Die besten Spots für Surfen und Wassersport an der Algarve

Mit 200 Kilometern Küste und 300 Tagen Sonne pro Jahr ist die portugiesische Algarve für Wassersport-Fans ein unschlagbar attraktives Ziel. Ob Tauchen, Segeln oder Surfen: Welchen Wassersport  an der Algarve wollt ihr ausprobieren?

Hier könnt ihr an der Algarve tauchen

Es gibt mehrere Möglichkeiten, die faszinierenden Abenteuer unter der Meeresoberfläche entlang der Algarveküste zu erleben: Hier gibt es spektakuläre Riffe, geheimnisvolle Höhlen und versunkene Schiffswracks. Ob Anfänger oder Pro, in diesem herrlichen Tauchrevier ist man Auge in Auge mit bunten Zackenbarschschwärmen, Seespinnen, Seepferdchen und Garnelen und viel Meer.

Besonders spektakulär ist der Tauchspot Ponta da Piedade bei Lagos. Die bizarre Felslandschaft an Land setzt sich hier auch unter Wasser fort in Form von natürlichen, vom Meer geformten Durchgängen im Felsen. In Alvor nahe Portimão sind zwei vor mehr als einem Jahrzehnt versenkte Marineschiffe nun Teil eines Unterwassermuseums, das zum Tauchgebiet »Oceans Revival« gehört.

CM Portima

Ein weiterer Hotspot: das ArtReef, das der bekannte Street-Art-Künstler Vhils vor der Küste von Albufeira schuf. Dabei handelt es sich um eine einmalige Unterwassergalerie mit 13 Werken aus Eisen und Beton, die in zwölf Meter Tiefe auf dem Meeresgrund versenkt wurden. Ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis wartet mit Cabo de São Vicente auch ganz im Westen bei Sagres auf Tauchfans: Die riesige Höhle unterhalb eines Leuchtturms gilt als eines der aufregendsten Tauchreviere der Welt. Hier wachsen Stalaktiten und Stalagmiten, und zahlreiche Fischarten sind in der Höhle zu Hause.

Kanu und Kajak fahren an der Küste

Ob allein oder in der geführten Gruppe – die umweltfreundliche Erkundung der Algarveküste mit dem Kanu oder dem Kajak ist ein großartiges Naturerlebnis für die ganze Familie. Ein Klassiker ist die Tour in die Höhle von Benagil. Die ist ansonsten nur mit dem Motorboot oder per Stand-Up-Paddling zu erreichen. Aber auch ein Trip durch den Naturpark Ria Formosa im Osten der Algarve ist reizvoll, denn neben einer faszinierenden Fauna und Flora lockt das Wechselspiel von Ebbe und Flut.

Algarve Tourism Bureau

Segeln auf dem Atlantik

Da der Atlantik ganzjährig für recht konstante Windbedingungen sorgt und die Algarveküste mit hübschen Orten, modernen Marinas und bildschöner Natur lockt, verwundert es wenig, dass sich Segler in diesem Gebiet wohlfühlen. Die Südküste unterteilt sich in zwei Küstenabschnitte, die als Barlavento und Sotavento bezeichnet werden. Das Sotavento, die Sandalgarve, erstreckt sich zwischen Faro und der spanischen Grenze und ist geprägt durch endlose Dünenlandschaften, flache Lagunen und kilometerlange Sandstrände. Westlich von Faro beginnt das Barlavento, die Felsalgarve, mit den weltberühmten Sandsteinklippen, die im Sonnenlicht rötlich schimmern. Dieser Abschnitt reicht bis zum von Wellen umtosten Cabo de São Vicente, dem südwestlichsten Zipfel Kontinentaleuropas. Und wer um die Ecke fährt, bekommt an der Westküste gleich noch ein bisschen mehr Wind in die Segel und Wellen unter den Kiel.

Liebt man es hingegen etwas ruhiger, kann man auch auf der Lagunenlandschaft der Ria Formosa zwischen Faro und Olhão oder auf dem Rio Guadiana kreuzen, der ganz im Osten die natürliche Grenze zu Spanien bildet. Wer nun Lust bekommen hat, Meeresluft zu schnuppern, der kann in vielen Häfen der Algarve einen organisierten Segeltörn entlang der Küste buchen oder sich selbst ans Steuerruder einer der zahlreichen Charterjachten setzen. Ahoi!

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Stand-Up-Paddling in abgelegene Buchten

Ganz ohne Wind in den Segeln oder Motorenkraft, ganz allein, stehend dem Sonnenaufgang über der Algarve entgegen. Wie klingt das? Auf einem Stand-Up-Paddling-Board kann man die Algarve aus einer ganz eigenen Perspektive erleben. Dann kann man sich zu abgelegenen Buchten, die weder mit dem Auto noch über steile Pfade zu erreichen sind, aufmachen. Entweder paddelt man allein los oder man entdeckt im Rahmen einer geführten Tour versteckte Juwelen, nimmt an Sonnenaufgangstouren oder Yogastunden auf dem SUP-Board statt. Omm!

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Wasseraction mit Jetski, Wakeboards und Wasserski

Ein wenig wilder ist der Wellenritt mit Wasserskiern, Wakeboards und auf Jetskis. Wer also Lust auf einen solch rasanten Ritt hat, der findet als Anfänger genauso wie als Könner an vielen Stränden entlang von Portugals Südküste verschiedene Anbieter für einen Wasserskiausritt.

Ein Tanz auf dem Wakeboard ist eher für Fortgeschrittene zu empfehlen. Im Wakepark Lagos, in einer ehemaligen Saline, kann man das Wakeboarden an einer Seilbahn üben. Für zusätzlichen Nervenkitzel sorgen auf dem Grund verankerte Sprungbretter und Hindernisse. Lust auf noch mehr Adrenalin? Dann raufsteigen auf einen der rasanten Jet-Skis. Verleiher dieser schnellen »Wassermotorräder« gibt es in allen größeren Badeorten.

Surfspots an der Algarve

Die Surfreviere der Algarve teilen sich in zwei Bereiche. An der Westküste zwischen Sagres und Odeceixe sorgt der offene Atlantik für stärkeren Wellengang. Hier sollten sich nur Fortgeschrittene mit dem Brett in die Wellen werfen. Die Südküste von Sagres bis Lagos ist dagegen deutlich geschützter und gilt somit als ideales Anfängerrevier.

Zwischen Lagos und der Ilha de Tavira findet man mit etwas Glück vor allem in den Wintermonaten auch vor Alvor, Portimão, Faro, der Praia da Falésia und bei den Inseln Deserta und Farol gut surfbare Wellen. Ein echtes Highlight an der Westküste ist der Strand von Arrifana, der auf beiden Seiten windgeschützt ist. Während Anfänger wegen des weichen Sands am Strand keine Angst vor Verletzungen haben müssen, finden Cracks etwas weiter draußen an einem Riff die passenden Wellen.

Ebenso attraktiv ist die Praia do Amado, die im Sommer ein beliebter Treffpunkt für Surfer aus aller Welt ist. An der Südküste laden der Strand von Tonel, die Wellen vor Burgau, die Bucht von Ingrina, Luz und die Meia Praia bei Lagos zum Tanz auf den Wellen ein.

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Und natürlich gibt es noch zahlreiche weitere Surfspots. Denn die Algarve belegt längst einen Spitzenplatz in der internationalen Surfszene. Schließlich sind die Bedingungen für Wellenreiter perfekt. Denn das Klima ist das ganze Jahr über angenehm mild, die Wellen sind je nach Jahreszeit für Anfänger wie für echte Cracks perfekt. Und an Land hat sich längst eine eingespielte Infrastruktur mit Surfschulen, Surfcamps und Surfshops etabliert. Surf’s up!