die Naturgeschichte Südkaliforniens. Zu sehen sind Fossilien und Dinosaurierknochen, seltene Bücher und lebende Tiere. 24 US-Dollar Eintritt kostet der Spaß an der Tageskasse.

Dinosaurier-Ausstellung im San Diego Natural History Museum

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Im San Diego Model Railroad Museum können Fans von Schienen die größte Modelleisenbahn der Welt bestaunen. Sie ist stolze 8,2 Kilometern lang. Die Ausstellungen veranschaulichen die Geschichte der kalifornischen Eisenbahn. Der Eintrittspreis beträgt 20 US-Dollar.

Der Schwerpunkt des Mingei International Museums liegt auf der Kunst des Alltags. Seine stetig wachsende Sammlung zeigt mehr als 26.000 Objekte aus 141 Ländern vom 3. Jahrhundert v. Chr. bis in die Gegenwart. Der Eintritt für das sogenannte Commons Level ist kostenlos. Wer sich auch das Gallery Level anschauen möchte, muss 15 US-Dollar zahlen.

Museum of Contemporary Art: Kunst am Ozean

Das Museum of Contemporary Art San Diego (MCASD) verfügt über große Ausstellungsfläche, zwei Ebenen mit lichtdurchfluteten Galerien, einen öffentlichen Park und Terrassen am Meer, die Besuchern die Gelegenheit bieten, sich zu entspannen und zu reflektieren. Darüber hinaus können  Gäste rund 200 Werke zeitgenössischer Kunst mit Blick auf den Pazifischen Ozean als inspirierende Kulisse genießen. Der Eintritt beträgt 25 US-Dollar für Erwachsene.

Fassade des Museum of Contemporary Art in San Diego

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Outlet-Shopping-Tipps rund um San Diego

Shopping-Victims steuern die Westfield UTC Shopping Mall an. Abercrombie & Fitch, American Eagle, Nike, Hollister und viele andere Brands haben hier ihre Shops. Man kann hier viele Markenklamotten zu sehr günstigen Preisen bekommen. Insgesamt stehen rund 200 Shops und Restaurants in der Open-Air-Shopping-Mall zur Auswahl. Ein Kino mit 1.600 Plätzen, ein Delphin-Pool, einen kleinen botanischen Garten und ein 24 Stunden am Tag geöffnetes Fitness-Studio gibt’s auch!

Die Shopping Mall liegt rund 20 Kilometer nördlich von San Diego. Sie hat montags bis samstags von 10 bis 19 Uhr und sonntags von 11 bis 19 Uhr geöffnet. W-Lan ist in der Mall gratis. Wer keinen Mietwagen hat, kann auch mit dem Bus zur Mall fahren. Man ist damit allerdings von San Diego aus rund eine Stunde unterwegs.

Westfield Shopping Mall in San Diego

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Das Viejas Outlet Center befindet sich neben dem Viejas Casino in Alpine im East County von San Diego. Es bietet fast 50 Outlet-Stores, darunter Brands wie Tommy Hilfiger, Coach, Guess und Eddie Bauer. Abgesehen von den Schnäppchen sorgen die auffällige Architektur, die künstlichen Wasserfälle und die hübschen Fliesenarbeiten für Hingucker.

Das Carlsbad Premium Outlets befindet sich in Carlsbad im North County von San Diego in der Nähe von Legoland. Es bietet Ersparnisse von 25 bis 65 Prozent. Es verfügt über 90 Outlet-Stores, darunter Barneys New York, Calvin Klein, Coach, Kate Spade, Michael Kors und Polo Ralph Lauren.

Das Las Americas Premium Outlets liegt für Mexiko-Tagesausflügler strategisch günstig am verkehrsreichsten Grenzübergang der Welt, San Diego-Tijuana. Es ist das größte Outlet-Center des Landkreises mit mehr als 100 Modemarkengeschäften. Zu den Einzelhandelsgeschäften zählen BCBG Max Azria, J. Crew, Kenneth Cole und Lucky Brand.

Faulenzen am Hotel-Pool – auch für Tagesgäste!

Statt am Strand kann man aber auch in einer privaten Cabana in der Sonne chillen. Der Poolbereich der Estancia La Jolla ist von einem üppigen Garten und einem beheizten Salzwasser-Whirlpool umgeben und ein perfekter Rückzugsort am Tag. Hotel- und Wellnessgäste sowie Inhaber von Tageskarten können eine private Cabana oder ein Tagesbett reservieren. Dazu gibt es einen gefüllten Kühlschrank und Rabatt auf Speisen und Getränke im Haven Bar & Grill.

Das Pool House im Pendry Hotel in der Innenstadt ist eine Oase auf dem Dach und bietet eine tolle Aussicht auf das historische Gaslamp Quarter. Auch hier können private, luxuriöse Cabanas tagsüber zum Faulenzen reserviert werden. Wer hungrig oder durstig ist, kann an der Bar Drinks und Food bestellen.

Im Herzen des trendigen Viertels North Park bietet das Lafayette Hotel mit seinem olympischen Pool, der vom ehemaligen Tarzan und dem fünfmaligen Goldmedaillengewinner Johnny Weissmüller entworfen wurde, die Atmosphäre der 40er Jahre. Der Poolbereich umfasst eine halbprivate Cabana für sechs Gäste. Getränke und Speisen gibt es von Hope 46, einem klassischen amerikanischen Restaurant, das zum Hotel gehört. Definitiv eine der Sehenswürdigkeiten in San Diego.

Eingang des LaFayette Hotel in San Diego

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Angesagtes Stadtviertel: Gaslamp Quarter

Gaslamp Quarter, das historische Herz der Innenstadt von San Diego, kombiniert viktorianischen Charme mit urbanem Leben. In dem sechszehneinhalb Straßenblöcke großen Viertel war Ende des 19. Jahrhunderts das Rotlichtviertel beheimatet. In den letzten Jahrzehnten erlebte das Viertel aber einen beispiellosen Aufstieg. Heute stehen Besuchern mehr als 100 Restaurants, 40 Bars und Nachtclubs und 100 Shops sowie Theater und Kunstgalerien zur Auswahl.

Gaslamp Quarter in San Diego

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Einige Restaurants sind unbedingt einen Besuch wert: das Searsucker unter der Ägide von von Chefkoch Brian Malarkey, das »New American Comfort Food« serviert, das Rustic Root mit lokalen, bauernhoffrischen und hausgemachten Speisen.

Wer keine Lust hat, das Viertel allein zu erkunden, kann auch an einer geführten Tour teilnehmen. Die Gaslamp Quarter Historical Foundation bietet während eines geführten Rundgangs einen Überblick über die Geschichte des Viertels. Ein besonderer Fokus liegt auf dem späten 19. Jahrhundert, als die Gegend noch als Rotlichtviertel florierte.

Diego Tours beleuchtet die Geheimnisse und Skandale, die im Gaslamp Quarter zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Gemüter erregten, als in den Gebäuden Bordelle und Spielhallen untergebracht waren. Auf dem sogenannten Borthels-, Bites- und Booze-Rundgang erfahrt ihr Details, während ihr zwischendurch in Restaurants Stopps einlegt und ein paar Häppchen serviert bekommt.

Weitere Stadtviertel, die zu den Sehenswürdigkeiten in San Diego gehören, sind Little Italy, das LGBT-Viertel Hillcrest, die Hipster-Gegend North Park sowie South Park und Golden Hill.

Weitere Sehenswürdigkeiten bei Tagesausflügen rund um San Diego entdecken

Wer genug von dem Großstadtrubel in San Diego hat, für den bieten sich einige interessante Ausflugsziele in der Region an. Viele von ihnen lassen sich problemlos an einem Tag entdecken. So etwa das weniger als eine Autostunde entfernte East County, wo sich der Cuyamaca Rancho State Park befindet. Mit über 160 Kilometer langen Wanderwegen, von denen viele auch für Reiter zugänglich sind, lässt sich hier wunderbar in einer Berglandschaft die Natur erkunden. An klaren Tagen bietet der höchste Aussichtspunkt des Parks, der Cuyamaca Peak (1.998 Meter), einen Blick auf Mexiko, die Bergketten bei Los Angeles und die Wüste.

Aussicht vom Cuyamaca Peak in Kalifornien

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Etwas weiter östlich liegen die mit Kiefern bewachsenen Laguna Mountains innerhalb des 3.400 Hektar großen Geländes des Cleveland National Forest. Sie bieten im Sommer Möglichkeiten zum Wandern, Radfahren, Campen, Angeln und Bergsteigen und im Winter zum Schlittenfahren und Rodeln.

Im Osten der Stadt liegt der 240.000 Hektar große Anza-Borrego Desert State Park , der größte Staatspark Kaliforniens. Der Park ist voller Kakteen und anderer Wüstenvegetation, aber auch Heimat von Wegekuckucken, Steinadlern, Rotfüchsen, Wüstenleguanen und Eidechsen. Im Frühling verwandelt sich die trockene, zerklüftete Landschaft nach dem Winterregen in eine farbenprächtige Blumenlandschaft. Eine der Hauptattraktionen des Parks sind die riesigen Metallskulpturen, die sich rund um das Dorf Borrego Springs befinden. Die rund 130 Skulpturen stellen u.a. Dinosaurier, Pferde, Mammuts, Säbelzahnkatzen und Drachen dar.

Metallskulptur im Anza Borrego Desert State Park

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Ebenfalls im Osten liegt die Julian. Die historische Stadt, mehr als ein Jahrhundert alt ist sie, war Schauplatz des einzigen Goldrauschs in Südkalifornien. Die Stadt ist bekannt für ihre leckeren Apfelkuchen, malerischen Geschäfte, Kunstgalerien, Weinverkostungsräume und charmanten Hotels und Gasthöfe.

Wer ein kleines Städtchen mit Strand sucht, sollte sich Encinitas im Norden ansehen. Auf der Hauptstraße des Städtchens finden sich exklusive Geschäfte, schicke Restaurants und Cafés. Die nahe gelegenen Strände gehören zu den schönsten der Region.

Strand in Encinitas, Kalifornien

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Geld sparen mit dem Go City San Diego Pass

Tipp: Wer Zeit und Geld in San Diego beim Erkunden der Sehenswürdigkeiten sparen möchte, besorgt sich den Go City San Diego Pass. Das ist ein All-inclusive-Sightseeing-Pass für die Stadt und ihre Umgebung. Mit ihr erhält man bei 58 Attraktionen, Museen und Touren jede Menge Nachlass auf die normalen Eintrittspreise. Die Kosten für einen 1-Tages-Explorer Pass liegen bei 114 US-Dollar pro Erwachsenem.